Discussion:
Aldi Süd verkauft Parkplatzgrundstücke an die Konkurenz
(zu alt für eine Antwort)
Michael Jaeger
2024-07-16 16:16:12 UTC
Permalink
Hallo zusammen

Aktuell wurden hier auf den Parkplätzen zweier Aldi-Filialen (Aldi Süd,
Zentrallager Kirchheim - Filialen sind Grünstadt neben Burger King und
Monsheim) neue Läden gebaut.

In Grünstadt wurden etwa 30 Parkplätze mit einem DM überbaut, die Kunden
parken dann auch noch da.

In Monsheim wurden etwa 15 Parkplätze mit einer Bäckereifiliale
überbaut. Möglicherweise werden da noch mehr verschwinden, da die ein
Café drin haben und an fast allen dieser Filialen stehen einige Tische
(für die Raucher oder Frischluftfans) vor der Tür.

Sieht so aus, als würde die Kohle knapp bei Aldi Süd und die Manager
verkaufen schon mal Teile der Grundstücke.

Wenn das mit Aldi so weitergeht, dann gibt es den Aldi, wie wir ihn aus
den 1990er Jahren kennen, bald nicht mehr.


Michael
--
Macintosh. Was sonst?
Peter H. Beier
2024-07-16 22:50:43 UTC
Permalink
... an fast allen dieser Filialen stehen einige Tische
(für die Raucher oder Frischluftfans) vor der Tür.
Die Frischluftfans müssen leider drinnen bleiben ...
--
Mit freundlichen Grüßen
Peter H. Beier
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's.
Skype: "P.Beier"
Stefan Schmitz
2024-07-17 06:40:35 UTC
Permalink
Post by Michael Jaeger
Hallo zusammen
Aktuell wurden hier auf den Parkplätzen zweier Aldi-Filialen (Aldi Süd,
Zentrallager Kirchheim - Filialen sind Grünstadt neben Burger King und
Monsheim) neue Läden gebaut.
In Grünstadt wurden etwa 30 Parkplätze mit einem DM überbaut, die Kunden
parken dann auch noch da.
In Monsheim wurden etwa 15 Parkplätze mit einer Bäckereifiliale
überbaut. Möglicherweise werden da noch mehr verschwinden, da die ein
Café drin haben und an fast allen dieser Filialen stehen einige Tische
(für die Raucher oder Frischluftfans) vor der Tür.
Sieht so aus, als würde die Kohle knapp bei Aldi Süd und die Manager
verkaufen schon mal Teile der Grundstücke.
Das sehe ich nicht als Zeichen von Geldmangel, sondern als effizientere
Nutzung der wertvollen Grundstücke und Schaffung von Synergie. Bei
Neubauten ist Aldi oft nur einer von mehreren Läden, darunter gern auch
ein richtiger Supermarkt.
Post by Michael Jaeger
Wenn das mit Aldi so weitergeht, dann gibt es den Aldi, wie wir ihn aus
den 1990er Jahren kennen, bald nicht mehr.
Gibt es den denn überhaupt noch?
Andreas Bockelmann
2024-07-17 11:22:22 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Jaeger
Hallo zusammen
Aktuell wurden hier auf den Parkplätzen zweier Aldi-Filialen (Aldi Süd,
Zentrallager Kirchheim - Filialen sind Grünstadt neben Burger King und
Monsheim) neue Läden gebaut.
In Grünstadt wurden etwa 30 Parkplätze mit einem DM überbaut, die Kunden
parken dann auch noch da.
In Monsheim wurden etwa 15 Parkplätze mit einer Bäckereifiliale
überbaut. Möglicherweise werden da noch mehr verschwinden, da die ein
Café drin haben und an fast allen dieser Filialen stehen einige Tische
(für die Raucher oder Frischluftfans) vor der Tür.
Sieht so aus, als würde die Kohle knapp bei Aldi Süd und die Manager
verkaufen schon mal Teile der Grundstücke.
Das sehe ich nicht als Zeichen von Geldmangel, sondern als effizientere
Nutzung der wertvollen Grundstücke und Schaffung von Synergie. Bei Neubauten
ist Aldi oft nur einer von mehreren Läden, darunter gern auch ein richtiger
Supermarkt.
Post by Michael Jaeger
Wenn das mit Aldi so weitergeht, dann gibt es den Aldi, wie wir ihn aus
den 1990er Jahren kennen, bald nicht mehr.
Gibt es den denn überhaupt noch?
Da kann ich nicht mitreden. Nördlich des Aldiquators war man froh als die
Tempel "südlicher" wurden. Manch alte Filiale war Anfang der 2000er Jahre
noch eine Müllhalde, verglichen mit mit den heutigen Filialen im Süd-Stil.
--
Mit freundlichen Grüßen | Fußball, Bier und vor allem Glücksspiel
Andreas Bockelmann | erfüllten den Horizont ihres Geistes.
| Sie in Schach zu halten war nicht schwer
| - George Orwell "1984"
andreas quast
2024-07-18 07:41:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Da kann ich nicht mitreden. Nördlich des Aldiquators war man froh als
die Tempel "südlicher" wurden. Manch alte Filiale war Anfang der 2000er
Jahre noch eine Müllhalde, verglichen mit mit den heutigen Filialen im
Süd-Stil.
Geschmackssache. Ich kaufe lieber preiswert und markenproduktfrei ohne
redundante Produkte von der Müllhalde. Vor 50 Jahren stand auch der Zucker
auf einer Bodenpalette und man konnte von konkurrenzlosen Niedrigpreisen
ausgehen, heute muss man Kilopreise vergleichen und findet manchmal völlig
irrwitzige Preise.

Preiskämpfe mit den Konkurrenten gibt es nur noch bei den Wochenangeboten,
ansonsten passt man sich den höchsten Produktpreisen der Discount-
Konkurrenten an und Preiserhöhungen werden still und synchron vorgenommen.
Zuletzt wieder für Milch und Quark.
aq
Stefan Schmitz
2024-07-18 09:14:31 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Preiskämpfe mit den Konkurrenten gibt es nur noch bei den Wochenangeboten,
ansonsten passt man sich den höchsten Produktpreisen der Discount-
Konkurrenten an und Preiserhöhungen werden still und synchron vorgenommen.
Zuletzt wieder für Milch und Quark.
Bis vor 2,5 Jahren sorgte die Konkurrensituation regelmäßig für
Preissenkungen oder das Scheitern von einsamen Preiserhöhungen.

Der Ukraine-Krieg war ein unheimlicher Glücksfall für die Supermärkte.
Anfangs konnte man Preiserhöhungen mit den rasant gestiegenen
Energiepreisen und dem Ausfall ukrainischer Agrarexporte begründen. Dann
hat sich herausgestellt, dass die Kundschaft die ganzen neuen Preise nur
noch schlecht vergleichen kann, und man hat die Zahlungsbereitschaft so
weit wie möglich ausgereizt. Mit realen Kostensteigerungen sind
Preiserhöhungen in diesem enormen Ausmaß kaum erklärbar.

Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
andreas quast
2024-07-18 09:34:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Der Ukraine-Krieg war ein unheimlicher Glücksfall für die Supermärkte.
Anfangs konnte man Preiserhöhungen mit den rasant gestiegenen
Energiepreisen und dem Ausfall ukrainischer Agrarexporte begründen. Dann
hat sich herausgestellt, dass die Kundschaft die ganzen neuen Preise nur
noch schlecht vergleichen kann, und man hat die Zahlungsbereitschaft so
weit wie möglich ausgereizt. Mit realen Kostensteigerungen sind
Preiserhöhungen in diesem enormen Ausmaß kaum erklärbar.
Kriegsgewinnler hätte man das früher genannt.

Jetzt jeder das schon mal mit, bevor der große europäische Waffengang
unter amerikanischer Regie beginnt. Den Frieden will sowieso keiner mehr,
da das selbstangerührte Chaos und die Bürger, die das allmählich merken
sowieso nur durch einen Big-Reset wieder unter Kontrolle bekommt.
aq
Andreas Bockelmann
2024-07-19 07:16:23 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Post by Stefan Schmitz
Der Ukraine-Krieg war ein unheimlicher Glücksfall für die Supermärkte.
Anfangs konnte man Preiserhöhungen mit den rasant gestiegenen
Energiepreisen und dem Ausfall ukrainischer Agrarexporte begründen. Dann
hat sich herausgestellt, dass die Kundschaft die ganzen neuen Preise nur
noch schlecht vergleichen kann, und man hat die Zahlungsbereitschaft so
weit wie möglich ausgereizt. Mit realen Kostensteigerungen sind
Preiserhöhungen in diesem enormen Ausmaß kaum erklärbar.
Kriegsgewinnler hätte man das früher genannt.
Jetzt jeder das schon mal mit, bevor der große europäische Waffengang
unter amerikanischer Regie beginnt. Den Frieden will sowieso keiner mehr,
da das selbstangerührte Chaos und die Bürger, die das allmählich merken
sowieso nur durch einen Big-Reset wieder unter Kontrolle bekommt.
aq
Ja, da wird noch was kommen, das für sehr viele Menschen sehr, sehr
unangenehm werden kann. Fernab von Aldi sieht man aber lokale/regionale
Zulieferer, die sich nicht trauen irgendwelche Kosten zu erhöhen.
Gegenüber meines Arbeitsplatzes (Dortmund) wurde ein Supermarkt in einem
Neubau vor ca. 7 Jahren eröffnet, inhabergeführt, EDEKA-Franchise. Seit dem
hole ich mir ca. jeden 2. Morgen ein kleines Eimerchen mit Obstsalat im
Aufguss. Kostet €2,99, egal bon Ukraine, (H)Ampelregierung, oder
Reissackumfall in China.

Ich bin mal gespannt wie lange der Vorlieferant das durchhät.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Markus Ermert
2024-07-19 05:56:14 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
Wie kommst Du darauf? Österreich, Italien, USA, Holland, Tschechien,
Kroatien, Frankreich, und sicher in vielen Ländern mehr: Überall ähnliche
Preisentwicklung wie in D, und überall die gleichen Klagen darüber.

Ich finde es auch lustig, wie oft die Ampelregierung oder gar einzelne
Politiker für ökonomische Entwicklungen verantwortlich gemacht werden, die
überall sehr ähnlich verlaufen.
Stefan Schmitz
2024-07-19 07:27:42 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
Wie kommst Du darauf? Österreich, Italien, USA, Holland, Tschechien,
Kroatien, Frankreich, und sicher in vielen Ländern mehr: Überall ähnliche
Preisentwicklung wie in D, und überall die gleichen Klagen darüber.
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten.
Bei uns betraf es vor allem Lebensmittel. Was in anderen Ländern die
Preistreiber waren, habe ich nicht erfahren.
Post by Markus Ermert
Ich finde es auch lustig, wie oft die Ampelregierung oder gar einzelne
Politiker für ökonomische Entwicklungen verantwortlich gemacht werden, die
überall sehr ähnlich verlaufen.
Weltweit werden die jeweils nationalen Regierungen, egal welcher
Couleur, für die Inflation bestraft. Tories in GB, Demokraten in USA,
Macronisten in Frankreich.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-19 08:00:55 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
Wie kommst Du darauf? Österreich, Italien, USA, Holland,
Tschechien, Kroatien, Frankreich, und sicher in vielen Ländern
mehr: Überall ähnliche Preisentwicklung wie in D, und überall die
gleichen Klagen darüber.
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten.
Durchaus, ja. In Österreich blickt man beispielsweise neidisch nach
Deutschland, weil man dort die Inflation relativ zügig und effektiv
wieder unter Kontrolle bekommen hat (wenig verwunderlich: Bei uns
bestand die Inflationsbekämpfung darin, Gutscheine an die
Bevölkerung zu verteilen. Do your math).

Servus,
Stefan
--
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Fehement? Fehementer als Stefan!? Das wird wohl schwer fallen!
(Sloganizer)
Andy Angerer
2024-07-19 13:31:12 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten.
Durchaus, ja. In Österreich blickt man beispielsweise neidisch nach
Deutschland, weil man dort die Inflation relativ zügig und effektiv
wieder unter Kontrolle bekommen hat (wenig verwunderlich: Bei uns
bestand die Inflationsbekämpfung darin, Gutscheine an die
Bevölkerung zu verteilen. Do your math).
Im Ernst?!
Unsere Ampelregierung hat etwas besser gemacht als andere?!
Sag das fei ja nicht weiter!
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andy Angerer
2024-07-19 13:27:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Ich finde es auch lustig, wie oft die Ampelregierung oder gar einzelne
Politiker für ökonomische Entwicklungen verantwortlich gemacht werden,
die überall sehr ähnlich verlaufen.
Weltweit werden die jeweils nationalen Regierungen, egal welcher
Couleur, für die Inflation bestraft. Tories in GB, Demokraten in USA,
Macronisten in Frankreich.
Homo sapiens halt.
Zwar schon öfters mal homo,
aber nur ganz selten sapiens.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andreas Bockelmann
2024-07-20 06:07:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
Wie kommst Du darauf? Österreich, Italien, USA, Holland, Tschechien,
Kroatien, Frankreich, und sicher in vielen Ländern mehr: Überall ähnliche
Preisentwicklung wie in D, und überall die gleichen Klagen darüber.
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten.
Bei uns betraf es vor allem Lebensmittel. Was in anderen Ländern die
Preistreiber waren, habe ich nicht erfahren.
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln schon vor ca.
Post by Stefan Schmitz
15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise im Aldi ins Ohr. Daheim im
Hofer sei doch alles 30% billiger gewesen. Ich kann nicht mitreden, die paar
mal, die ich in Österreich war, war ich jeweils nur auf der Durchreise.

Das letzte Mal habe ich dort nur getankt, und ja, das war billiger als in
Deutschland. (Tu felix Austria)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-20 08:32:30 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Österreich, Italien, USA, Holland, Tschechien, Kroatien,
Frankreich, und sicher in vielen Ländern mehr: Überall ähnliche
Preisentwicklung wie in D, und überall die gleichen Klagen
darüber.
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten. Bei
uns betraf es vor allem Lebensmittel. Was in anderen Ländern die
Preistreiber waren, habe ich nicht erfahren.
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln schon vor ca.
15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise im Aldi ins Ohr. Daheim im
Hofer sei doch alles 30% billiger gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder unter
Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen Grund Unfug
erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr
konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in
letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf
mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft
es aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Post by Andreas Bockelmann
Ich kann nicht mitreden,
Jupp.
Post by Andreas Bockelmann
Das letzte Mal habe ich dort nur getankt, und ja, das war billiger
als in Deutschland. (Tu felix Austria)
Österreich ist ja auch eine Autonation. Hat unser Kanzler gesagt.

Servus,
Stefan
--
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2015 Jahre seit der Schlacht im Teutoburger Wald! 2015 Jahre ohne Stefan. Lispelt und zappelt euch.</b
(Sloganizer)
Stefan Schmitz
2024-07-20 09:08:34 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andreas Bockelmann
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln schon vor ca.
Post by Stefan Schmitz
15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise im Aldi ins Ohr. Daheim im
Hofer sei doch alles 30% billiger gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder unter
Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen Grund Unfug
erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr
konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in
letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf
mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft
es aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Wobei schon der Transport deutsche Produkte teurer macht und
einheimische Produktion in einem kleinen Land wegen geringerer Mengen
tendenziell nicht so günstig sein kann wie in einem großen.

Aber könnte es nicht sein, dass die Frau mit ihrem Gefühl trotzdem Recht
hatte, weil ihre von Hofer gewohnten Artikel bei Aldi so nicht im
Sortiment sind, sondern stattdessen nur teurere Ausführungen?
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-20 14:14:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andreas Bockelmann
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln
schon vor ca. 15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise
im Aldi ins Ohr. Daheim im Hofer sei doch alles 30% billiger
gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder
unter Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen
Grund Unfug erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit
langem sehr konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle
Supermärkte in letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man
begründet das auf mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in
letzter Konsequenz läuft es aber auf: "weil wir es können"
hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Auf Nahrung zu verzichten ist auf Dauer keine wirkliche Option, und
selber Anbauen selbst dort, wo es möglich ist, für den kompletten
Eigenbedarf doch eher schwierig. Weitere Vorschläge?
Post by Stefan Schmitz
Wobei schon der Transport deutsche Produkte teurer macht und
einheimische Produktion in einem kleinen Land wegen geringerer
Mengen tendenziell nicht so günstig sein kann wie in einem großen.
Nun ist es allerdings so, dass wir hier keineswegs überwiegend
deutsche Produkte vorgesetzt bekommen, bloß weil der
Lebensmittelhandel überwiegend deutsche Eigentümer hat - absolut
nicht. Und spannenderweise ist es sogar so, dass österreichische
Lebensmittel in deutschen Supermärkten der gleichen Eigentümer gerne
einmal um 10% billiger angeboten werden als hierzulande. Klar,
Transport ist zu billig, da bin ich mit dabei: Aber *so* billig dann
auch wieder nicht.
Post by Stefan Schmitz
Aber könnte es nicht sein, dass die Frau mit ihrem Gefühl trotzdem
Recht hatte, weil ihre von Hofer gewohnten Artikel bei Aldi so
nicht im Sortiment sind, sondern stattdessen nur teurere
Ausführungen?
Nein.

Servus,
Stefan

PS: <https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240531_OTS0019/>,
wobei natürlich die Forderung nach staatlicher Preisregulierung
Humbug ist, weil völlig unadministrierbar. Die zahlreichen Fusionen
hätten nie genehmigt werden dürfen, das Resultat war damals bereits
absehbar - ergo müsste es auf eine Zerschlagung der drei großen
Anbieter hinauslaufen, und das traut sich keine Regierung.
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Stefan - die rotste Verkündigung der Gier.</b
(Sloganizer)
Stefan Schmitz
2024-07-21 09:37:14 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andreas Bockelmann
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln
schon vor ca. 15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise
im Aldi ins Ohr. Daheim im Hofer sei doch alles 30% billiger
gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder
unter Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen
Grund Unfug erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit
langem sehr konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle
Supermärkte in letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man
begründet das auf mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in
letzter Konsequenz läuft es aber auf: "weil wir es können"
hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Auf Nahrung zu verzichten ist auf Dauer keine wirkliche Option, und
selber Anbauen selbst dort, wo es möglich ist, für den kompletten
Eigenbedarf doch eher schwierig. Weitere Vorschläge?
Auch in D sind das keine brauchbaren Alternativen. Man kann aber
konsequent dort einkaufen, wo der Artikel am günstigsten ist.
Die Konkurrenz hat darum lange zu einem Wettbewerb um günstige Preise
geführt.
Wenn das bei euch so nicht funktioniert, kann das an anderer
Konkurrenzsituation oder anderem Verbraucherverhalten liegen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Wobei schon der Transport deutsche Produkte teurer macht und
einheimische Produktion in einem kleinen Land wegen geringerer
Mengen tendenziell nicht so günstig sein kann wie in einem großen.
Nun ist es allerdings so, dass wir hier keineswegs überwiegend
deutsche Produkte vorgesetzt bekommen, bloß weil der
Lebensmittelhandel überwiegend deutsche Eigentümer hat - absolut
nicht. Und spannenderweise ist es sogar so, dass österreichische
Lebensmittel in deutschen Supermärkten der gleichen Eigentümer gerne
einmal um 10% billiger angeboten werden als hierzulande.
Auch in identischer Verpackung? Und auch bei Aldis Eigenmarken? Bei
Hofer.at habe ich spontan keine Eigenmarken gefunden, die es genau so
auch bei Aldi in D gibt.
Es ist anzunehmen, dass die deutsche und die österreichische Gruppe
keinen gemeinsamen Einkauf haben, sondern jede ihre eigenen
Verhandlungen mit den Lieferanten führen. Da ist das kleinere Land mit
weniger Nachfragemacht natürlich wieder im Nachteil.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
PS: <https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240531_OTS0019/>,
Online-Supermärkte sind ein schlechter Vergleichsmaßstab. Da müsste man
schon die stationären Läden vergleichen.

Die Preise der anderen Produkte kenne ich nicht, aber für
Philadelphia-Frischkäse stimmt der angegebene Preis 1,49 in D ganz und
gar nicht.
Vor ein paar Wochen kostete der tatsächlich 2,19, inzwischen ist auf
1,99 gesenkt worden.
1,49 war der Preis von 2021:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lebensmittel-gierflation-100.html
Ludger Averborg
2024-07-21 10:15:52 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wobei schon der Transport deutsche Produkte teurer macht
Transportkosten werden meist völlig überschätzt.

Der Hauptteil tritt beim Transport vom Supermarkt/Discounter nach Hause auf.

l.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-21 14:41:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andreas Bockelmann
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln
schon vor ca. 15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise
im Aldi ins Ohr. Daheim im Hofer sei doch alles 30% billiger
gewesen.
Möglicherweise litt die Frau unter Demenz, unter Heimweh oder
unter Legasthenie, oder sie wollte Dir aus irgendeinem anderen
Grund Unfug erzählen. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit
langem sehr konsequent über den deutschen, obwohl praktisch
alle Supermärkte in letzter Konsequenz in deutscher Hand sind.
Man begründet das auf mediale Nachfrage stets sehr wortreich,
in letzter Konsequenz läuft es aber auf: "weil wir es können"
hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Auf Nahrung zu verzichten ist auf Dauer keine wirkliche Option,
und selber Anbauen selbst dort, wo es möglich ist, für den
kompletten Eigenbedarf doch eher schwierig. Weitere Vorschläge?
Auch in D sind das keine brauchbaren Alternativen. Man kann aber
konsequent dort einkaufen, wo der Artikel am günstigsten ist.
Der Herr belieben zu scherzen.
Post by Stefan Schmitz
Die Konkurrenz hat darum lange zu einem Wettbewerb um günstige
Preise geführt. Wenn das bei euch so nicht funktioniert, kann
das an anderer Konkurrenzsituation oder anderem
Verbraucherverhalten liegen.
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.

Als die Inflation sehr rasch sehr hoch gegangen ist, hat die Politik
ein Preismonitoring angekündigt - und da das (erwartbar) nie
umgesetzt worden ist, hat sich halt ein Programmierer gefunden, der
ein paar Stunden in Scraping gesteckt hat:
<https://fm4.orf.at/stories/3034417/>. Manchmal stimmen die eigenen
Beobachtungen und Vermutungen auch mit der gemessenen Realität
überein.
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
[...] spannenderweise ist es sogar so, dass österreichische
Lebensmittel in deutschen Supermärkten der gleichen Eigentümer
gerne einmal um 10% billiger angeboten werden als hierzulande.
Auch in identischer Verpackung?
Das wird zwar nicht erwähnt und ist im Grund genommen auch
vollkommen egal (gegessen wird der Inhalt), ich gehe aber sehr wohl
von identer Verpackung aus:
<https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>, angesichts von
Marken wie Gösser, Manner, Wiesbauer, Wojnar und Red Bull.
Post by Stefan Schmitz
Und auch bei Aldis Eigenmarken?
Keine Ahnung. Ich bin auf das angewiesen, was irgendjemand anderer
zusammenträgt und medial aufbereitet: Selber für einen
Preisvergleich bei Aldi nach Deutschland zu fahren wäre mir dann
doch zu viel des Aufwands.
Post by Stefan Schmitz
Online-Supermärkte sind ein schlechter Vergleichsmaßstab. Da
müsste man schon die stationären Läden vergleichen.
Die Preise der anderen Produkte kenne ich nicht, aber für
Philadelphia-Frischkäse stimmt der angegebene Preis 1,49 in D ganz
und gar nicht. Vor ein paar Wochen kostete der tatsächlich 2,19,
inzwischen ist auf 1,99 gesenkt worden. 1,49 war der Preis von
Der Zeitraum wird wohl so sein wie angegeben:

#v+
Zur Erhebung: Die AK hat zwischen 21. und 24. Mai 70 idente
Marken-Lebensmittel in den österreichischen Online-Supermärkten
Billa und Interspar sowie in den deutschen Online-Shops Rewe und
Globus erhoben.
#v-

Bekommt man bei euch tatsächlich Lebensmittel online günstiger als
vor Ort im Supermarkt? In Österreich stimmt das auf den Cent genau
überein, inklusive allfälliger Aktionen.

Servus,
Stefan
--
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Für junge Schlingel - verseuchen mit Stefan!
(Sloganizer)
Heiko Schlichting
2024-07-23 09:34:14 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne Preisabsprachen
betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders
harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten Gegenden
nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst verhindern soll).

Dass die Läden trotzdem austesten, wie stark angehobene Preise von den
Verbrauchern akzeptiert werden, widerspricht dem nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Preisanhebungen aufgrund des
Konkurrenzdrucks nicht dauerhaft zu halten sind. Bei einigen Produkten
scheint das m.E. auch schon so zu sein. Ein Vor-Corona-Niveau werden wir
aber vermutlich nicht bei allen Produkten wieder erreichen.

Heiko
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-23 10:10:43 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt. Dennoch, das Ergebnis ist
irritierend: <https://datawrapper.dwcdn.net/7Qolt/2/> (ein Auszug
aus <https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>).

Ganz ähnliche Grafiken gibt es im Lauf der Zeit immer wieder. Selbst
wenn man ähnliche Einkaufspreise annimmt (die Milchwirtschaft in
Österreich wird ja auch von eher wenigen Playern bedient), ist die
Synchronizität doch auffallend, um nich zu sagen irritierend.
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders harter
Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten
Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander gut
arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere Reduktion
der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen) nicht mehr möglich
ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein paar Prozent auf/ab
vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher der Billigstbieter nach
oben hin orientieren (funktioniert ja offenbar) als der teuerste
Anbieter nach unten.
Post by Heiko Schlichting
Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Preisanhebungen
aufgrund des Konkurrenzdrucks nicht dauerhaft zu halten sind. Bei
einigen Produkten scheint das m.E. auch schon so zu sein. Ein
Vor-Corona-Niveau werden wir aber vermutlich nicht bei allen
Produkten wieder erreichen.
Letzteres ganz bestimmt nicht, die Inflation ist ja nicht ursächlich
durch den Lebensmittelhandel hervorgerufen worden, und die
inzwischen vorgenommenen Gehaltsanpassungen tun ihr übriges. Es
bleiben in Österreich halt immer noch 10-20% Preisdifferenz im
Lebensmittelhandel, die am Ende irgendwo in der Wertschöpfungskette
landen müssen. Mangels Transparenz kann man da leider nur mehr oder
weniger qualifiziert vermuten.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - verkrampfte Programme ersehnt die Frau!
(Sloganizer)
Stefan Schmitz
2024-07-23 11:11:35 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders harter
Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten
Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander gut
arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere Reduktion
der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen) nicht mehr möglich
ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein paar Prozent auf/ab
vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher der Billigstbieter nach
oben hin orientieren (funktioniert ja offenbar) als der teuerste
Anbieter nach unten.
*Der* Billigstanbieter? Gibt es bei euch nur einen Discounter?
Dann kein Wunder, dass das Preisniveau höher ist.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-23 19:28:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders harter
Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten
Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander gut
arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere Reduktion
der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen) nicht mehr
möglich ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein paar Prozent
auf/ab vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher der
Billigstbieter nach oben hin orientieren (funktioniert ja
offenbar) als der teuerste Anbieter nach unten.
*Der* Billigstanbieter? Gibt es bei euch nur einen Discounter?
Nominell ist im Trio Rewe/Spar/Aldi nur ein Diskonter enthalten.
Real sehe ich zwischen den drei Ketten kaum noch einen Unterschied.

Aber wie auch immer: Falls die Preise für einen gegebenen Artikel
nicht ident sind, *muss* irgendwer der momentane Billigstanbieter
sein. Und von dieser Basis aus gilt dann obiges.

Servus,
Stefan
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Prachtvoll bleibt prachtvoll: Und dafür Stefan!
(Sloganizer)
Stefan Schmitz
2024-07-24 03:31:19 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders harter
Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten
Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander gut
arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere Reduktion
der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen) nicht mehr
möglich ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein paar Prozent
auf/ab vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher der
Billigstbieter nach oben hin orientieren (funktioniert ja
offenbar) als der teuerste Anbieter nach unten.
*Der* Billigstanbieter? Gibt es bei euch nur einen Discounter?
Nominell ist im Trio Rewe/Spar/Aldi nur ein Diskonter enthalten.
Real sehe ich zwischen den drei Ketten kaum noch einen Unterschied.
Aber wie auch immer: Falls die Preise für einen gegebenen Artikel
nicht ident sind, *muss* irgendwer der momentane Billigstanbieter
sein. Und von dieser Basis aus gilt dann obiges.
Wenn die Kunden genügend preissensibel sind, steigt der Marktanteil des
Billigstanbieters.
Allerdings scheint die Bereitschaft zum Wechsel von Supermarkt zu
Discounter geringer zu sein als von Supermarkt zu Supermarkt oder von
Discounter zu Discouter.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-24 09:14:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders
harter Preiskampf zu erwarten. [...]
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander
gut arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere
Reduktion der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen)
nicht mehr möglich ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein
paar Prozent auf/ab vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher
der Billigstbieter nach oben hin orientieren (funktioniert ja
offenbar) als der teuerste Anbieter nach unten.
*Der* Billigstanbieter? Gibt es bei euch nur einen Discounter?
Nominell ist im Trio Rewe/Spar/Aldi nur ein Diskonter enthalten.
Real sehe ich zwischen den drei Ketten kaum noch einen
Unterschied.
Aber wie auch immer: Falls die Preise für einen gegebenen Artikel
nicht ident sind, *muss* irgendwer der momentane Billigstanbieter
sein. Und von dieser Basis aus gilt dann obiges.
Wenn die Kunden genügend preissensibel sind, steigt der
Marktanteil des Billigstanbieters.
Es. Gibt. Keinen. Billigstanbieter.

Siehe die diversen Links, die ich schon gepostet habe. Die gängisten
Artikel kosten bei allen drei Ketten auf den Cent genau gleich viel,
und auch Preisänderungen erfolgen synchron innerhalb weniger Tage.
Post by Stefan Schmitz
Allerdings scheint die Bereitschaft zum Wechsel von Supermarkt zu
Discounter geringer zu sein als von Supermarkt zu Supermarkt oder
von Discounter zu Discouter.
Sollte die Wechselbereitschaft gering sein (keine Ahnung, ob dem so
ist), dann weil es einfach egal ist. Ich kann mir die Packungsfarbe
meiner Milch/Butter/etc aussuchen, nicht jedoch den Preis.

(Stimmt nicht ganz: Bei Spar/Rewe gibt es auch noch teurere
Alternativen, die bei Aldi fehlen. Möchte sich jemand vom Plebs
abheben, ist Aldi für denjenigen daher die falsche Wahl)

Servus,
Stefan
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Der lästige Nachbar will Stefan. Warum wohl?
(Sloganizer)
Henning Sponbiel
2024-07-24 15:07:33 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
(Stimmt nicht ganz: Bei Spar/Rewe gibt es auch noch teurere
Alternativen, die bei Aldi fehlen. Möchte sich jemand vom Plebs
abheben, ist Aldi für denjenigen daher die falsche Wahl)
Hier gibt es bei Aldi (Süd) auch teure Milch.


Henning
Ulf_Kutzner
2024-07-24 07:25:47 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders harter
Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten
Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Es entsteht bei uns der Eindruck, man hätte sich miteinander gut
arrangiert. Jedem Player ist bewusst, dass eine weitere Reduktion
der Anbieterzahl (aus kartellrechtlichen Gründen) nicht mehr
möglich ist; und wenn die Marktanteile bis auf ein paar Prozent
auf/ab vergeben sind, wird sich evt. jeweils eher der
Billigstbieter nach oben hin orientieren (funktioniert ja
offenbar) als der teuerste Anbieter nach unten.
*Der* Billigstanbieter? Gibt es bei euch nur einen Discounter?
Nominell ist im Trio Rewe/Spar/Aldi nur ein Diskonter enthalten.
Real sehe ich zwischen den drei Ketten kaum noch einen Unterschied.
Aber wie auch immer: Falls die Preise für einen gegebenen Artikel
nicht ident sind, *muss* irgendwer der momentane Billigstanbieter
sein. Und von dieser Basis aus gilt dann obiges.
Der Discounter der REWE-Kette heißt jedenfalls hier
Penny.

Gruß, ULF
Andy Angerer
2024-07-23 15:23:42 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt.
Wozu denn auch?
Man beobachtet aus der Ferne die beiden anderen
und entscheidet dann zwischen "machen wir auch"
oder "machen wir vorläufig noch nicht".
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan Schmitz
2024-07-23 17:55:32 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt.
Wozu denn auch?
Man beobachtet aus der Ferne die beiden anderen
und entscheidet dann zwischen "machen wir auch"
oder "machen wir vorläufig noch nicht".
Wenn alle nur abwarten, was die anderen machen, gibt es nichts zu
entscheiden.
Andy Angerer
2024-07-24 14:18:56 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
 >
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt.
Wozu denn auch?
Man beobachtet aus der Ferne die beiden anderen
und entscheidet dann zwischen "machen wir auch"
oder "machen wir vorläufig noch nicht".
Wenn alle nur abwarten, was die anderen machen, gibt es nichts zu
entscheiden.
Das behauptete ich nicht;
deine Logik ist fehlerhaft.
--
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Henning Sponbiel
2024-07-23 17:05:41 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt. Dennoch, das Ergebnis ist
irritierend: <https://datawrapper.dwcdn.net/7Qolt/2/> (ein Auszug
aus <https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>).
Ganz ähnliche Grafiken gibt es im Lauf der Zeit immer wieder. Selbst
wenn man ähnliche Einkaufspreise annimmt (die Milchwirtschaft in
Österreich wird ja auch von eher wenigen Playern bedient), ist die
Synchronizität doch auffallend, um nich zu sagen irritierend.
Preisbeobachter (auch als Software) dürften die Antwort sein.


Henning
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-23 19:28:59 UTC
Permalink
Post by Henning Sponbiel
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt. Dennoch, das Ergebnis ist
irritierend: <https://datawrapper.dwcdn.net/7Qolt/2/> (ein Auszug
aus <https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>).
Ganz ähnliche Grafiken gibt es im Lauf der Zeit immer wieder. Selbst
wenn man ähnliche Einkaufspreise annimmt (die Milchwirtschaft in
Österreich wird ja auch von eher wenigen Playern bedient), ist die
Synchronizität doch auffallend, um nich zu sagen irritierend.
Preisbeobachter (auch als Software) dürften die Antwort sein.
Das ist zwar eine Antwort, allerdings auf die falsche Frage. Denn
wieso passiert das bei uns, nicht aber in Deutschland?
Preisbeobachter (auch als Software) sind bei euch sicherlich
ebenfalls im Einsatz.

Servus,
Stefan
--
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Stefan. Fett und nett!
(Sloganizer)
Henning Sponbiel
2024-07-24 06:34:32 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Henning Sponbiel
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben.
Das ist korrekt, und vermutlich läuft es auch nicht so, dass das
Management dieser Konzerne sich wöchentlich trifft und Pläne zum
Schröpfen der Konsumenten ausheckt. Dennoch, das Ergebnis ist
irritierend: <https://datawrapper.dwcdn.net/7Qolt/2/> (ein Auszug
aus <https://www.derstandard.at/story/3000000188175/>).
Ganz ähnliche Grafiken gibt es im Lauf der Zeit immer wieder. Selbst
wenn man ähnliche Einkaufspreise annimmt (die Milchwirtschaft in
Österreich wird ja auch von eher wenigen Playern bedient), ist die
Synchronizität doch auffallend, um nich zu sagen irritierend.
Preisbeobachter (auch als Software) dürften die Antwort sein.
Das ist zwar eine Antwort, allerdings auf die falsche Frage. Denn
wieso passiert das bei uns, nicht aber in Deutschland?
Nein. Das passiert eben auch bei uns.

Die Konkurrenz schaut wie gebannt auf die Aldi-Preise und orientiert
sich daran. Das hat zur Folge, dass beispielsweise bei vielen
gleichartigen Produkten alle Dissounter identische Preise haben
(zwischenzeitliche Sonderangebote einiger dieser Produkte sind
kurzfristige Ausnahmen).


Henning
Andy Angerer
2024-07-23 15:16:37 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne Preisabsprachen
betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders
harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten Gegenden
nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Karl Müller
2024-07-23 15:26:01 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist
ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer
davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den
meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde, entspricht
nicht der Wirklichkeit

mfg

Karl
Andy Angerer
2024-07-23 16:48:52 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist
ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer
davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den
meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst
verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde,
entspricht nicht der Wirklichkeit
Das würde mich freuen.
Wenn es denn tatsächlich so wäre.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Karl Müller
2024-07-23 19:51:50 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt,
ist ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn
einer davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in
den meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt
möglichst verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde,
entspricht nicht der Wirklichkeit
Das würde mich freuen.
Wenn es denn tatsächlich so wäre.
Schau doch selber nach: https://www.bundeskartellamt.de/

mfg

Karl

P.S.: das Wirken dieser Behörde kann durchaus auch negativ für Einzelne
sein. Typisches Beispiel: Auflagen bei Fusionen, um eine
marktbeherrschende Stellung zu verhindern, führen zu Firmenverkäufen, die
anschließend, nach entsprechender Wartezeit, zur Insolvenz oder Abwicklung
führen
Stefan Schmitz
2024-07-24 03:38:35 UTC
Permalink
Am 23.07.2024 um 21:51 schrieb Karl Müller:
[Kartellamt]
Post by Karl Müller
P.S.: das Wirken dieser Behörde kann durchaus auch negativ für Einzelne
sein. Typisches Beispiel: Auflagen bei Fusionen, um eine
marktbeherrschende Stellung zu verhindern, führen zu Firmenverkäufen, die
anschließend, nach entsprechender Wartezeit, zur Insolvenz oder Abwicklung
führen
Bei welchen Firmen gab es denn diesen Ablauf? Und hätte es bei
auflagenloser Fusion keine Schließungen gegeben?
Karl Müller
2024-07-24 05:46:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
[Kartellamt]
Post by Karl Müller
P.S.: das Wirken dieser Behörde kann durchaus auch negativ für Einzelne
sein. Typisches Beispiel: Auflagen bei Fusionen, um eine
marktbeherrschende Stellung zu verhindern, führen zu Firmenverkäufen,
die anschließend, nach entsprechender Wartezeit, zur Insolvenz oder
Abwicklung führen
Bei welchen Firmen gab es denn diesen Ablauf? Und hätte es bei
auflagenloser Fusion keine Schließungen gegeben?
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen hätte eine auflagenlose Fusion zu einer
auch für einen Laien unmittelbar erkennbaren marktbeherrschenden Stellung
geführt. Genau das, diese marktbeherrschende Stellung zu verhindern, ist
Aufgabe der Kartellbehörde. Das dabei dann einzelne Standorte "hinten
herunterfallen" sind Kolletaralschäden im Kampf gegen Monopole

Nach konkreten Beispielen bitte einfach selber mal googeln

mfg

Karl
Andy Angerer
2024-07-24 14:23:38 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des Lebensmittelhandels
liegen in der Hand von drei Konzernen, Konkurrenz gibt es da längst
keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt,
ist ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn
einer davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in
den meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt
möglichst verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde,
entspricht nicht der Wirklichkeit
Das würde mich freuen.
Wenn es denn tatsächlich so wäre.
Schau doch selber nach: https://www.bundeskartellamt.de/
Und die Beweise, dass dieses Amt nicht viel
zu viel durchwinkt, finde ich dort genau wo?
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Karl Müller
2024-07-25 04:39:57 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt,
ist ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn
einer davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit
in den meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das
Bundeskartellamt möglichst verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde,
entspricht nicht der Wirklichkeit
Das würde mich freuen.
Wenn es denn tatsächlich so wäre.
Schau doch selber nach: https://www.bundeskartellamt.de/
Und die Beweise, dass dieses Amt nicht viel zu viel durchwinkt, finde
ich dort genau wo?
42

mfg

Karl
Andy Angerer
2024-07-25 11:20:40 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Karl Müller
Post by Andy Angerer
Post by Heiko Schlichting
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich schrieb ja bereits: Irgendwo um die 90% des
Lebensmittelhandels liegen in der Hand von drei Konzernen,
Konkurrenz gibt es da längst keine mehr.
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne
Preisabsprachen betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt,
ist ein besonders harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn
einer davon eine marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit
in den meisten Gegenden nicht der Fall ist (und das
Bundeskartellamt möglichst verhindern soll).
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Dein Eindruck, es handelt sich um eine Feigenblattbehörde,
entspricht nicht der Wirklichkeit
Das würde mich freuen.
Wenn es denn tatsächlich so wäre.
Schau doch selber nach: https://www.bundeskartellamt.de/
Und die Beweise, dass dieses Amt nicht viel zu viel durchwinkt, finde
ich dort genau wo?
42
Dachte ich mir....
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Heiko Schlichting
2024-07-24 08:31:39 UTC
Permalink
[Bundeskartellamt]
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Den Eindruck habe ich nicht. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt, denn man
kann zwar die Fusion verhindern, aber nicht, dass durch Insolvenz oder
Aufgabe der Konkurrenz eine marktbeherrschende Stellung entsteht. Das
Kartellamt ist daher oft in einem Dilemma, denn es kann ja niemanden
zwingen, ein Geschäft weiter zu betreiben, damit es auch weiterhin
Konkurrenz gibt.

Dafür gibt es viele Beispiele - im Lebensmittelhandel konnte man das ja vor
Kurzem bei den ehemaligen REAL-Märkten sehen. Weder kann das Kartellamt die
Investmentgesellschaft zwingen, die Märkte unprovitabel weiter zu
betreiben, noch kann das Kartellamt andere Firmen zwingen, bestimmte
Standorte zu übernehmen. So gut es möglich war, haben sie das im gewissen
Rahmen doch versucht, in dem attraktive und unattraktive Standorte
gebündelt an andere Firmen abgegeben wurden, aber die Möglichkeiten sind
begrenzt - was in der Natur der Sache liegt und nicht an der Behörde.

Ich hatte den Eindruck, dass die das - den Umständen entsprechend - schon
so gut machen, wie es möglich ist. Zaubern oder jemanden zu Investitionen
zwingen, können die nicht - nur Übernahmen verhindern oder ggf. in andere
Bahnen lenken.

Heiko
Heiko Schlichting
2024-07-24 08:32:42 UTC
Permalink
[Bundeskartellamt]
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Den Eindruck habe ich nicht. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt, denn man
kann zwar die Fusion verhindern, aber nicht, dass durch Insolvenz oder
Aufgabe der Konkurrenz eine marktbeherrschende Stellung entsteht. Das
Kartellamt ist daher oft in einem Dilemma, denn es kann ja niemanden
zwingen, ein Geschäft weiter zu betreiben, damit es auch weiterhin
Konkurrenz gibt.

Dafür gibt es viele Beispiele - im Lebensmittelhandel konnte man das ja vor
Kurzem bei den ehemaligen REAL-Märkten sehen. Weder kann das Kartellamt die
Investmentgesellschaft zwingen, die Märkte unprofitabel weiter zu
betreiben, noch kann das Kartellamt andere Firmen zwingen, bestimmte
Standorte zu übernehmen. So gut es möglich war, haben sie das im gewissen
Rahmen doch versucht, in dem attraktive und unattraktive Standorte
gebündelt an andere Firmen abgegeben wurden, aber die Möglichkeiten sind
begrenzt - was in der Natur der Sache liegt und nicht an der Behörde.

Ich hatte den Eindruck, dass die das - den Umständen entsprechend - schon
so gut machen, wie es möglich ist. Zaubern oder jemanden zu Investitionen
zwingen, können die nicht - nur Übernahmen verhindern oder ggf. in andere
Bahnen lenken.

Heiko
Karl-Josef Ziegler
2024-07-24 12:15:19 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Dafür gibt es viele Beispiele - im Lebensmittelhandel konnte man das ja vor
Kurzem bei den ehemaligen REAL-Märkten sehen. Weder kann das Kartellamt die
Investmentgesellschaft zwingen, die Märkte unprofitabel weiter zu
betreiben, noch kann das Kartellamt andere Firmen zwingen, bestimmte
Standorte zu übernehmen. So gut es möglich war, haben sie das im gewissen
Rahmen doch versucht, in dem attraktive und unattraktive Standorte
gebündelt an andere Firmen abgegeben wurden, aber die Möglichkeiten sind
begrenzt - was in der Natur der Sache liegt und nicht an der Behörde.
Und durch die Übernahme können sogar andere Ketten ins Trudeln geraten:

<https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article406808002/globus-in-der-krise-unternehmen-reagiert-auf-geruechte.html>
Andy Angerer
2024-07-24 14:25:11 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
[Bundeskartellamt]
Kommts mir nur so vor oder ist dieses Amt eine Feigenblattbehörde,
die in Wirklichkeit viel zu viel durchwinkt?
Den Eindruck habe ich nicht. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt, denn man
kann zwar die Fusion verhindern, aber nicht, dass durch Insolvenz oder
Aufgabe der Konkurrenz eine marktbeherrschende Stellung entsteht. Das
Kartellamt ist daher oft in einem Dilemma, denn es kann ja niemanden
zwingen, ein Geschäft weiter zu betreiben, damit es auch weiterhin
Konkurrenz gibt.
Dafür gibt es viele Beispiele - im Lebensmittelhandel konnte man das ja vor
Kurzem bei den ehemaligen REAL-Märkten sehen. Weder kann das Kartellamt die
Investmentgesellschaft zwingen, die Märkte unprofitabel weiter zu
betreiben, noch kann das Kartellamt andere Firmen zwingen, bestimmte
Standorte zu übernehmen. So gut es möglich war, haben sie das im gewissen
Rahmen doch versucht, in dem attraktive und unattraktive Standorte
gebündelt an andere Firmen abgegeben wurden, aber die Möglichkeiten sind
begrenzt - was in der Natur der Sache liegt und nicht an der Behörde.
Ich hatte den Eindruck, dass die das - den Umständen entsprechend - schon
so gut machen, wie es möglich ist. Zaubern oder jemanden zu Investitionen
zwingen, können die nicht - nur Übernahmen verhindern oder ggf. in andere
Bahnen lenken.
Gute Antwort; danke.
--
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<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Karl-Josef Ziegler
2024-07-24 07:58:25 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Es ist aber nicht automatisch so, dass die drei Konzerne Preisabsprachen
betreiben. Gerade wenn es nur wenige Konzerne gibt, ist ein besonders
harter Preiskampf zu erwarten. Das hört auf, wenn einer davon eine
marktbeherrschende Stellung erlangt, was derzeit in den meisten Gegenden
nicht der Fall ist (und das Bundeskartellamt möglichst verhindern soll).
Dazu gab es gestern im SWR auch eine Sendung:

<https://www.ardmediathek.de/video/marktcheck/aldi-wie-guenstig-und-frisch-ist-der-discounter-und-wie-bio-und-fair/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwODU1NTg>

Bei Preisvergleichen wurde ermittelt, dass sowohl bei Eigenmarken als
auch bei Markenprodukten die Discounter und Supermärkte innerhalb von
Tagen oder sogar Stunden centgenau auf demselben (Normal-)Preis sind.
Die Konkurrenz 'belauert' sich da ständig und passt die Preise
dementsprechend an. Die einzige Besonderheit: Aldi spielt da oft den
Vorreiter beim Preis und gewährt auch bei Sonderangeboten die höchsten
Rabatte.
Markus Ermert
2024-07-28 07:23:10 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
. Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr
konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in
letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf
mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft
es aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Eher wohl "weil ihr es mit euch machen lasst".
Wobei schon der Transport deutsche Produkte teurer macht und
einheimische Produktion in einem kleinen Land wegen geringerer Mengen
tendenziell nicht so günstig sein kann wie in einem großen.
Die Ketten werden die Mischung von österreichischen und deutschen Produkten
wohl kaum von der Nationalität ihrer Eigentümer abhängig machen.

Transportkostenunterschiede spielen so oder so nur eine geringe Rolle,
dafür ist Österreich im Verhältnis zu klein. Auch in München hat Aldi
norddeutsche Molkereiprodukte und nicht nur welche aus dem viel näheren
Österreich. Es geht vor allem um Einkäufermacht, und da kommt in D mehr
zusammen als in AT.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-28 11:34:49 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr konsequent
über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in letzter
Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf mediale
Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft es
aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Transportkostenunterschiede spielen so oder so nur eine geringe
Rolle, dafür ist Österreich im Verhältnis zu klein.
Transport ist in der Tat zu billig, auch ein Grundübel, allerdings
in einem anderen Themenkomplex.
Post by Markus Ermert
Auch in München hat Aldi norddeutsche Molkereiprodukte und nicht
nur welche aus dem viel näheren Österreich. Es geht vor allem um
Einkäufermacht, und da kommt in D mehr zusammen als in AT.
Das mag vielleicht am Weltmarkt zutreffen (ist Coca Cola in
Deutschland billiger?), aber ganz sicherlich nicht bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch. Wen interessiert das
Einkaufsvolumen, wenn es nur drei (relevante) Käufer gibt?

Das Ogliopol wirkt hier in beiden Richtungen: Als Konsument kannst
Du diesen Märkten de facto nicht ausweichen, und als Produzent hast
Du ein nicht minder kleines Problem, wenn jemand meint, er möchte
Dich nicht mehr als Lieferant gelistet haben (ganz abgesehen davon,
dass in vielen Fällen die einzelnen Produzenten nicht direkt mit den
Ketten verhandeln, sondern Molkereien und Genossenschaften, wobei
letztere theoretisch die Interessen ihrer Mitglieder vertreten
sollten).

Aufschlüsselungen sieht man nicht gar so oft, hier ist eine aus dem
Jahr 2021; hast Du zufällig vergleichbare Daten aus Deutschland?
<https://www.profil.at/oesterreich/wer-verdient-an-der-milch-bauer-oder-billa/401759103>

Servus,
Stefan
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Stefan - Eleganz die bezaubert: Schmusen bis es kost!
(Sloganizer)
Markus Ermert
2024-07-28 21:04:07 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Das mag vielleicht am Weltmarkt zutreffen (ist Coca Cola in
Deutschland billiger?),
Coca-Cola wird ebenso viel oder weniger regional produziert wie andere
Getränke.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
aber ganz sicherlich nicht bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch.
Supermarktfleisch als regionales Produkt?
Hahaha.

Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Wen interessiert das
Einkaufsvolumen, wenn es nur drei (relevante) Käufer gibt?
Das Einkaufsvolumen von Lidl Deutschland ist größer als das von Lidl
Kroatien.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-29 08:17:09 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
[...] bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch.
Supermarktfleisch als regionales Produkt?
Hahaha.
Das war kein Witz.
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert
Nein.
Post by Markus Ermert
Wen interessiert das Einkaufsvolumen, wenn es nur drei
(relevante) Käufer gibt?
Das Einkaufsvolumen von Lidl Deutschland ist größer als das von
Lidl Kroatien.
Ja. Und weiter?

Servus,
Stefan
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Stefan - Genießer leben länger.
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-07-29 11:47:30 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
[...] bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch.
Supermarktfleisch als regionales Produkt?
Hahaha.
Das war kein Witz.
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert
Nein.
Jetzt ist es an mir, Dich um
Belege zu bitten.

Gruß, ULF
Ludger Averborg
2024-07-29 12:08:31 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
[...] bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch.
Supermarktfleisch als regionales Produkt?
Hahaha.
Das war kein Witz.
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert
Nein.
Jetzt ist es an mir, Dich um
Belege zu bitten.
Bährenmarke wird in Mühldorf am Inn produziert.
Das sind nach Münster 550 km Luftlinie.

l.
Andy Angerer
2024-07-29 14:01:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
[...] bei regionalen
Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch.
Supermarktfleisch als regionales Produkt?
Hahaha.
Das war kein Witz.
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert
Nein.
Jetzt ist es an mir, Dich um
Belege zu bitten.
Bährenmarke wird in Mühldorf am Inn produziert.
Das sind nach Münster 550 km Luftlinie.
Ihr sprecht mit einem Ösi, Leute!
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Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Heiko Schlichting
2024-07-29 08:26:30 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
Habe gerade den Kühlschrank geprüft:

- 4x "Eltern-Milch", Bärenmarke 1.8%, schäumt am besten für den Milchkaffee,
Herkunft: HE (Hessen) --> also 400-500 km.

- 4x "Kinder-Milch", Hemme 3.7% im Schlauchbeutel,
Herkunft: BB (Brandenburg), 150 km bis zum Hof von Gunnar Hemme in
der Uckermark (nicht verwechseln mit der gleichnamigen Firma seines
Bruders in Niedersachsen)

Heiko
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-29 09:28:30 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
- 4x "Eltern-Milch", Bärenmarke 1.8%, schäumt am besten für den Milchkaffee,
Herkunft: HE (Hessen) --> also 400-500 km.
- 4x "Kinder-Milch", Hemme 3.7% im Schlauchbeutel,
Herkunft: BB (Brandenburg), 150 km bis zum Hof von Gunnar Hemme in
der Uckermark (nicht verwechseln mit der gleichnamigen Firma seines
Bruders in Niedersachsen)
Es ging um die Marktmacht in Österreich, und da werben alle drei
Anbieter (sowohl bei Milch als auch bei Fleisch) damit,
ausschließlich Produkte aus heimischer Erzeugung anzubieten. Das
schließt einen Transportweg von 400-500 km de facto aus (im
Grenzfall beträfe es Produkte aus Tirol und Vorarlberg, die ganz im
Osten des Landes verkauft werden - das ist kein relevanter
Marktanteil).

Das Land ist halt klein.

Servus,
Stefan
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Stefan - Immer ein Knüller!
(Sloganizer)
Markus Ermert
2024-07-29 12:36:58 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
- 4x "Eltern-Milch", Bärenmarke 1.8%, schäumt am besten für den Milchkaffee,
Herkunft: HE (Hessen) --> also 400-500 km.
- 4x "Kinder-Milch", Hemme 3.7% im Schlauchbeutel,
Herkunft: BB (Brandenburg), 150 km bis zum Hof von Gunnar Hemme in
der Uckermark (nicht verwechseln mit der gleichnamigen Firma seines
Bruders in Niedersachsen)
Es ging um die Marktmacht in Österreich,
Nein, es ging um D und Ö.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
und da werben alle drei
Anbieter (sowohl bei Milch als auch bei Fleisch) damit,
ausschließlich Produkte aus heimischer Erzeugung anzubieten.
Was nur zum Qualitätsmerkmal wird, wenn es einen Maximalradius gibt. Käse
aus dem Burgenland ist für Salzburger "heimisch", der aus Berchtesgaden
aber nicht? Hm.

Das ist so wie Wurst aus Vorpommern, die in der Thüringer Rhön als "Produkt
von hier" angeboten wird.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-29 15:23:18 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
- 4x "Eltern-Milch", Bärenmarke 1.8%, schäumt am besten für den Milchkaffee,
Herkunft: HE (Hessen) --> also 400-500 km.
- 4x "Kinder-Milch", Hemme 3.7% im Schlauchbeutel,
Herkunft: BB (Brandenburg), 150 km bis zum Hof von Gunnar Hemme in
der Uckermark (nicht verwechseln mit der gleichnamigen Firma seines
Bruders in Niedersachsen)
Es ging um die Marktmacht in Österreich,
Nein, es ging um D und Ö.
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres Volumen
mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da alle
(relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische Produkte
vertreiben, daher den hiesigen Markt (de facto) leerräumen und daher
wiederum die Produzenten wenig Alternativen und Verhandlungsmacht
haben.

(Findige Köpfe verkaufen ihre Milch z.B. selber ab Hof und erzielen
damit z.B. 1,60€ anstatt 40-450 Cent pro Liter. Blöd halt, dass man
das nur in sehr ausgewählten Lagen tun kann)
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
und da werben alle drei Anbieter (sowohl bei Milch als auch bei
Fleisch) damit, ausschließlich Produkte aus heimischer Erzeugung
anzubieten.
Was nur zum Qualitätsmerkmal wird, wenn es einen Maximalradius
gibt. Käse aus dem Burgenland ist für Salzburger "heimisch", der
aus Berchtesgaden aber nicht? Hm.
Ja, genau: Hm.

Es klingt komisch, es ist auch komisch, aber es ist dennoch so.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - merklich, mehr als man glaubt.
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-07-29 15:46:13 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Markus Ermert
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Milch wird locker 400 oder 500 Kilometer transportiert, ganz normale
Strecke zwischen Euter und Einkaufskorb.
- 4x "Eltern-Milch", Bärenmarke 1.8%, schäumt am besten für den Milchkaffee,
Herkunft: HE (Hessen) --> also 400-500 km.
- 4x "Kinder-Milch", Hemme 3.7% im Schlauchbeutel,
Herkunft: BB (Brandenburg), 150 km bis zum Hof von Gunnar Hemme in
der Uckermark (nicht verwechseln mit der gleichnamigen Firma seines
Bruders in Niedersachsen)
Es ging um die Marktmacht in Österreich,
Nein, es ging um D und Ö.
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres Volumen
mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da alle
(relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische Produkte
vertreiben,
Schlimm für die Teile der
Kundschaft, die Feta, ungarischen
Kraeuterlikoer oder Bordeauxwein
wollen.

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-29 17:33:57 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres
Volumen mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da alle
(relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische
Produkte vertreiben,
Schlimm für die Teile der
Kundschaft, die Feta, ungarischen
Kraeuterlikoer oder Bordeauxwein
wollen.
Bei Fleisch und Milch. Ich mag nicht bei jedem Posting im Thread
noch einmal alle Randbedingungen dazuschreiben *seufz*

Servus,
Stefan
--
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Stefan - Der Lacher der Saison!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-07-29 18:31:29 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres
Volumen mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da alle
(relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische
Produkte vertreiben,
Schlimm für die Teile der
Kundschaft, die Feta, ungarischen
Kraeuterlikoer oder Bordeauxwein
wollen.
Bei Fleisch und Milch. Ich mag nicht bei jedem Posting im Thread
noch einmal alle Randbedingungen dazuschreiben *seufz*
Da ich im Gedankenlesen
nicht sonderlich gut bin:

Bis zu Wurst, Selch- und
Trockenfleisch sowie
Käse reicht es dann aber
nicht?

Stop, Feta ist da ja mitgemeint.

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-30 06:43:50 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres
Volumen mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da
alle (relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische
Produkte vertreiben,
Schlimm für die Teile der
Kundschaft, die Feta, ungarischen
Kraeuterlikoer oder Bordeauxwein
wollen.
Bei Fleisch und Milch. Ich mag nicht bei jedem Posting im Thread
noch einmal alle Randbedingungen dazuschreiben *seufz*
Da ich im Gedankenlesen
Bis zu Wurst, Selch- und
Trockenfleisch sowie
Käse reicht es dann aber
nicht?
Guckst Du hier:
<https://www.hofer.at/de/sortiment/produktsortiment/kuehlung/milchprodukte.html>
Post by Ulf_Kutzner
Stop, Feta ist da ja mitgemeint.
Das Angebot beim Käse ist überwiegend, aber längst nicht
ausschließlich regional. Ob der Feta wirklich aus Griechenland kommt
ist fraglich (muss ich gucken, es würde mich aber auch Deutschland
als Herkunftsland nicht wundern).

Und guckst Du hier:
<https://www.hofer.at/de/sortiment/produktsortiment/fleisch-und-fisch/frisches-fleisch.html>

Beim Fleisch ist die Wurst mit dabei; Trockenfleisch weiß ich nicht.
Die anderen beiden Anbieter machen das - wie bei den Preisen -
nahezu ununterscheidbar.

Servus,
Stefan
--
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Stefan. Für scharfe Zellen, damit alles gelingt!
(Sloganizer)
Ulf_Kutzner
2024-07-30 07:13:35 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Du meintest, die deutschen Ketten hätten durch ihr größeres
Volumen mehr Einkaufsmacht. Ich meine, dem sei nicht so, da
alle (relevanten) hiesigen Supermärkte ausschließlich heimische
Produkte vertreiben,
Schlimm für die Teile der
Kundschaft, die Feta, ungarischen
Kraeuterlikoer oder Bordeauxwein
wollen.
Bei Fleisch und Milch. Ich mag nicht bei jedem Posting im Thread
noch einmal alle Randbedingungen dazuschreiben *seufz*
Da ich im Gedankenlesen
Bis zu Wurst, Selch- und
Trockenfleisch sowie
Käse reicht es dann aber
nicht?
<https://www.hofer.at/de/sortiment/produktsortiment/kuehlung/milchprodukte.html>
Post by Ulf_Kutzner
Stop, Feta ist da ja mitgemeint.
Das Angebot beim Käse ist überwiegend, aber längst nicht
ausschließlich regional. Ob der Feta wirklich aus Griechenland kommt
ist fraglich (muss ich gucken, es würde mich aber auch Deutschland
als Herkunftsland nicht wundern).
Wäre eben nur seit etlichen
Jahren illegal; selbst
Kefalonia als Herkunft geht
nicht.

Gruß, ULF

Stefan Schmitz
2024-07-29 13:10:21 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Es ging um die Marktmacht in Österreich, und da werben alle drei
Anbieter (sowohl bei Milch als auch bei Fleisch) damit,
ausschließlich Produkte aus heimischer Erzeugung anzubieten.
Das schließt dann die richtig großen Erzeuger mit den niedrigen Kosten aus.
Henning Sponbiel
2024-07-20 15:01:10 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr
konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in
letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf
mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft
es aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Ähnlich sieht es in den Niederlanden und Belgien bei Lidl und Aldi aus -
mit dem Resultat, dass in den deutschen grenznahen Gebieten die
Parkplätze vor Lidl- und Aldi-Filialen voll sind mit Autos mit
niederländischen und belgischen Kennzeichen.


Henning
Stefan Schmitz
2024-07-21 09:41:54 UTC
Permalink
Post by Henning Sponbiel
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Die Lebensmittelpreise liegen hier seit langem sehr
konsequent über den deutschen, obwohl praktisch alle Supermärkte in
letzter Konsequenz in deutscher Hand sind. Man begründet das auf
mediale Nachfrage stets sehr wortreich, in letzter Konsequenz läuft
es aber auf: "weil wir es können" hinaus.
Ähnlich sieht es in den Niederlanden und Belgien bei Lidl und Aldi aus -
mit dem Resultat, dass in den deutschen grenznahen Gebieten die
Parkplätze vor Lidl- und Aldi-Filialen voll sind mit Autos mit
niederländischen und belgischen Kennzeichen.
Wobei bis vor ein paar Jahren etliche Produkte in NL noch günstiger als
in D waren.
Und der belgische Colruyt bietet immer noch einiges deutlich billiger an
als deutsche Discounter.
Andy Angerer
2024-07-21 14:35:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wobei bis vor ein paar Jahren etliche Produkte
in NL noch günstiger als in D waren.
Insbesondere Hanfprodukte.
Da findet gerade eine Harmonisierung statt.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andy Angerer
2024-07-20 15:10:31 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Österreich ist ja auch eine Autonation. Hat unser Kanzler gesagt.
Für eine Seefahrernation sind die Seen zu klein.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-20 19:20:30 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Österreich ist ja auch eine Autonation. Hat unser Kanzler gesagt.
Für eine Seefahrernation sind die Seen zu klein.
Im Grund genommen muss man bei uns ja schon dankbar sein, wenn ein
regierender Politiker das Land *überhaupt* für eine Nation hält.

Servus,
Stefan
--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

2024 Jahre seit der Zeitenwende: Wie konnte man das ohne Stefan wohl ertragen.
(Sloganizer)
Michael 'Mithi' Cordes
2024-07-20 20:09:09 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Im Grund genommen muss man bei uns ja schon dankbar sein, wenn ein
regierender Politiker das Land *überhaupt* für eine Nation hält.
Reichtangle: "Anschluss?"


cya
Mithi
Andy Angerer
2024-07-21 14:36:56 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Österreich ist ja auch eine Autonation. Hat unser Kanzler gesagt.
Für eine Seefahrernation sind die Seen zu klein.
Im Grund genommen muss man bei uns ja schon dankbar sein, wenn ein
regierender Politiker das Land *überhaupt* für eine Nation hält.
Und nicht für Südsüdbayern?
--
! NEU !
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eine davon ist von mir
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Michael
2024-07-22 14:25:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Stefan Schmitz
Post by Markus Ermert
Post by Stefan Schmitz
Kennt eigentlich jemand Zeitreihen für die Ländervergleiche zum
Preisniveau von Lebensmitteln? Früher galt Deutschland da als
ausgesprochen billig. Ich vermute, das hat sich jetzt erledigt.
Wie kommst Du darauf? Österreich, Italien, USA, Holland, Tschechien,
Kroatien, Frankreich, und sicher in vielen Ländern mehr: Überall ähnliche
Preisentwicklung wie in D, und überall die gleichen Klagen darüber.
Es gab da erhebliche Unterschiede in den Inflationsraten.
Bei uns betraf es vor allem Lebensmittel. Was in anderen Ländern die
Preistreiber waren, habe ich nicht erfahren.
Mir klagte eine österreichische Kundin (Burgenland) in Köln schon vor
ca. >15 Jahren ihren Frust über die deutschen Preise im Aldi ins Ohr.
Daheim im Hofer sei doch alles 30% billiger gewesen. Ich kann nicht
mitreden, die paar mal, die ich in Österreich war, war ich jeweils nur
auf der Durchreise.
Das letzte Mal habe ich dort nur getankt, und ja, das war billiger als
in Deutschland. (Tu felix Austria)
Die Qualität mancher Produkte war etwas schlechter, aber entscheidender
war früher, dass das Gehaltsniveau in AT deutlich niedriger war als in D.

Wenn meine Tante bei uns zu Besuch war, haben meine Eltern sie immer zum
großen "Einkaufsbummel" mitgenommen, damit sie wusste, was bei uns so läuft.

Meine Tante hatte selbst einen Laden (Damenkonfektion gehobenes
Preisniveau) und wollte aber auch sonst auf dem laufenden sein, was es
in D so gab und was das Zeug kostete (so hatte sie immer was zu
erzählen). AT war da zeitlich immer etwas im Hintertreffen. Vieles
tauchte erst Monate später auf. Sie lebte gut davon.

Ihr Sohn fuhr zu Seidensticker nach München um dort im Werksverkauf
Klamotten einzukaufen, die in anderen Geschäften erst Monate später
auftauchten. Dadurch hatte ihre Luxuskundschaft (Ehefrauen/Töchter der
gut verdienenden Staats- und Oberstaatsanwälte, Uni-Profs., Unternehmer
usw.) immer die neueste Mode zum vorführen, was ihr weitere Kundinnen
brachte. Alles was Rang und Namen hatte aus einem Umkreis von 50 km um
Graz zählte dazu.


Gruß

Michael

--
Macintosh. Was sonst?
Andy Angerer
2024-07-19 13:25:02 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Ich finde es auch lustig, wie oft die Ampelregierung oder gar einzelne
Politiker für ökonomische Entwicklungen verantwortlich gemacht werden, die
überall sehr ähnlich verlaufen.
Danke!
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andreas Bockelmann
2024-07-19 07:07:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by andreas quast
Preiskämpfe mit den Konkurrenten gibt es nur noch bei den Wochenangeboten,
ansonsten passt man sich den höchsten Produktpreisen der Discount-
Konkurrenten an und Preiserhöhungen werden still und synchron vorgenommen.
Zuletzt wieder für Milch und Quark.
Bis vor 2,5 Jahren sorgte die Konkurrensituation regelmäßig für
Preissenkungen oder das Scheitern von einsamen Preiserhöhungen.
Da ich mit "Technik-Schnäppchen" von ALDI regelmäßig auf die schnauze
gefallen bin, mache ich einen großen Bogen um den Tempel. Vor ein paar Tagen
brauchte ich ein Fläschchen Leinöl. Gefühlt habe ich die Regale 5 mal
abgescannt bis ich es gefunden hatte. Ausgepresit mit 1,39, an der Kasse
wollte die Priesterin 1,55 haben. Das war mit dann auch egal, das Öl war
ohnehin nur für das Vorbehandeln meiner neuen Grillroste gedacht.

Was absolut top ist bei Aldi, ist das jährliche Steuerprogramm. Ich in
heilfroh vor einigen Jahren von Taxman auf Aldi umgestiegen zu sein.

Ich gucke ab und zu mal in den Tempel, weil "meine" DHL-Packstation auf dem
Grundstück steht. Dazu kommt noch ein Rossmann und der Parkplatz ist so
schön, da stehen auch schon mal Wohnmobile mit ausgeklappter
TV-Sat-Schüssel. (Camping auf dem Aldiparkplatz :-))
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan Schmitz
2024-07-19 07:42:01 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Ich gucke ab und zu mal in den Tempel, weil "meine" DHL-Packstation auf
dem Grundstück steht
Das habe ich so noch nie gehört. Dabei liegt es durchaus nahe, auch
gleich in dem Laden einzukaufen, wenn man schon ein Paket abholt oder
verschickt.

Wirbt DHL mit möglichen Umsatzzuwächsen durch Aufstellung einer
Packstation auf dem Kundenparkplatz? Oder gehen die eher davon aus, dass
die PS von Leuten benutzt wird, die eh regelmäßig in dem Laden einkaufen?
Hier gibt es bei Aldi und Lidl je eine PS, wenige 100 Meter voneinander
entfernt. Zufall?
Andreas Bockelmann
2024-07-20 06:03:24 UTC
Permalink
Das habe ich so noch nie gehört. Dabei liegt es durchaus nahe, auch gleich
in dem Laden einzukaufen, wenn man schon ein Paket abholt oder verschickt.
Wirbt DHL mit möglichen Umsatzzuwächsen durch Aufstellung einer Packstation
auf dem Kundenparkplatz? Oder gehen die eher davon aus, dass die PS von
Leuten benutzt wird, die eh regelmäßig in dem Laden einkaufen?
Hier gibt es bei Aldi und Lidl je eine PS, wenige 100 Meter voneinander
entfernt. Zufall?
SO selten ist das doch gar nicht. Der alte Tempel stand neben einem großen
Wohnhaus, in eine Ecke zwischen Wohnhaus und Tempel kam eine Packstation.
Dann schloss der Tempel und die Packstation wurde entfernt. Aldi eröffnete
dann 100m Luftlinie entfernt eine neue Filiale im neuen Stil. Es kam ein
Rossmann mit aufs Grundstück und in der Ecke zwischen Rossmann und Aldi eine
neue Packstation. So das war jetzt die Situation in der einwohnermäßig
kleinen Gemeinde Möhnesee, im Hauptdorf Körbecke.

In Dortmund in der Stadtkrone wurde vor einigen Jahren ein Neubau hingesetzt
mit FOM (Hochschule), EDEKA, etc. Rechts des EDEKAs an der Hauswand ist
jetzt eine Packstation.

In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.

Eine Packstation ist hier in der Kreisstadt vor dem Werkstor eines großen
Metallverarbeiters (für die Ortskundigen: HAI, ehemals Honsel)
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan Schmitz
2024-07-20 07:11:01 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Packstation neben Supermarkt ist natürlich nicht außergewöhnlich. Aber
dass benachbarte Konkurrenten beide eine Packstation haben, finde ich
schon bemerkenswert.
Dein Aspekt des Kundenanlockens brachte mich auf die Idee, dass die
Läden verhindern wollen, ohne eigene PS im Nachteil gegenüber dem
anderen zu sein. Für DHL könnte es sonst günstiger sein, sich auf einen
der beiden Standorte zu konzentrieren.
Thomas Klix
2024-07-20 15:57:04 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Bockelmann
In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Packstation neben Supermarkt ist natürlich nicht außergewöhnlich. Aber
dass benachbarte Konkurrenten beide eine Packstation haben, finde ich
schon bemerkenswert.
Nicht unbedingt.
Die Packstation hier bei Aldi war permanent überlastet (ich war
teilweise gezwungen, per ÖPNV eine andere aufzusuchen - kostet Zeit.)
Direkt gegenüber ist Penny, die haben jetzt auch eine Packstation.
Ich denke schon, dass DHL da auch wirtschaftlich denkt.

Thomas
Stefan Schmitz
2024-07-21 09:52:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Bockelmann
In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Packstation neben Supermarkt ist natürlich nicht außergewöhnlich. Aber
dass benachbarte Konkurrenten beide eine Packstation haben, finde ich
schon bemerkenswert.
Nicht unbedingt.
Die Packstation hier bei Aldi war permanent überlastet (ich war
teilweise gezwungen, per ÖPNV eine andere aufzusuchen - kostet Zeit.)
Direkt gegenüber ist Penny, die haben jetzt auch eine Packstation.
Ich denke schon, dass DHL da auch wirtschaftlich denkt.
Sie hätten ja auch bei Aldi eine zweite aufstellen können.
Ich kann mir vorstellen, dass Penny damit nicht glücklich gewesen wäre.
Andreas Bockelmann
2024-07-20 16:37:30 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Packstation neben Supermarkt ist natürlich nicht außergewöhnlich. Aber dass
benachbarte Konkurrenten beide eine Packstation haben, finde ich schon
bemerkenswert.
Dein Aspekt des Kundenanlockens brachte mich auf die Idee, dass die Läden
verhindern wollen, ohne eigene PS im Nachteil gegenüber dem anderen zu sein.
Für DHL könnte es sonst günstiger sein, sich auf einen der beiden Standorte
zu konzentrieren.
Äh, Moment, die alte Packstation in Körbecke gibt es nicht mehr, auch den
alten Aldi nicht. Nun ist in ca. 100-200 Metern Entfernung ein neuer ALdi
mit Rossmann nebenan un neuer Packstation.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan Schmitz
2024-07-21 09:00:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Bockelmann
In unserer Kreisstadt (Soest) ist min. eine Packstation neben einem
Supermarkt. Ich möchte behaupte, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Packstation neben Supermarkt ist natürlich nicht außergewöhnlich. Aber
dass benachbarte Konkurrenten beide eine Packstation haben, finde ich
schon bemerkenswert.
Damit waren Aldi und Lidl bei mir gemeint.
Post by Andreas Bockelmann
Post by Stefan Schmitz
Dein Aspekt des Kundenanlockens brachte mich auf die Idee, dass die
Läden verhindern wollen, ohne eigene PS im Nachteil gegenüber dem
anderen zu sein. Für DHL könnte es sonst günstiger sein, sich auf
einen der beiden Standorte zu konzentrieren.
Äh, Moment, die alte Packstation in Körbecke gibt es nicht mehr, auch
den alten Aldi nicht. Nun ist in ca. 100-200 Metern Entfernung ein neuer
ALdi mit Rossmann nebenan un neuer Packstation.
In so einem Kaff lohnt sich mehr als eine natürlich nicht.
Karl-Josef Ziegler
2024-07-21 12:03:41 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Ich gucke ab und zu mal in den Tempel, weil "meine" DHL-Packstation auf dem
Grundstück steht. Dazu kommt noch ein Rossmann und der Parkplatz ist so
schön, da stehen auch schon mal Wohnmobile mit ausgeklappter
TV-Sat-Schüssel. (Camping auf dem Aldiparkplatz :-))
Hierzustadt ebenfalls ein Aldi, ein Rewe und ein DM zusammen auf einem
großen Grundstück in einem Stadtteil mit großem Parkplatz und einer
Zufahrt. Zusätzlich dann noch 2 Packstationen auf dem Gelände.
Karl-Josef Ziegler
2024-07-21 12:09:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Der Ukraine-Krieg war ein unheimlicher Glücksfall für die Supermärkte.
Anfangs konnte man Preiserhöhungen mit den rasant gestiegenen
Energiepreisen und dem Ausfall ukrainischer Agrarexporte begründen. Dann
hat sich herausgestellt, dass die Kundschaft die ganzen neuen Preise nur
noch schlecht vergleichen kann, und man hat die Zahlungsbereitschaft so
weit wie möglich ausgereizt. Mit realen Kostensteigerungen sind
Preiserhöhungen in diesem enormen Ausmaß kaum erklärbar.
Nur 3 Beispiele: Ehrmann Almighurt kostet jetzt regulär 79 Cent, im
Angebot 29 Cent. Meggle Butter 2,79 €, im Angebot 1,59 €. Melitta Kaffee
im Angebot 3,99 €, ansonsten so um die 6 €. Und mir kann niemand
erzählen, dass die Angebotspreise hohe Verluste produzieren. Der Krieg
war IMHO nur ein willkommener Grund, jetzt mal auszutesten, wieviel
Umdrehungen die Preisschraube bis zur Verbraucherverweigerung denn noch
hergibt.
Christian Weisgerber
2024-07-17 13:14:33 UTC
Permalink
Post by Michael Jaeger
In Grünstadt wurden etwa 30 Parkplätze mit einem DM überbaut, die Kunden
parken dann auch noch da.
Wir haben in Ludwigshafen-Friesenheim ungefähr diese Konstellation
auf 200 × 200 Metern:

| |
| +-
| Netto Lidl
| +-
| | | |
----+ +---------+ +-----------------------------
Industriestraße
----+ +---------+ +------+ +------+ +-----+ +---
| | | | | | | | | |
| |
| | Edeka Aldi DM

Edeka/Aldi/DM teilen sich eine gemeinsame Parkzone.
Lidl und Netto haben getrennte Parkplätze.

Ich weiß aber nicht, wie das historisch entstanden ist.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Michael
2024-07-22 14:14:50 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Michael Jaeger
In Grünstadt wurden etwa 30 Parkplätze mit einem DM überbaut, die Kunden
parken dann auch noch da.
Wir haben in Ludwigshafen-Friesenheim ungefähr diese Konstellation
| |
| +-
| Netto Lidl
| +-
| | | |
----+ +---------+ +-----------------------------
Industriestraße
----+ +---------+ +------+ +------+ +-----+ +---
| | | | | | | | | |
| |
| | Edeka Aldi DM
Edeka/Aldi/DM teilen sich eine gemeinsame Parkzone.
Lidl und Netto haben getrennte Parkplätze.
Ich weiß aber nicht, wie das historisch entstanden ist.
Ja, den kenne ich, habe lange genug dort gewohnt und eingekauft.
Die teilen sich auch die Einkaufswagen.

Der Aldi war früher im jetzigen Dogan Megastore (großer türkischer
Supermarkt mit Metzgerei). Nach nur wenigen Jahren ist der Aldi an die
heutige Stelle umgezogen. Der Edeka war aber noch nie ein Konkurrenz für
den Aldi, viel zu teuer. Mittlerweile sieht das vielleicht anders aus.

In Grünstadt-Asselheim wurden ein Aldi und ein Rewe auf das gleiche
Grundstück gebaut. Im Rewe ist noch eine Görtz-Filiale. Auch hier teilen
die sich nicht nur den Parkplatz, sondern auch die Einkaufswagen.


Gruß

Michael

--
Macintosh. Was sonst?
Christian Weisgerber
2024-07-23 15:00:33 UTC
Permalink
Post by Michael
Post by Christian Weisgerber
Wir haben in Ludwigshafen-Friesenheim ungefähr diese Konstellation
| Netto Lidl
| | Edeka Aldi DM
Edeka/Aldi/DM teilen sich eine gemeinsame Parkzone.
Ja, den kenne ich, habe lange genug dort gewohnt und eingekauft.
Die teilen sich auch die Einkaufswagen.
Nein, Edeka und Aldi haben verschiedene Einkaufswagen und jeder
seinen eigenen überdachten Abstellbereich auf dem Parkplatz. Was
manche Kunden nicht daran hindert, einen Einkaufswagen vom anderen
da zwischenzuschieben, auch wenn's nicht so ganz passt.
Post by Michael
Der Edeka war aber noch nie ein Konkurrenz für den Aldi, viel zu
teuer. Mittlerweile sieht das vielleicht anders aus.
Das ist immer noch so. Nur bei einzelnen Wochenangeboten kann Edeka
manchmal Aldi unterbieten, wobei ich den Verdacht habe, dass Aldi
bei Obst und Gemüse auch gerne dynamisch mitzieht.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
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