Post by Stefan SchmitzPost by Stefan+ (Stefan Froehlich)Post by Stefan SchmitzPost by Stefan+ (Stefan Froehlich)Post by Andreas BockelmannMir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln
schon vor ca. 15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise
im Aldi ins Ohr. Daheim im Hofer sei doch alles 30% billiger
gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder
unter Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen
Grund Unfug erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit
langem sehr konsequent über den deutschen, obwohl praktisch
alle Supermärkte in letzter Konsequenz in deutscher Hand sind.
Man begründet das auf mediale Nachfrage stets sehr wortreich,
in letzter Konsequenz läuft es aber auf: "weil wir es können"
hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Auf Nahrung zu verzichten ist auf Dauer keine wirkliche Option,
und selber Anbauen selbst dort, wo es möglich ist, für den
kompletten Eigenbedarf doch eher schwierig. Weitere Vorschläge?
Auch in D sind das keine brauchbaren Alternativen. Man kann aber
konsequent dort einkaufen, wo der Artikel am günstigsten ist.
Der Herr belieben zu scherzen.
Post by Stefan SchmitzDie Konkurrenz hat darum lange zu einem Wettbewerb um günstige
Preise geführt. Wenn das bei euch so nicht funktioniert, kann
das an anderer Konkurrenzsituation oder anderem
Verbraucherverhalten liegen.
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Als die Inflation sehr rasch sehr hoch gegangen ist, hat die Politik
ein Preismonitoring angekündigt - und da das (erwartbar) nie
umgesetzt worden ist, hat sich halt ein Programmierer gefunden, der
ein paar Stunden in Scraping gesteckt hat:
<https://fm4.orf.at/stories/3034417/>. Manchmal stimmen die eigenen
Beobachtungen und Vermutungen auch mit der gemessenen Realität
überein.
Post by Stefan SchmitzPost by Stefan+ (Stefan Froehlich)[...] spannenderweise ist es sogar so, dass österreichische
Lebensmittel in deutschen Supermärkten der gleichen Eigentümer
gerne einmal um 10% billiger angeboten werden als hierzulande.
Auch in identischer Verpackung?
Das wird zwar nicht erwähnt und ist im Grund genommen auch
vollkommen egal (gegessen wird der Inhalt), ich gehe aber sehr wohl
von identer Verpackung aus:
<https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>, angesichts von
Marken wie Gösser, Manner, Wiesbauer, Wojnar und Red Bull.
Post by Stefan SchmitzUnd auch bei Aldis Eigenmarken?
Keine Ahnung. Ich bin auf das angewiesen, was irgendjemand anderer
zusammenträgt und medial aufbereitet: Selber für einen
Preisvergleich bei Aldi nach Deutschland zu fahren wäre mir dann
doch zu viel des Aufwands.
Post by Stefan SchmitzOnline-Supermärkte sind ein schlechter Vergleichsmaßstab. Da
müsste man schon die stationären Läden vergleichen.
Die Preise der anderen Produkte kenne ich nicht, aber für
Philadelphia-Frischkäse stimmt der angegebene Preis 1,49 in D ganz
und gar nicht. Vor ein paar Wochen kostete der tatsächlich 2,19,
inzwischen ist auf 1,99 gesenkt worden. 1,49 war der Preis von
Der Zeitraum wird wohl so sein wie angegeben:
#v+
Zur Erhebung: Die AK hat zwischen 21. und 24. Mai 70 idente
Marken-Lebensmittel in den österreichischen Online-Supermärkten
Billa und Interspar sowie in den deutschen Online-Shops Rewe und
Globus erhoben.
#v-
Bekommt man bei euch tatsächlich Lebensmittel online günstiger als
vor Ort im Supermarkt? In Österreich stimmt das auf den Cent genau
überein, inklusive allfälliger Aktionen.
Servus,
Stefan
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