Discussion:
Rewe stellt Papierprospekte ein
(zu alt für eine Antwort)
Marco Moock
2023-06-23 19:13:39 UTC
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Hallo zusammen!

Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne verschwinden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rewe-verteilt-zum-letzten-mal-prospekte-a-05c08cb0-10b1-4145-a615-e807b8369dba

|Während viele Konsumentinnen und Konsumenten aufgrund der hohen
|Inflation sparen wollen, verschwindet mit dem Handzettel eine einfache
|Möglichkeit, Angebote einzuholen und Preise zu vergleichen. Dadurch
|könnte potenziell Kundschaft verloren gehen, sagte Rewe-Group-Vorstand
|Peter Maly: »Ich glaube, eine gewisse Grundbefürchtung ist schon da,
|das ist auch richtig so«, sagte Maly. »Aber wir erreichen natürlich
|auch gerade ältere Kundschaft durch Tageszeitungen oder durch das
|Radio. Ich würde die digitale Befähigung der älteren Bevölkerung auch
|nicht unterschätzen«.

Die meisten Leute haben Internetzugang.
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
--
Gruß
Marco
Hans-Juergen Lukaschik
2023-06-24 03:43:00 UTC
Permalink
Hallo Marco,

am Friday, 23 June 2023 21:13:39
Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der EmpfÀnger ungelesen in der MÌlltonne
verschwinden.
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur VerfÃŒgung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.

MfG Hans-JÃŒrgen
--
http://lukaschik.de/rezepte/
www.fischereiverein-rietberg.net
Fischrezepte: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=rezepte
SeefischREZ: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=seefisch
Mike Grantz
2023-06-24 04:02:27 UTC
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Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne
verschwinden.
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Aldi ist raus, Edeka ist mehr oder weniger raus, Rewe ist raus.
Wo gehst du einkaufen?
Markus Ermert
2023-06-24 05:27:18 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne
verschwinden.
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Aldi ist raus, Edeka ist mehr oder weniger raus, Rewe ist raus.
Wo gehst du einkaufen?
Aldi und Edeka sind nicht raus.
Mike Grantz
2023-06-24 05:43:20 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Mike Grantz
Aldi ist raus, Edeka ist mehr oder weniger raus, Rewe ist raus.
Wo gehst du einkaufen?
Aldi und Edeka sind nicht raus.
Grübel, "mein" Aldi hat den Aufsteller schon vor Wochen entfernt und
wirbt mit seinem Whatsappchannel.

Und den Edekaprospekt habe ich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei
uns gesehen.
Michael Pachta
2023-06-24 09:27:14 UTC
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Post by Mike Grantz
Aldi ist raus, Edeka ist mehr oder weniger raus, Rewe ist raus.
Wo gehst du einkaufen?
Ich gucke nie in Prospekte. Ich habe keine Lust, 3 oder 4 Läden
abzuklappern, um alle Sonderangebote zu erwischen.

Ich kaufe meist beim Penny an der Ecke ein (eben weil er gleich an der
Ecke ist). Und wenn ich was brauche, das der Penny nicht hat, dann gehe
ich nach der Arbeit in einen REWE. Demnächst eröffnet in Nähe zu meiner
Arbeit (und sogar am Heimweg gelegen) ein Edeka. Den werde ich dann
anstelle des REWE aufsuchen.
Mike Grantz
2023-06-24 21:41:40 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Ich gucke nie in Prospekte. Ich habe keine Lust, 3 oder 4 Läden
abzuklappern, um alle Sonderangebote zu erwischen.
Hab hier vier (eigentlich fünf, aber der fünfte ist ein recht teurer
regionaler Biomarkt) in direkter Sichtweite und ich muss eh zwischen
ihnen pendeln, weil der eine Waren anbietet, die die anderen nicht haben
und umgekehrt.

Da schaue ich mir dann anfangs der Woche kurz die Onlineangebote an,
damit ich weiss, wo ich z. B. mein Gemüse hole und wo den Aufschnitt.

Oder halt, damit ich weiss, welchen Laden ich nicht ansteuern muss, da
ich alles in einem Laden bekomme.

Papierprospekte habe ich nie benutzt.
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-06-25 09:53:13 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Michael Pachta
Ich gucke nie in Prospekte. Ich habe keine Lust, 3 oder 4 Läden
abzuklappern, um alle Sonderangebote zu erwischen.
Hab hier vier (eigentlich fünf, aber der fünfte ist ein recht
teurer regionaler Biomarkt) in direkter Sichtweite und ich muss eh
zwischen ihnen pendeln, weil der eine Waren anbietet, die die
anderen nicht haben und umgekehrt.
Da schaue ich mir dann anfangs der Woche kurz die Onlineangebote
an, damit ich weiss, wo ich z. B. mein Gemüse hole und wo den
Aufschnitt.
Komm' nach Österreich, wo es nur drei große Supermarktketten gibt,
die zudem die Preise für alle relevanten Lebensmittel im Takt
auf den Cent genau gleich halten. Prospekte kannst Du Dir hier
komplett sparen, egal ob auf Papier oder online: Geh irgendwo hin
und sei froh, wenn das Gewünschte überhaupt da ist.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan, so übernatürlich wie die Erotik. Glühen für die Ewigkeit.
(Sloganizer)
Ulf Kutzner
2023-06-25 09:58:20 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Mike Grantz
Post by Michael Pachta
Ich gucke nie in Prospekte. Ich habe keine Lust, 3 oder 4 Läden
abzuklappern, um alle Sonderangebote zu erwischen.
Hab hier vier (eigentlich fünf, aber der fünfte ist ein recht
teurer regionaler Biomarkt) in direkter Sichtweite und ich muss eh
zwischen ihnen pendeln, weil der eine Waren anbietet, die die
anderen nicht haben und umgekehrt.
Da schaue ich mir dann anfangs der Woche kurz die Onlineangebote
an, damit ich weiss, wo ich z. B. mein Gemüse hole und wo den
Aufschnitt.
Komm' nach Österreich, wo es nur drei große Supermarktketten gibt,
die zudem die Preise für alle relevanten Lebensmittel im Takt
auf den Cent genau gleich halten. Prospekte kannst Du Dir hier
komplett sparen, egal ob auf Papier oder online: Geh irgendwo hin
und sei froh, wenn das Gewünschte überhaupt da ist.
Hier gibt es manchmal Aktionsartikel, ob jetzt
Spülmaschinensalz, Marzipan-Rohmasse oder
Maisbier, die man bei üblicher Zufälligkeit ggf.
verpassen würde und für die man sonst ggf. besser
sortierte Geschäfte anderer Preislage aufzusuchen
hätte.

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-06-25 16:51:51 UTC
Permalink
Prospekte kannst Du Dir hier komplett sparen, egal ob auf Papier
oder online: Geh irgendwo hin und sei froh, wenn das Gewünschte
überhaupt da ist.
Hier gibt es manchmal Aktionsartikel, ob jetzt Spülmaschinensalz,
Marzipan-Rohmasse oder Maisbier, die man bei üblicher Zufälligkeit
ggf. verpassen würde und für die man sonst ggf. besser sortierte
Geschäfte anderer Preislage aufzusuchen hätte.
Aktionsartikel nehme ich mit, wenn sie mir über den Weg laufen; in
der Regel dauern solche Preisreduktionen eine Woche, gerne auch
länger, damit laufen sie mir zwangsläufig über den Weg.

Servus,
Stefan
--
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Stefan. über den gieraffigen Klee zu loben!
(Sloganizer)
Ulf Kutzner
2023-06-26 07:27:24 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Prospekte kannst Du Dir hier komplett sparen, egal ob auf Papier
oder online: Geh irgendwo hin und sei froh, wenn das Gewünschte
überhaupt da ist.
Hier gibt es manchmal Aktionsartikel, ob jetzt Spülmaschinensalz,
Marzipan-Rohmasse oder Maisbier, die man bei üblicher Zufälligkeit
ggf. verpassen würde und für die man sonst ggf. besser sortierte
Geschäfte anderer Preislage aufzusuchen hätte.
Aktionsartikel nehme ich mit, wenn sie mir über den Weg laufen; in
der Regel dauern solche Preisreduktionen eine Woche, gerne auch
länger, damit laufen sie mir zwangsläufig über den Weg.
Aktionsartikel sind für mich solche, die nicht
zum regulären Sortiment gehören und schnell
abverkauft werden sollen.

Gruß, ULF
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-06-26 07:32:08 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ulf Kutzner
Hier gibt es manchmal Aktionsartikel, ob jetzt
Spülmaschinensalz, Marzipan-Rohmasse oder Maisbier, die man bei
üblicher Zufälligkeit ggf. verpassen würde und für die man
sonst ggf. besser sortierte Geschäfte anderer Preislage
aufzusuchen hätte.
Aktionsartikel nehme ich mit, wenn sie mir über den Weg laufen;
in der Regel dauern solche Preisreduktionen eine Woche, gerne
auch länger, damit laufen sie mir zwangsläufig über den Weg.
Aktionsartikel sind für mich solche, die nicht zum regulären
Sortiment gehören und schnell abverkauft werden sollen.
Das gibt's eigentlich nur beim Hofer, und nach ein paar Jahren hat
man gelernt, dass es sich kaum lohnt, extra dafür hinzugehen. Die
Zeiten, wo Kunden vor den Öffnungszeiten um einen der drei PCs
Schlange gestanden sind, sind lange vorbei, die allermeisten Artikel
überleben die erste Woche.

Servus,
Stefan
--
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Stefan - die durchschlagendste Steigerung von schrill!
(Sloganizer)
Andy Angerer
2023-06-25 12:40:58 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Komm' nach Österreich, wo es nur drei große Supermarktketten gibt,
Echt?

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Superm%C3%A4rkte_in_%C3%96sterreich#Liste_%C3%B6sterreichischer_Superm%C3%A4rkte>
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-06-25 16:50:36 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Komm' nach Österreich, wo es nur drei große Supermarktketten gibt,
Echt?
Ja, schon.
Post by Andy Angerer
<https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Superm%C3%A4rkte_in_%C3%96sterreich#Liste_%C3%B6sterreichischer_Superm%C3%A4rkte>
Nach Anzahl der Filialen sortiert erkennt man die Problematik schon
ganz gut, nach Marktanteil ist es aber noch einmal dramatischer:
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>

Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer & Lidl
dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3 österreichweit
einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger als die Hälfte
von Hofer schätze, wären es ohne die Zusammenfassung wohl rund 85%.
Dazu kommt, dass insbesondere Nah & Frisch und ADEG kaum in den
großen Städten vertreten ist, dort sieht es daher noch einmal
drastischer aus.

Servus,
Stefan
--
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Stefan, so einsam wie das Bier. Schlüpfen mit Leidenschaft.
(Sloganizer)
Andy Angerer
2023-06-25 17:29:29 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Komm' nach Österreich, wo es nur drei große Supermarktketten gibt,
Echt?
Ja, schon.
Post by Andy Angerer
<https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Superm%C3%A4rkte_in_%C3%96sterreich#Liste_%C3%B6sterreichischer_Superm%C3%A4rkte>
Nach Anzahl der Filialen sortiert erkennt man die Problematik schon
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>
Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer & Lidl
dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3 österreichweit
einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger als die Hälfte
von Hofer schätze, wären es ohne die Zusammenfassung wohl rund 85%.
Dazu kommt, dass insbesondere Nah & Frisch und ADEG kaum in den
großen Städten vertreten ist, dort sieht es daher noch einmal
drastischer aus.
Also Hofer, Lidl und Billa?
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2023-06-26 07:29:27 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>
Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer &
Lidl dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3
österreichweit einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger
als die Hälfte von Hofer schätze, wären es ohne die
Zusammenfassung wohl rund 85%. Dazu kommt, dass insbesondere Nah
& Frisch und ADEG kaum in den großen Städten vertreten ist, dort
sieht es daher noch einmal drastischer aus.
Also Hofer, Lidl und Billa?
Plus ein paar (historisch sehr wenige, in letzter Zeit gefühlt
zunehmend) Spar-Märkte, ja.

Servus,
Stefan
--
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Der verehrte Kollege braucht Stefan. Und Du?
(Sloganizer)
Andy Angerer
2023-06-26 12:47:32 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>
Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer &
Lidl dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3
österreichweit einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger
als die Hälfte von Hofer schätze, wären es ohne die
Zusammenfassung wohl rund 85%. Dazu kommt, dass insbesondere Nah
& Frisch und ADEG kaum in den großen Städten vertreten ist, dort
sieht es daher noch einmal drastischer aus.
Also Hofer, Lidl und Billa?
Plus ein paar (historisch sehr wenige, in letzter Zeit gefühlt
zunehmend) Spar-Märkte, ja.
Aha.
--
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eine davon ist von mir
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Ulf Kutzner
2023-06-27 07:51:29 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>
Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer &
Lidl dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3
österreichweit einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger
als die Hälfte von Hofer schätze, wären es ohne die
Zusammenfassung wohl rund 85%. Dazu kommt, dass insbesondere Nah
& Frisch und ADEG kaum in den großen Städten vertreten ist, dort
sieht es daher noch einmal drastischer aus.
Also Hofer, Lidl und Billa?
Plus ein paar (historisch sehr wenige, in letzter Zeit gefühlt
zunehmend) Spar-Märkte, ja.
Aha.
Dabei ist

Door Eendrachtig Samenwerken Profiteren Allen Regelmatig

dort Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spar#%C3%96sterreich

Gruß, ULF
Martin Τrautmann
2023-06-26 14:37:37 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Andy Angerer
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
<https://www.gs1.at/sites/default/files/2022-06/Poster-KEYaccount-Handelstabelle-Lebensmittel-und-Drogeriefachhandel-2022.pdf>
Aus irgendwelchen Gründen (die ich nicht kenne) werden Hofer &
Lidl dabei immer zusammengefasst, damit haben die Top-3
österreichweit einen Marktanteil von 93%. Da ich Lidl auf weniger
als die Hälfte von Hofer schätze, wären es ohne die
Zusammenfassung wohl rund 85%. Dazu kommt, dass insbesondere Nah
& Frisch und ADEG kaum in den großen Städten vertreten ist, dort
sieht es daher noch einmal drastischer aus.
Also Hofer, Lidl und Billa?
Plus ein paar (historisch sehr wenige, in letzter Zeit gefühlt
zunehmend) Spar-Märkte, ja.
Wir hatten auch einen sehr gut sortierten "bsundrigen" vor Ort. Den
Namen hatte ich mir nicht gemerkt, nur den Werbeslogan.
Ludger Averborg
2023-06-24 09:38:40 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne
verschwinden.
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Aldi ist raus, Edeka ist mehr oder weniger raus, Rewe ist raus.
Wo gehst du einkaufen?
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste. Und das geschieht Montag morgens
nach dem Frühstück am Esstisch und eben nicht am Computer. Ich würde die
Papier-Prospekte eben so vermissen wie die Papier-Tageszeitung.

l.
Marco Moock
2023-06-24 10:55:21 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste. Und das geschieht Montag
morgens nach dem Frühstück am Esstisch und eben nicht am Computer.
Dann musst du halt einen Laptop nehmen oder am Desktop-PC frühstücken.
Post by Ludger Averborg
Ich würde die Papier-Prospekte eben so vermissen wie die
Papier-Tageszeitung.
Sowas hat gefühlt nur die Generation 50+.
Heiko Schlichting
2023-06-24 17:27:35 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Ludger Averborg
Ich würde die Papier-Prospekte eben so vermissen wie die
Papier-Tageszeitung.
Sowas hat gefühlt nur die Generation 50+.
Vermutlich eher 40+, aber das sind die mit der größeren Kaufkraft und meist
auch mehr Personen in der Familie --> damit wird der Umsatz gemacht.

Diejenigen, die für einen Single-Haushalt Sachen per Lieferdienst
bestellen, sind nicht die Zielgruppe von Wochenangeboten.

Ich bin gespannt, ob REWE das durchhält oder rückgängig macht. Ich finde es
gut, wenn Papier gespart wird, aber die Sichtbarkeit von deren Angeboten
dürfte auch bei uns im Haushalt nachlassen.

Es es eine App gäbe, wo man alle Angebote/Werbeprospekte anschauen könnte,
wäre das eine gute Sache. Das war ja mal die Idee von kaufDA - hilft nur
nicht, wenn für uns wichtige Läden, z.B. EDEKA, dabei nicht mitmachen. Wenn
man für jede Kette eigene eigene App installieren soll (am besten noch mit
Kundenkontozwang), die sich alle unterschiedlich bedienen lassen, dann
klappt das nicht. Kann man nur hoffen, dass die Fehlentwicklungen erkannt
und nicht beibehalten werden.

Heiko
Mike Grantz
2023-06-24 21:54:50 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
nicht, wenn für uns wichtige Läden, z.B. EDEKA, dabei nicht mitmachen. Wenn
man für jede Kette eigene eigene App installieren soll (am besten noch mit
Kundenkontozwang)
Ich habe neulich zum ersten mal REWE-Coupons via App eingelöst. Ich habe
mein Handy beim Einkaufen so gut wie nie dabei, erst recht nicht im Sommer.

Funktionierte erstaunlich gut, aber ich frage mich trotzdem nach dem
Sinn. Es besteht keine Pflicht für ein Kundenkonto und theoretisch
könnten die sich die Onlinecoupons sparen und jedem Kunden automatisch
gewähren.

Was hat REWE von der App? Es wird keine Werbung eingeblendet, die wissen
nicht wer man ist. Wenn man die Paybackoption verwendet, haben sie die
Daten eh schon via Payback. (Ja, Payback wandert bald zu Edeka. Nein,
ich verwende kein Payback.)

Man muss sich noch nicht mal das Prospekt und die Angebote anschauen.
Einfach blind alle Coupons aktivieren und das wars. Ok, die passenden
Produkte muss man dann natürlich auch noch kaufen. Idealerweise nur die,
die man eh kaufen wollte.
Andy Angerer
2023-06-24 23:23:07 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Was hat REWE von der App? Es wird keine Werbung
eingeblendet, die wissen nicht wer man ist.
Noch nicht.
Ich nehme an, auch für Apps gibts früher oder
später Updates. Wenn die Leute sich an die Apps
gewöhnt haben und alle an der Angel hängen. Immer
fein eins nach dem anderen; ich würde es so machen.
--
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Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andreas Bockelmann
2023-06-25 10:56:44 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste.
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Prospekte oder gar tiefere Recherchen kommen bei "Nice to have" oder
größeren Anschaffungen ins Spiel. Was interessiert mich das Sonderangebot
für Hackfleisch im Supermarkt, wenn ich so etwas ohnehin nur beim Erzeuger
des geringsten Misstrauens ab Hof kaufe?
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Mike Grantz
2023-06-25 11:49:48 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben,
Du scheinst den Begriff Schnelldreher mit Aktionsware zu verwechseln.
Ja, früher habe ich einen grossen Bogen, und zur Sicherheit noch zwei
weitere, um die Aktionsware gemacht. Einzige Ausnahme: Der C-16 damals.

Die Aktionsware heutzutage hat oft eine recht passable Qualität.

Und wenn man keinen Ikea, Textilladen, Baumarkt etc. in akzeptabler
Reichweite hat, dann kommen Aktionen für Bettwäsche, Handtücher,
Küchenutensilien usw. recht gelegen.

Klar, man muss sich das Zeug vorher genau anschauen, denn es gibt
natürlich weiterhin minderwertige Aktionsware.
Stefan Schmitz
2023-06-25 12:26:10 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Ludger Averborg
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste.
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Prospekte oder gar tiefere Recherchen kommen bei "Nice to have" oder
größeren Anschaffungen ins Spiel. Was interessiert mich das
Sonderangebot für Hackfleisch im Supermarkt, wenn ich so etwas ohnehin
nur beim Erzeuger des geringsten Misstrauens ab Hof kaufe?
Wo kaufst du denn Obst, Nudeln, Milchprodukte, Eis, Fertiggerichte,
Süßwaren und Getränke, dass dich auch da keine Sonderangebote
interessieren??
Markus Ermert
2023-06-25 13:36:47 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Bockelmann
Post by Ludger Averborg
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste.
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Prospekte oder gar tiefere Recherchen kommen bei "Nice to have" oder
größeren Anschaffungen ins Spiel. Was interessiert mich das
Sonderangebot für Hackfleisch im Supermarkt, wenn ich so etwas ohnehin
nur beim Erzeuger des geringsten Misstrauens ab Hof kaufe?
Wo kaufst du denn Obst
Wochenmarkt oder migrantischer Händler.
Post by Stefan Schmitz
Nudeln, Milchprodukte
Mal Discounter, mal italienischer Pastamacher. Nudeln sind eines der
wenigen Produkte, wo die Bevorratung mit Schnäppchen die Arbeit lohnt.

Bei Milchprodukten macht Bevorratung wg kurzer Haltbarkeit meist wenig
Sinn. Ausnahme in gewissem Rahmen Butter, dem neben Pasta zweiten
lohnenswerten Propektguckprodukt.
Post by Stefan Schmitz
Eis
Eisdiele.
Post by Stefan Schmitz
Fertiggerichte, Süßwaren
Nahezu keine. Außer Schokolade, diese beim Nichtdiscounter und Marken, die
nie Aktionsware sind.

und Getränke

Im Getränkemarkt (der seine Sonderangebote am Eingang anpreist).
Andy Angerer
2023-06-25 13:56:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
und Getränke
Im Getränkemarkt (der seine Sonderangebote am Eingang anpreist).
Und sie außerdem zweimal pro Monat als Newsletter
verschickt, den man abonnieren kann, wenn man will.
Jedenfalls der Orterer macht das. Find ich praktisch.
Genau das da kriegt man dann per Mail:

<Loading Image...>
--
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Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
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Ludger Averborg
2023-06-25 15:53:10 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Fertiggerichte, Süßwaren
Discounter. Wobei geschmackliche Unterschiede sind.
TK Paella und TK Hühnerfricassee mögen wir von Aldi am liebsten.
Auch TK-Erbsen sind dort viel besser als bei Lidl oder Netto. TK-Blattspinat
bevorzugen wir von Netto.
Dosensuppen wenn es Sonderangebote gibt (Bilhun, die anderen Asia-Suppen mögen
wir nicht).
Fertiggeriche werden fast immer nachgearbetet (Hühnerfr: plus Pilze, plus
Erbsen), Suppen nachwürzen.

l.
Andreas Bockelmann
2023-06-25 14:25:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Bockelmann
Post by Ludger Averborg
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste.
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Prospekte oder gar tiefere Recherchen kommen bei "Nice to have" oder
größeren Anschaffungen ins Spiel. Was interessiert mich das Sonderangebot
für Hackfleisch im Supermarkt, wenn ich so etwas ohnehin nur beim Erzeuger
des geringsten Misstrauens ab Hof kaufe?
Wo kaufst du denn Obst,
Im Hofladen im Nachbardorf
Post by Stefan Schmitz
Nudeln,
Bei Oliceto.de online, da ich ausschließlich Rummo Nudeln verwende
Post by Stefan Schmitz
Milchprodukte,
Bei Rewe in der Kreisstadt
Post by Stefan Schmitz
Eis, Fertiggerichte,
Gar nicht
Post by Stefan Schmitz
Süßwaren und Getränke,
REWE


dass dich auch da keine Sonderangebote interessieren??

Mein Frau will nur Gerolsteiner Medium als Mineralwasser. Für zwei Kästen
und Preisdifferenz von 50 Cent/Kasten fahre ich keinen zweiten Laden an.
Meinen Scotch Whisky kaufe ich in der Kaufland-Passage in der Kreisstadt
oder bestelle ihn online. Whisky zähle ich zu den "Nice To Haves"

Wir sind zum Glück in der wirtschaftlichen Lage, dass ich bei Lebensmitteln
nicht jeden Euro drei mal umdrehen muss, dass ich damit "privilegiert" bin,
ist mir klar. Auf der anderen Seite haben wir in den letzten 10 Jahren
zusammen keine 4000 Euro für Urlaub ausgegeben.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Ulf Kutzner
2023-06-26 07:25:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Wir sind zum Glück in der wirtschaftlichen Lage, dass ich bei Lebensmitteln
nicht jeden Euro drei mal umdrehen muss, dass ich damit "privilegiert" bin,
ist mir klar. Auf der anderen Seite haben wir in den letzten 10 Jahren
zusammen keine 4000 Euro für Urlaub ausgegeben.
Das ist erstaunlich. Sprit Südspanien und zurück,
Zelten und Verpflegungsmehraufwand wg. fehlender
Küche im Zelt?
Ludger Averborg
2023-06-26 08:56:58 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Verpflegungsmehraufwand wg. fehlender
Küche im Zelt?
??? Benzinkocher und Alupott hat man doch allermal für Nudeln oder Ratatoui.
oder Tütensuppe.

Bin ich jedenfalls auf meiner Radreise Uelzen-Bodensee-San
Bernardino-Pass-Luganer See-Comer See-St. Moritz-Inntal-Mittenwald-romantische
Straße-...-Uelzen gut mit klargekommen.

Ach so: Zelt hatten wir nicht. Es gab ja Jugendherbergen

l.
Ludger Averborg
2023-06-25 12:52:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Ludger Averborg
Rewe gibts hier sowieso nicht, und ich werde am Wochenende mit Prospekten von
Lidl, AldiN, Netto sowie Edeka und K&K "beliefert".
Die sind dann Grundlagen der Einkaufsliste.
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Ich sehe mich meist in der Lage, die Qualität von Sonderangeboten zu beurteilen
und kauf sie natürlich nur, wenn sie meinen Erwartungen entsprechen.

Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.

Neben einer Reihe Grundprodukten bin ich in dem, was ich benötige, ziemlich
flexibel.
Post by Andreas Bockelmann
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Prospekte oder gar tiefere Recherchen kommen bei "Nice to have" oder
größeren Anschaffungen ins Spiel. Was interessiert mich das Sonderangebot
für Hackfleisch im Supermarkt, wenn ich so etwas ohnehin nur beim Erzeuger
des geringsten Misstrauens ab Hof kaufe?
Da hast du natürlich recht. Die "Bio-", "vegan-", "fair-" -Seiten überblättere
ich einfach, und "Hofladen" ist für mich ein grundsätzliches nono.

l.
Stefan Ram
2023-06-25 13:12:04 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
irgendeinen Wert zumessen muß. In gewissen Sinne ist das
eine Form von Arbeit: Du wendest Zeit auf und erhältst einen
"wirtschaftlichen Vorteil", also Geld dafür. Diese Arbeit
wäre dann unwirtschaftlich, wenn Du durch eine andere Form
von Arbeit in derselben Zeit mehr verdienen könntest.

Ein Selbständiger mit einem bestimmten Stundensatz, der weniger
arbeiten kann als nachgefragt wird, kann in der Zeit, in der
er Prospekte liest und extra zu bestimmten Läden fährt, um dort
Sonderangebote zu kaufen, nicht arbeiten. Dadurch verursacht mehr
Zeitaufwand beim Einkaufen für ihn Opportunitätskosten, die höher
als die Ersparnisse durch die Sonderangebote sein könnten.
Stefan Schmitz
2023-06-25 13:21:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
irgendeinen Wert zumessen muß. In gewissen Sinne ist das
eine Form von Arbeit: Du wendest Zeit auf und erhältst einen
"wirtschaftlichen Vorteil", also Geld dafür. Diese Arbeit
wäre dann unwirtschaftlich, wenn Du durch eine andere Form
von Arbeit in derselben Zeit mehr verdienen könntest.
Ein Selbständiger mit einem bestimmten Stundensatz, der weniger
arbeiten kann als nachgefragt wird, kann in der Zeit, in der
er Prospekte liest und extra zu bestimmten Läden fährt, um dort
Sonderangebote zu kaufen, nicht arbeiten. Dadurch verursacht mehr
Zeitaufwand beim Einkaufen für ihn Opportunitätskosten, die höher
als die Ersparnisse durch die Sonderangebote sein könnten.
Welchen Stundensatz setzt man an, wenn das alles in der Zeit passiert,
wo er nicht arbeiten würde?
Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen oder braucht man
dadurch zusätzliche Erholung?
Andy Angerer
2023-06-25 13:44:38 UTC
Permalink
[ ] Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen
[x] oder braucht man dadurch zusätzliche Erholung?
--
! NEU !
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eine davon ist von mir
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Andreas Bockelmann
2023-06-25 14:29:46 UTC
Permalink
[ ] Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen
[x] oder braucht man dadurch zusätzliche Erholung?
Volle Zustimmung. Ich bin grundsätzlich geizig im Einkauf. Klamotten,
Versicherungen oder gar ein "neuer" Gebrauchtwagen verursachen bei fälliger
Anschaffung regelrecht Stress. Da werden Angebote gesichtet, Leistungen
verglichen, Gespräche geführt, gefeilscht. DAS ist HARTE ARBEIT.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Stefan Ram
2023-06-25 16:07:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
[ ] Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen
[x] oder braucht man dadurch zusätzliche Erholung?
Volle Zustimmung. Ich bin grundsätzlich geizig im Einkauf. Klamotten,
Versicherungen oder gar ein "neuer" Gebrauchtwagen verursachen bei fälliger
Anschaffung regelrecht Stress. Da werden Angebote gesichtet, Leistungen
verglichen, Gespräche geführt, gefeilscht. DAS ist HARTE ARBEIT.
Du könntest ein "Maximierer" sein, der die bestmögliche Entscheidung
treffen will.

Im Gegensatz dazu stehen die "Zufriediger", die mit einer schnellen,
aber unvollkommenen Entscheidung zufrieden sind.

Diese Unterscheidung geht auf eine Arbeit von Herbert A. Simon
(1916/2001) zurück: "Rational choice and the structure of the
environment" (1956).

Ich kann es nachvollziehen, daß man bei größeren Anschaffungen auch
entsprechend länger recherchiert als bei kleineren Einkäufen.
Stefan Schmitz
2023-06-25 14:37:45 UTC
Permalink
[ ] Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen
[x] oder braucht man dadurch zusätzliche Erholung?
Da die Gruppe "fan" im Namen trägt, sehen das wohl viele anders.
Ludger Averborg
2023-06-25 15:34:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Ist Einkaufen und Prospektelesen Freizeitvergnügen oder braucht man
dadurch zusätzliche Erholung?
Was das Einkaufen angeht, bin ich tatsächlich wohl schon über den Kipppunkt
drüber weg, das bringt mich derzeit fast regelmäßig an die Grenzen meiner
körperlichen Fähigkeiten.

Das Lesen dagegen bringt noch deutlich mehr Befriedigung als Anstrengung.

l.
Mike Grantz
2023-06-25 13:28:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen ab,
während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Andy Angerer
2023-06-25 13:46:06 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
   Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
   irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen ab,
während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Die jeweiligen Würstchen gegenrechnen?
--
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Andreas Bockelmann
2023-06-25 14:31:18 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
   Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
   irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen ab,
während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Tja, bei der Gelegenheit schweift mein Blick lieber über die aktuellen
Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Andy Angerer
2023-06-25 14:42:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Mike Grantz
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen
ab, während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Tja, bei der Gelegenheit schweift mein Blick lieber über die aktuellen
Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
Ja; ist thematisch passender, gell.
--
! NEU !
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Mike Grantz
2023-06-25 15:07:01 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Mike Grantz
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
   Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
   irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen
ab, während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Tja, bei der Gelegenheit schweift mein Blick lieber über die aktuellen
Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
Also keine Antwort.
Andreas Bockelmann
2023-06-25 18:40:10 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Andreas Bockelmann
Post by Mike Grantz
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
   Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
   irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen ab,
während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Tja, bei der Gelegenheit schweift mein Blick lieber über die aktuellen
Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
Also keine Antwort.
Ich habe über meinen internen Verrechnungssatz noch keine Gedanken gemacht.
Ich muss, krankheitsbedingt, zur Zeit Menschen für Tätigkeiten bezahlen, die
ich privat nicht leisten kann. Auf der anderen Seite habe ich einen fiktiven
Stundenlohn auf meiner Gehaltsabrechnung. Aber einen Stundensatz für meine
private Zeit für private Notwendigkeiten kann ich nicht bestimmen.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Ludger Averborg
2023-06-25 15:39:41 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Mike Grantz
Post by Ludger Averborg
Und die Prospekte bringen mich oft in die Lage, Artikel dann zu kaufen und zu
verbrauchen/einzulagern, wenn sie besonders Preiswert sind. So gesehen "dreht
mir" der Prospekt durchaus manche Waren "an", und zwar zu meinem
wirtschaftlichen Vorteil.
   Allerdings wendest Du dafür Lebenszeit auf, der man ja auch
   irgendeinen Wert zumessen muß.
Butter bei die Fische. Wie hoch rechnet man die Zeit beim Scheissen ab,
während man 5 Minuten durch das Prospekt swiped?
Tja, bei der Gelegenheit schweift mein Blick lieber über die aktuellen
Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
Bei uns ersetzen diese Prospekte, die irgendwann am Sa in den Kasten plumpsen,
am Sonntag die Tageszeitung. Das Streifband (jetzt ja nicht mehr verplastikt)
dient als Einkauszettel.

l.
Andy Angerer
2023-06-25 13:42:28 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Arbeit
Arbeit
arbeiten
arbeiten.
Ich wasch dir gleich den Mund mit Seife aus, Oida!
--
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eine davon ist von mir
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Stefan Ram
2023-06-25 18:53:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Du wendest Zeit auf und erhältst einen
"wirtschaftlichen Vorteil"
Gerade lese ich von einer Studie, die herausfand, daß in solchen
Prospekte in Schweden vorwiegend ungesunde Nahrung beworben werde,
besonders in ärmeren Gegenden - zum Beispiel Sachen mit viel Zucker.

BMC Public Health volume 23, Article number: 795 (2023)
Marco Moock
2023-06-25 18:59:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Gerade lese ich von einer Studie, die herausfand, daß in solchen
Prospekte in Schweden vorwiegend ungesunde Nahrung beworben werde,
besonders in ärmeren Gegenden - zum Beispiel Sachen mit viel Zucker.
Die werden ja auch oft von Leuten gelesen, die sparen wollen oder
müssen.

Die wollen dann viel Energie für wenig Geld.
Karl-Josef Ziegler
2023-06-25 16:18:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Bei vielen Händlern gibt es auch immer wieder in rotierender Folge
Lebensmittel-Markenprodukte im Angebot, die man immer wieder benötigt.
Und wenn man dann an seinem Arbeitsweg direkt bei mehreren Händlern
vorbeikommt, warum sollte man dann nicht bei dem kaufen, der das
benötigte Markenprodukt gerade im Angebot hat?
Andreas Bockelmann
2023-06-25 18:43:18 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Andreas Bockelmann
Das verstehe ich nicht und habe es nie verstanden. Abgesehen von
irgendwelchen Schnelldrehern, die sich bei mir allesamt als minderwertig
erwiesen haben, besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Also in den den genannten Läden, wird das "Brauch ich" eingekauft.
Bei vielen Händlern gibt es auch immer wieder in rotierender Folge
Lebensmittel-Markenprodukte im Angebot, die man immer wieder benötigt.
Und wenn man dann an seinem Arbeitsweg direkt bei mehreren Händlern
vorbeikommt, warum sollte man dann nicht bei dem kaufen, der das
benötigte Markenprodukt gerade im Angebot hat?
Volle Zustimmung. Bei mir ist das etwas anders: Am Arbeitsplatz ist eine
EDEKA gegenüber, bei dem ich mir mein Frühstück fürs Büro hole. Alles andre
müsste ich anfahren, mein Arbeitsweg besteht aus Autobahn und Bundesstraße.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Michael 'Mithi' Cordes
2023-06-25 19:25:53 UTC
Permalink
... besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Wenn du Geld zuviel hast, man zu.

Ich warte bei bestimmten Waren Angebote ab und kaufe dann Vorrat der bis
zum nächsten Angebotszeitpunkt (Erfahrungswerte) reicht.
Kaffee z.B. kaufe ich nie außerhalb des Angebots.


cya
Mithi
Stefan Schmitz
2023-06-25 21:36:31 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
... besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Wenn du Geld zuviel hast, man zu.
Ich warte bei bestimmten Waren Angebote ab und kaufe dann Vorrat der bis
zum nächsten Angebotszeitpunkt (Erfahrungswerte) reicht.
Kaffee z.B. kaufe ich nie außerhalb des Angebots.
Zum Glück für den Handel machen das nicht viele so. Sonst würde er nur
bei Sonderangeboten Umsatz machen. Angebote gibt es nur für diejenigen,
die zum Normalpreis nicht kaufen würden.
Andreas Bockelmann
2023-06-26 07:43:22 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
... besteht meine imaginäre Einkaufsliste aus Waren, die ich
benötige und nicht aus Waren, die man mir in Prospekten andrehen will.
Wenn du Geld zuviel hast, man zu.
Zuviel Geld hat niemand...

Aber ja, als Doppelverdiener ohne Kinder und beide in gut bezahlten Jobs,
muss ich mir beim Lebensmitteleinkauf weniger Preisgedanken machen als der
Durchschnitt der Bevölkerung, das ist mir klar.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Marco Moock
2023-06-24 06:43:20 UTC
Permalink
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Das machen vor allem ältere Leute.
Doch was machen die, wenn andere Läden diese Prospekte auch nicht mehr
produzieren?
Martin Schnitkemper
2023-06-24 08:07:37 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Das machen vor allem ältere Leute.
Doch was machen die, wenn andere Läden diese Prospekte auch nicht mehr
produzieren?
Die werden dann eben ihre Einkäufe nicht mehr planen und können keine
Sonderangebote nutzen, sondern kaufen das zum aktuellen Preis ein, was sie
gerade benötigen. Ist doch toll für Rewe.
--
‣ Powered by Arch Linux x86_64 🐧 Kernel: 6.3.8-arch1-1
‣ Installed 3478 days ago, up 6 days, 25 minutes
‣ +++ Dreht komplett am Rad: Schiffskapitän wagt halsbrecherisches
Manöver +++
Marco Moock
2023-06-24 10:52:02 UTC
Permalink
Post by Martin Schnitkemper
Post by Marco Moock
Das machen vor allem ältere Leute.
Doch was machen die, wenn andere Läden diese Prospekte auch nicht
mehr produzieren?
Die werden dann eben ihre Einkäufe nicht mehr planen und können keine
Sonderangebote nutzen, sondern kaufen das zum aktuellen Preis ein,
was sie gerade benötigen. Ist doch toll für Rewe.
Die Angebote macht Rewe auch nur, damit die Leute kommen. Gewinn machen
die damit auch. Wenn der gleich bleiben soll, müssen die halt die
Preise bei den Angeboten erst aufschlagen, um Rabatt geben zu können.

Die Leute müssen dann halt mehrere Läden abklappern oder im Internet
nachgucken. Oder halt einfach die aktuellen Preise zahlen. Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Michael Pachta
2023-06-24 13:35:40 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
Stefan Schmitz
2023-06-24 14:18:02 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Marco Moock
Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Michael Pachta
2023-06-24 18:58:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Pachta
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Zunächst einmal: Hier schreibt einer, dass VéGé für
"Verkaufs-Gemeinschaft" stand:

https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?p=216429#p216429

Er gibt auch einen Link:
https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?t=465&start=45#13013

Da finden sich Bilder von Bierdeckeln von Bier, das unter dem Namen VéGé
vertrieben wurde. Auf den Deckeln steht außerdem, kleingedruckt,
"Verkaufs-Gemeinschaft".

Was die Akzente betrifft: Dazu fand ich auf die Schnelle nichts, vermute
aber, dass damit auf die gewünschte Betonung der beiden "e" abgezielt
wurde: "Fee-Geh", anstelle von "FeGe" wie in "fegen".

Die Akzente wurden aber wohl später abgeschafft:
https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?f=292&t=8640&start=15

Da sieht man ein Foto eines Lebensmittelladens mit dem Schriftzug
"VeGe", ohne die Akzente.
Stefan Schmitz
2023-06-25 11:47:04 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Pachta
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Zunächst einmal: Hier schreibt einer, dass VéGé für
https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?p=216429#p216429
https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?t=465&start=45#13013
Da finden sich Bilder von Bierdeckeln von Bier, das unter dem Namen VéGé
vertrieben wurde. Auf den Deckeln steht außerdem, kleingedruckt,
"Verkaufs-Gemeinschaft".
Was die Akzente betrifft: Dazu fand ich auf die Schnelle nichts, vermute
aber, dass damit auf die gewünschte Betonung der beiden "e" abgezielt
wurde: "Fee-Geh", anstelle von "FeGe" wie in "fegen".
Dabei würde letzteres viel besser zur unbetonten Anfangssilbe in
"Gemeinschaft" passen. Auch bei "Verkaufs" ist der Anfang unbetont.

Vielleicht sollte mit den Akzenten die Abweichung von der natürlichen
Betonung hervorhoben werden.
Post by Michael Pachta
https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?f=292&t=8640&start=15
Da sieht man ein Foto eines Lebensmittelladens mit dem Schriftzug
"VeGe", ohne die Akzente.
Andreas Karrer
2023-06-26 00:41:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Pachta
Post by Marco Moock
Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Einen klitzekleinen VéGé-Laden hatten wir auch (Wetzikon, 20 km von Zürich).
Das Bild:
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ist von 1981, da war der Laden offensichtlich schon eine Weile geschlossen.

Ich dachte immer, das sei eine französische oder westschweizerische
Organisation, man nannte die Läden "Weeschee", man lernt hier ja
Französisch in der Schule.

So ist es aber nicht. VéGé war, wie SPAR, niederländisch.

https://nl.wikipedia.org/wiki/V%C3%A9G%C3%A9 (Google Translate):

VéGé steht für VERkoop GEgemenschap und war eine
niederländische nationale Organisation unabhängiger
Lebensmittelhändler. Es wurde 1938 vom Großhändler Theo Albada
Jelgersma aus Breda gegründet.

Zusammen mit De Spar, der Centra, der Sperwer-Gruppe und der ViVo
war De VéGé eines der größten niederländischen freiwilligen
Branchenunternehmen. Im Jahr 1939 waren 2.400 Geschäfte
Mitglieder der Organisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch
Niederlassungen außerhalb der Niederlande gegründet. Im Jahr 1961
waren der VéGé 28.900 Lebensmittelhändler in zehn Ländern
angeschlossen.

In den frühen 1980er Jahren wurden die VéGé-Filialen zusammen
mit denen des ViVo von Unigro übernommen und unter den Namen Super
und Circle weitergeführt.


Mit "freiwillig" ist gemeint, dass der Lebensmittelladen bei der
Einkaufsorganisation kaufen konnte, aber auch woanders. Er war also
kein reiner Filialbetrieb.

Woher die Akzente kommen, steht da aber auch nicht.


- Andi
Stefan Schmitz
2023-06-26 07:17:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Pachta
Post by Marco Moock
Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Einen klitzekleinen VéGé-Laden hatten wir auch (Wetzikon, 20 km von Zürich).
https://www.wetzipedia.ch/index.php/Schulhausstrasse_33#/media/Datei:D3100.jpg
ist von 1981, da war der Laden offensichtlich schon eine Weile geschlossen.
Ich dachte immer, das sei eine französische oder westschweizerische
Organisation, man nannte die Läden "Weeschee", man lernt hier ja
Französisch in der Schule.
So ist es aber nicht. VéGé war, wie SPAR, niederländisch.
VéGé steht für VERkoop GEgemenschap und war eine
niederländische nationale Organisation unabhängiger
Lebensmittelhändler. Es wurde 1938 vom Großhändler Theo Albada
Jelgersma aus Breda gegründet.
Zusammen mit De Spar, der Centra, der Sperwer-Gruppe und der ViVo
war De VéGé eines der größten niederländischen freiwilligen
Branchenunternehmen. Im Jahr 1939 waren 2.400 Geschäfte
Mitglieder der Organisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch
Niederlassungen außerhalb der Niederlande gegründet. Im Jahr 1961
waren der VéGé 28.900 Lebensmittelhändler in zehn Ländern
angeschlossen.
Demnach muss es in Deutschland zwei Ketten namens VeGe gegeben haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Fey
"Er gründete die Einzelhandelskette Verkaufsgemeinschaft (VeGe), deren
langjähriger Präsident er wurde und war Präsidiumsmitglied im VDN, der
Interessenvertretung des Nahrungsmittelgroßhandels."
Post by Andreas Karrer
Woher die Akzente kommen, steht da aber auch nicht.
Im Niederländischen wird damit gern mal die Betonung markiert.
Vielleicht dienten sie auch nur zur Unterscheidung der beiden Ketten.
Stefan Schmitz
2023-06-26 07:44:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Pachta
Post by Marco Moock
Ganz früher
im kleinen Laden gab es doch auch kein Prospekt.
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Prospekte eines lokalen Kleinkrämers ausgetragen. Der Laden war Teil der
VéGé-Ladenkette. Kennt kaum noch einer und war lokal in NRW angesiedelt.
Davor hieß er IFA-Markt und nach VéGé war er bis zur Schließung ein Edeka.
IFA gab es auch bei uns im Dorf, mindestens noch in der 80ern.
Wofür standen die Akzente bei VéGé?
Einen klitzekleinen VéGé-Laden hatten wir auch (Wetzikon, 20 km von Zürich).
https://www.wetzipedia.ch/index.php/Schulhausstrasse_33#/media/Datei:D3100.jpg
ist von 1981, da war der Laden offensichtlich schon eine Weile geschlossen.
Ich dachte immer, das sei eine französische oder westschweizerische
Organisation, man nannte die Läden "Weeschee", man lernt hier ja
Französisch in der Schule.
So ist es aber nicht. VéGé war, wie SPAR, niederländisch.
     VéGé steht für VERkoop GEgemenschap und war eine
     niederländische nationale Organisation unabhängiger
     Lebensmittelhändler. Es wurde 1938 vom Großhändler Theo Albada
     Jelgersma aus Breda gegründet.
     Zusammen mit De Spar, der Centra, der Sperwer-Gruppe und der ViVo
     war De VéGé eines der größten niederländischen freiwilligen
     Branchenunternehmen. Im Jahr 1939 waren 2.400 Geschäfte
     Mitglieder der Organisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch
     Niederlassungen außerhalb der Niederlande gegründet. Im Jahr 1961
     waren der VéGé 28.900 Lebensmittelhändler in zehn Ländern
     angeschlossen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Fey
"Er gründete die Einzelhandelskette Verkaufsgemeinschaft (VeGe), deren
langjähriger Präsident er wurde und war Präsidiumsmitglied im VDN, der
Interessenvertretung des Nahrungsmittelgroßhandels."
Diese Kette hatte ein Logo mit roten Buchstaben, wie es auch beim von
Michael verlinkten Bier zu sehen war.
https://www.facebook.com/721290944606392/posts/4313877278681056/

Im Gegensatz zu den blauen Buchstaben auf gelbem Hintergrund der anderen.
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Woher die Akzente kommen, steht da aber auch nicht.
Im Niederländischen wird damit gern mal die Betonung markiert.
Vielleicht dienten sie auch nur zur Unterscheidung der beiden Ketten.
Andy Angerer
2023-06-24 14:47:52 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Je nachdem, wann "früher" ist. Ich habe als Schüler in den frühen 80ern
Junger Hupfer.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan Schmitz
2023-06-24 07:26:49 UTC
Permalink
Post by Hans-Juergen Lukaschik
Hallo Marco,
am Friday, 23 June 2023 21:13:39
Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne
verschwinden.
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Dafür muss man ja nicht Papierprospekte nehmen, das geht auch mit
digitalen Versionen.

Dass man die Prospekte nicht mehr blind an alle Haushalte verteilt, ist
ja durchaus sinnvoll, weil das meiste ungelesen im Müll landet. Aber
gibt es bei Rewe gar keine Papierprospekte mehr? Ich habe mir den immer
im Laden genommen, um zu entscheiden, was ich dort kaufen will.
Karl-Josef Ziegler
2023-06-24 09:09:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Dass man die Prospekte nicht mehr blind an alle Haushalte verteilt, ist
ja durchaus sinnvoll, weil das meiste ungelesen im Müll landet. Aber
gibt es bei Rewe gar keine Papierprospekte mehr? Ich habe mir den immer
im Laden genommen, um zu entscheiden, was ich dort kaufen will.
Meines Wissens nach sollen die auch nicht mehr in den Läden ausliegen.
Dann wohl nur noch im Netz und als App.
Ludger Averborg
2023-06-24 09:42:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Dafür muss man ja nicht Papierprospekte nehmen, das geht auch mit
digitalen Versionen.
Die "digitale Version" ist aber eben im Arbeitszimmer und nicht am Esstisch, wo
der Einkaufsplan liegt/gemacht wird.

l.
Marco Moock
2023-06-24 10:52:56 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Stefan Schmitz
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung
stehenden Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Dafür muss man ja nicht Papierprospekte nehmen, das geht auch mit
digitalen Versionen.
Die "digitale Version" ist aber eben im Arbeitszimmer und nicht am
Esstisch, wo der Einkaufsplan liegt/gemacht wird.
Heutzutage gibt es Laptops.

Für Internetausdrucker sollte es passende Geräte von HP, Epson und
Brother geben, die es ermöglichen, die Angebote auch am Esstisch zu
lesen, wenn man dann die Brille gefunden hat.
Martin Schnitkemper
2023-06-24 11:20:31 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Die "digitale Version" ist aber eben im Arbeitszimmer und nicht am
Esstisch, wo der Einkaufsplan liegt/gemacht wird.
Meine "digitale Version" ist die App des "marktguru". Da kann ich mir
sowohl die Prospekte der mich interessierenden Unternehmen in meiner Region
anzeigen lassen als auch bestimmte Artikel auf die Beobachtung setzen und
ich werde denn per Push-Mitteilung gezielt informiert, falls es ein Angebot
gibt. Da brauche ich nicht mal aktiv suchen und vergleichen.

Auf den Werbemüll im Briefkasten kann ich gut verzichten, da vermisse ich
persönlich überhaupt nichts, ganz im Gegenteil.
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Michael Landenberger
2023-06-25 09:55:47 UTC
Permalink
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung stehenden
Wochenprospekte zusammen.
Das habe ich auch mal gemacht. Dann war es mir zu blöd und ich mache das
seither online über die Seite kaufda.de (Achtung: Seite im
Browser-Inkognito-Modus aufrufen, damit keine Cookies gesetzt werden können,
und auf dem Smartphone der Aufforderung *nicht* nachkommen, die kaufda-App zu
installieren). Damit bin ich nicht mehr auf Prospekte angewiesen und habe
trotzdem einen schönen Überblick über alle Angebote.
Damit ist Rewe raus.
Bei mir ist Rewe schon aus dem Grund nicht 'raus, weil ich da sowieso am
häufigsten einkaufen gehe. Aber auch wenn dem nicht so wäre, würde ich es über
kaufda mitbekommen, wenn Rewe interessante Angebote hat.

Gruß

Michael
Thorsten Böttcher
2023-06-26 07:55:01 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
seither online über die Seite kaufda.de (Achtung: Seite im
Browser-Inkognito-Modus aufrufen, damit keine Cookies gesetzt werden können,
und auf dem Smartphone der Aufforderung *nicht* nachkommen, die kaufda-App zu
installieren).
Warum?
Michael Landenberger
2023-06-26 11:59:19 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Post by Michael Landenberger
seither online über die Seite kaufda.de (Achtung: Seite im
Browser-Inkognito-Modus aufrufen, damit keine Cookies gesetzt werden
können, und auf dem Smartphone der Aufforderung *nicht* nachkommen,
die kaufda-App zu installieren).
Warum?
Weil es für die die App weder Cookie-Sperre noch Werbeblocker gibt und weil
man auch sonst nicht so genau weiß, was an Informationen aus dem Handy
ausgelesen und an den Anbieter übermittelt werden. Aus meinem Firefox für
Android kann ich dagegen Cookies und Werbung schön raushalten und außer den
für den Seitenabruf zwingend nötigen Daten werden auch so gut wie keine
weiteren Informationen übermittelt.

Das gilt selbstverständlich auch für so gut wie alle anderen Dienste, bei
denen man die Wahl einer Nutzung über eine Website oder über eine App hat.

Gruß

Michael
Thorsten Böttcher
2023-06-26 13:15:24 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thorsten Böttcher
Post by Michael Landenberger
seither online über die Seite kaufda.de (Achtung: Seite im
Browser-Inkognito-Modus aufrufen, damit keine Cookies gesetzt werden
können, und auf dem Smartphone der Aufforderung *nicht* nachkommen,
die kaufda-App zu installieren).
Warum?
Weil es für die die App weder Cookie-Sperre noch Werbeblocker gibt und weil
man auch sonst nicht so genau weiß, was an Informationen aus dem Handy
ausgelesen und an den Anbieter übermittelt werden. Aus meinem Firefox für
Also wie bei jeder App.
Wenn es danach geht, dürfte man gar keine App installieren.

Man kann im Playstore nachschauen welche Berechtigungen die App benutzt.
Ob man das jetzt so glaubt ist was anderes.
Außerdem fragt das Smartphone auch brav, ob es den Zugriff für z.b. den
Standort freigeben darf.

Im übrigen sind Cookies nicht generell böse. Ich finds ganz gut wenn ich
nicht bei jedem Start angeben muss, aus welchem Bereich ich die
Prospekte sehen will.
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.

Und Werbeblocker gibts auch für Apps.
Post by Michael Landenberger
Android kann ich dagegen Cookies und Werbung schön raushalten und außer den
für den Seitenabruf zwingend nötigen Daten werden auch so gut wie keine
weiteren Informationen übermittelt.
Das hast Du geprüft?

Ich finde die Bedienung in den Apps teilweise besser als im Webbbrowser.
Die sind besser an das Gerät angepasst, und laufen i.d.R. auch flüssiger.
Michael Landenberger
2023-06-26 13:33:28 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Also wie bei jeder App.
Wenn es danach geht, dürfte man gar keine App installieren.
Unsinn. Ich habe jede Menge Apps, die keinen Internetzugang benötigen (bzw.
diesen für die betreffende App gesperrt, ohne dass die Funktionalität
beeinträchtigt wurde). Und ohne Internetzugang können definitiv keine
Informationen abfließen.

Eine kaufda-App benötigt dagegen Internetzugang, um die Angebote und Prospekte
vom Server zu laden, d. h. man kann den Internetzugang nicht sperren. Damit
hat man aber keine Kontrolle mehr, welche Daten zusätzlich noch über den
Internetzugang abfließen. Da man aber auf die App verzichten kann (kaufda.de
funktioniert genausogut im Browser), verzichte ich halt drauf.
Post by Thorsten Böttcher
Im übrigen sind Cookies nicht generell böse. Ich finds ganz gut wenn ich
nicht bei jedem Start angeben muss, aus welchem Bereich ich die Prospekte
sehen will.
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
Du kannst dem Browser bzw. einer Website erlauben, den Standort auszulesen.
Dann funktioniert das automatisch. Das ist allerdings unproblematisch, denn es
spielt keine Rolle, ob der Standort automatisch ausgelesen wird oder ob du ihn
von Hand eingibst. Er wird in beiden Fällen übermittelt.
Post by Thorsten Böttcher
Ich finde die Bedienung in den Apps teilweise besser als im Webbbrowser.
Die sind besser an das Gerät angepasst, und laufen i.d.R. auch flüssiger.
Zumindest mit kaufda.de (der Website) habe ich keine Probleme.

Gruß

Michael
Thorsten Böttcher
2023-06-26 13:48:21 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Eine kaufda-App benötigt dagegen Internetzugang, um die Angebote und Prospekte
vom Server zu laden, d. h. man kann den Internetzugang nicht sperren. Damit
hat man aber keine Kontrolle mehr, welche Daten zusätzlich noch über den
Es können nur die Informationen abfließen, auf die die App Zugriff hat.
Und die sind mittlerweile nicht mehr so großzügig wie das vor ein paar
Jahren noch war.
Post by Michael Landenberger
Internetzugang abfließen. Da man aber auf die App verzichten kann (kaufda.de
funktioniert genausogut im Browser), verzichte ich halt drauf.
Post by Thorsten Böttcher
Im übrigen sind Cookies nicht generell böse. Ich finds ganz gut wenn ich
nicht bei jedem Start angeben muss, aus welchem Bereich ich die Prospekte
sehen will.
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
Du kannst dem Browser bzw. einer Website erlauben, den Standort auszulesen.
Das geht bei der App genauso gut.
Post by Michael Landenberger
Dann funktioniert das automatisch. Das ist allerdings unproblematisch, denn es
spielt keine Rolle, ob der Standort automatisch ausgelesen wird oder ob du ihn
von Hand eingibst. Er wird in beiden Fällen übermittelt.
Falsch. Wenn ich den Standort eingebe, dann wird immer dieser Standort
benutzt.
Gebe ich den Standort frei, weiß die App wo ich gerade bin.
Vielleicht möchte ich das nicht. Vielleicht will ich auch im Büro die
Angebot von zu Hause sehen.
Post by Michael Landenberger
Post by Thorsten Böttcher
Ich finde die Bedienung in den Apps teilweise besser als im Webbbrowser.
Die sind besser an das Gerät angepasst, und laufen i.d.R. auch flüssiger.
Zumindest mit kaufda.de (der Website) habe ich keine Probleme.
Kauf.da benutze ich selten.
Aber die Prospekte von Aldi und Lidl schaue ich mir lieber in der App
als im Browser an, wenn ich das Tablet benutze.
Ludger Averborg
2023-06-26 14:52:08 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
???

Ich war jetzt der Meinung, die Aldi-Prospekte wären außer der Gliederung nach
AN/AS nicht weiter geographisch gegliedert?
Die Lüneburg-AN Prospekte waren jedenfalls "früher" mit den Münsterland-AN
Prospekten identisch.

Im Ruhrgebiet fragt es sich eben, ob Essen oder Mühlheim

l.
Stefan Schmitz
2023-06-26 15:11:48 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
???
Ich war jetzt der Meinung, die Aldi-Prospekte wären außer der Gliederung nach
AN/AS nicht weiter geographisch gegliedert?
Da Aldi in zahlreiche Regionalgesellschaften gegliedert ist, wäre es
erstaunlich, wenn die alle die gleichen Angebote hätten - denn sonst
bräuchte man sie nicht.
Post by Ludger Averborg
Die Lüneburg-AN Prospekte waren jedenfalls "früher" mit den Münsterland-AN
Prospekten identisch.
Vielleicht gab es früher weniger regionale unterschiedliche Artikel.
Oder die waren zufällig nie im Sonderangebot.

Nachdem heute die Backtheke von regionalen Bäckern bestückt wird, muss
es wenigstens da Unterschiede geben.
Ludger Averborg
2023-06-26 16:29:03 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ludger Averborg
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
???
Ich war jetzt der Meinung, die Aldi-Prospekte wären außer der Gliederung nach
AN/AS nicht weiter geographisch gegliedert?
Da Aldi in zahlreiche Regionalgesellschaften gegliedert ist, wäre es
erstaunlich, wenn die alle die gleichen Angebote hätten - denn sonst
bräuchte man sie nicht.
Post by Ludger Averborg
Die Lüneburg-AN Prospekte waren jedenfalls "früher" mit den Münsterland-AN
Prospekten identisch.
Vielleicht gab es früher weniger regionale unterschiedliche Artikel.
Oder die waren zufällig nie im Sonderangebot.
Ich hab erlebt, dass es in LG Parmigiano-Stücke zu kaufen gab, die hier im
Münsterland nicht im Sortiment waren.

Das spiegelte sich aber nicht in den Prospekten wieder.

Die Seite https://www.aldi-nord.de/angebote.html ist auch ortsunabhängig.

l.
Christian Weisgerber
2023-06-26 15:42:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Da Aldi in zahlreiche Regionalgesellschaften gegliedert ist, wäre es
erstaunlich, wenn die alle die gleichen Angebote hätten - denn sonst
bräuchte man sie nicht.
Nachdem heute die Backtheke von regionalen Bäckern bestückt wird, muss
es wenigstens da Unterschiede geben.
Die Backtheke wird zumindest hier bei AS _zusätzlich_ von einem
regionalen Bäcker bestückt und dessen Produkte tauchen nicht im
Prospekt auf und sind nie im Angebot. Nebenbei: Die Produkte des
regionalen Bäckers sind bei Aldi zwar etwas billiger als in den
Bäckereifilialen selbst, aber drastisch teurer als die Aldi-eigenen
Backwaren.

Heiter auch, dass der hiesige regionale Bäcker mit "Handwerk aus
der Region" wirbt, als ob der Meister noch selbst den Teig kneten
würde, wenn das eine riesige Backfabrik ist, die unabhängige
Bäckereien fast vollständig verdrängt hat, und zuletzt von der
Familie mehrheitlich an norwegische Investoren verkauft wurde.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Mike Grantz
2023-06-26 21:35:27 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Heiter auch, dass der hiesige regionale Bäcker mit "Handwerk aus
der Region" wirbt, als ob der Meister noch selbst den Teig kneten
würde, wenn das eine riesige Backfabrik ist, die unabhängige
Bäckereien fast vollständig verdrängt hat, und zuletzt von der
Familie mehrheitlich an norwegische Investoren verkauft wurde.
Ich finde das putzig, dass Görtz sich mit knapp 200 Filialen, 1900
Mitarbeitern und 130 Mio. Umsatz als eine der grössten Filialbäckereien
Deutschlands bezeichnet, während z. B. Junge mit etwas mehr als 200
Filialen, 3700 Mitarbeitern und 182 Mio. Umsatz sich lediglich als einer
der Grössten in Norddeutschland sieht.

Und ja, es wird in Fabriken gebacken, aber dennoch ist vieles noch
Handarbeit. Nur die Dimensionen sind "etwas" grösser, wie z. B. die
Teigkessel, in die man halb reinkrabbeln muss, um den letzten Rest Teig
rauszukratzen.

Eine Bekannte arbeitet in einer Backstube ohne Verkauf. Und obwohl die
nur für ihre fünf Filialen backen, hat das auch schon Fabrikcharakter.
Dennoch, viel Handarbeit. Ich mein, selbst der "echte Bäcker" nutzt
seine Knetmaschine und was es da sonst noch alles gibt.

Das Ausschlaggebende ist, was in den Teig kommt und ob man ihm genug
Zeit zum Ruhen gibt.

Görtz wollte ja schon 2022 nach ganz Deutschland expandieren, eine
Filiale von denen habe ich bisher noch keine gesehen.
Henning Sponbiel
2023-06-27 08:10:41 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Da Aldi in zahlreiche Regionalgesellschaften gegliedert ist, wäre es
erstaunlich, wenn die alle die gleichen Angebote hätten - denn sonst
bräuchte man sie nicht.
Nachdem heute die Backtheke von regionalen Bäckern bestückt wird, muss
es wenigstens da Unterschiede geben.
Die Backtheke wird zumindest hier bei AS _zusätzlich_ von einem
regionalen Bäcker bestückt und dessen Produkte tauchen nicht im
Prospekt auf und sind nie im Angebot.
Hier (Köln) durchaus.

Henning
Stefan Schmitz
2023-06-27 08:18:25 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Schmitz
Da Aldi in zahlreiche Regionalgesellschaften gegliedert ist, wäre es
erstaunlich, wenn die alle die gleichen Angebote hätten - denn sonst
bräuchte man sie nicht.
Nachdem heute die Backtheke von regionalen Bäckern bestückt wird, muss
es wenigstens da Unterschiede geben.
Die Backtheke wird zumindest hier bei AS _zusätzlich_ von einem
regionalen Bäcker bestückt und dessen Produkte tauchen nicht im
Prospekt auf und sind nie im Angebot.
Zusätzlich würde mich wundern. Dann erkennt man ja nicht, was vom Bäcker
kommt und was von Aldi selbst. Und es würde Aldi unnötige Arbeit machen,
die Logistik für ein paar eigene Frischbackwaren aufzubauen, statt das
alles dem regionalen Bäcker aufzuhalsen.
Frische Backwaren sind hier durchaus als Sonderangebote im Prospekt.
Thorsten Böttcher
2023-06-27 05:47:20 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
???
Ich war jetzt der Meinung, die Aldi-Prospekte wären außer der Gliederung nach
AN/AS nicht weiter geographisch gegliedert?
Kann ich nicht sagen, ich hab noch nie ein Prospekt von Aldi Süd aus
Hintertupfing in der Hand gehabt.
Ich weiß noch nicht mal ob es in Hintertupfing einen Aldi gibt.
Aber das scheint ja nebensächlich zu sein ;-)
Markus Ermert
2023-06-26 19:58:17 UTC
Permalink
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
Teile des Ruhrgebiets liegen im Aldi-Süd-Gebiet.
Thorsten Böttcher
2023-06-27 05:45:40 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Thorsten Böttcher
Als Ruhrgebietler interessieren mich die Angebote von Aldi Süd in
Hintertupfing eher weniger.
Teile des Ruhrgebiets liegen im Aldi-Süd-Gebiet.
Durchaus.
Aber das Ruhrgebiet ist weitläufig, und ich fahre sicher keine 60-70 km
um zur nächsten Aldi-Süd Filiale zu kommen.

Aber für alle Haarspalter und Erbsenzähler hier werde ich meine
Beispiele demnächst sorgfältiger wählen.
Bonita Montero
2023-06-27 08:32:53 UTC
Permalink
Ich stelle mir meinen Einkaufsplan an Hand der zur Verfügung
stehenden Wochenprospekte zusammen. Damit ist Rewe raus.
Die sind bestimmt jetzt sauer !

Martin Schnitkemper
2023-06-24 08:11:19 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die meisten Leute haben Internetzugang.
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
Und falls doch, werden einfach weiter die Preise erhöht. Hat doch in den
vergangenen Monaten wunderbar funktioniert und wird auch weiter so
funktionieren.

Vor allem aber werden die eingesparten Kosten für Druck und Verteilung
nicht an die Verbraucher als Preissenkungen weitergegeben, sondern das
sackt sich Rewe ein.
--
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‣ +++ Forscher: Schüchterner Wissenschaftler findet heraus, wie Frauen
angesprochen werden müssen +++
Marco Moock
2023-06-24 10:53:51 UTC
Permalink
Post by Martin Schnitkemper
Vor allem aber werden die eingesparten Kosten für Druck und Verteilung
nicht an die Verbraucher als Preissenkungen weitergegeben, sondern das
sackt sich Rewe ein.
Wenn alle Läden die Prospekte einstellen, wird ggf. ein kleiner
Preiskampf entstehen. Wobei ich nicht weiß, wie teuer der Druck hier
war.
Stefan Schmitz
2023-06-24 12:23:24 UTC
Permalink
Post by Martin Schnitkemper
Post by Marco Moock
Die meisten Leute haben Internetzugang.
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
Und falls doch, werden einfach weiter die Preise erhöht. Hat doch in den
vergangenen Monaten wunderbar funktioniert und wird auch weiter so
funktionieren.
Die interessante Frage ist doch, warum es in den vergangenen Monaten
funktioniert hat, in den Jahren davor aber nicht. Und dann kann man
überlegen, welche Variante für die Zukunft zutreffen wird.

Zur Zeit kommt es öfter vor, dass verschiedene Discounter
unterschiedliche Preise für das gleiche Produkt verlangen. Vor dem Krieg
undenkbar.
Martin Τrautmann
2023-06-24 14:27:57 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die meisten Leute haben Internetzugang.
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
Allerdings scheinen die Marketing-Abteilungen dieser Firme recht
konsequent von Inkompetenz geprägt zu sein

Du hast z.B. folgende Alternativen

* Prospekt als Online-Blätterprospekt, der nur mit der proprietären
Browser-Äpp durchblättert werden kann, mit unkomfortablen
Zoom- und Blätter-Optionen und grausamen Reaktionszeiten

* Artikel-Übersicht mit *weniger* Informationen als im Papier-Prospekt

* Artikel vermischt Aktions-Waren vor Ort mit Online-Angeboten,
die nur einzeln und auf jeder Seite neu ausgeblendet werden können

* Artikel in grausam und maximal unübersichtlicher Galerie-Darstellung,
gerne auch mit HTML-Tricks, um ein Öffnen einzelner
Artikel-Beschreibungen auf neuem Fenster zu unterbinden, beim
Zurückwechsel aus der Einzel-Artikel-Sicht aber wieder ganz
oben auf der Übersicht anfangen

usw - was sind eure Lieblingserfahrungen?
Michael Landenberger
2023-06-25 10:01:41 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Du hast z.B. folgende Alternativen
* Prospekt als Online-Blätterprospekt, der nur mit der proprietären
Browser-Äpp durchblättert werden kann, mit unkomfortablen
Zoom- und Blätter-Optionen und grausamen Reaktionszeiten
Oder aber als Online-Blätterprospekt, für den man *keine* proprietäre Äpp
braucht. Ein normaler Browser genügt. Die Vorteile von elektronischen
Prospekten hat man trotzdem, beispielsweise kann man nach bestimmten Artikeln
suchen oder die Suche auf bestimmte Märkte eingrenzen.
Post by Martin Τrautmann
* Artikel-Übersicht mit *weniger* Informationen als im Papier-Prospekt
Bei der Seite, die ich verwende, sind die Prospekte mit allen im
Papierprospekt enthaltenen Informationen komplett eingescannt. Ich bin
allerdings gespannt, wie das aussieht, wenn ein Händler keine Papierprospekte
mehr verteilt.

Gruß

Michael
Martin Τrautmann
2023-06-26 14:36:20 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Martin Τrautmann
Du hast z.B. folgende Alternativen
* Prospekt als Online-Blätterprospekt, der nur mit der proprietären
Browser-Äpp durchblättert werden kann, mit unkomfortablen
Zoom- und Blätter-Optionen und grausamen Reaktionszeiten
Oder aber als Online-Blätterprospekt, für den man *keine* proprietäre Äpp
braucht. Ein normaler Browser genügt. Die Vorteile von elektronischen
Prospekten hat man trotzdem, beispielsweise kann man nach bestimmten Artikeln
suchen oder die Suche auf bestimmte Märkte eingrenzen.
Post by Martin Τrautmann
* Artikel-Übersicht mit *weniger* Informationen als im Papier-Prospekt
Bei der Seite, die ich verwende, sind die Prospekte mit allen im
Papierprospekt enthaltenen Informationen komplett eingescannt. Ich bin
allerdings gespannt, wie das aussieht, wenn ein Händler keine Papierprospekte
mehr verteilt.
Stimmt, die "Scan"-Variante gibt es auch, incl. teils der Möglichkeit
zum Herunterladen und Betrachten im bevorzugten eigenen PDF-Viewer.

Da hat man aber die Wahl zwischen langsamem Download etlicher Megabytes
oder aber eines so herunterskalierten Prospektes, dass die Bildqualität
unterirdisch weit hinter der des gedruckten Materials zurück bleibt.

Manche wirken dann wirklich nur eingescannt und bieten keinerlei
Text-Such-Funktion mehr.
Michael Landenberger
2023-06-27 04:34:37 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Stimmt, die "Scan"-Variante gibt es auch, incl. teils der Möglichkeit
zum Herunterladen und Betrachten im bevorzugten eigenen PDF-Viewer.
Da hat man aber die Wahl zwischen langsamem Download etlicher Megabytes
oder aber eines so herunterskalierten Prospektes, dass die Bildqualität
unterirdisch weit hinter der des gedruckten Materials zurück bleibt.
Manche wirken dann wirklich nur eingescannt und bieten keinerlei
Text-Such-Funktion mehr.
Schau dir einfach mal kaufda.de an. Das erspart viele Worte.

In Kürze: die Prospekte wurden eingescannt, aber in hervorragender Qualität.
Und man kann nach einzelnen Artikeln (oder auch Märkten) per Textsuche suchen.
Die gefundenen Artikel lassen sich dann einzeln anzeigen. Und ja, kaufda.de
funktioniert in normalen Internetbrowsern. Man braucht keine App.

Gruß

Michael
Heiko Schlichting
2023-06-27 07:10:05 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Schau dir einfach mal kaufda.de an. Das erspart viele Worte.
In Kürze: die Prospekte wurden eingescannt, aber in hervorragender Qualität.
Und man kann nach einzelnen Artikeln (oder auch Märkten) per Textsuche suchen.
Die gefundenen Artikel lassen sich dann einzeln anzeigen. Und ja, kaufda.de
funktioniert in normalen Internetbrowsern. Man braucht keine App.
Ich benutze die App häufiger als die Webseite. Die App benötigt bei mir
keinerlei Berechtigungen und hat den Vorteil, dass ich bestimmte Geschäfte
in eine Favoritenliste eintragen und damit leichter finden kann. Eine
übermäßige Ausforschung kann ich bei der App nicht feststellen und die von
mir genutzte IP-Adresse sieht der Anbieter sowohl bei der App wie auch bei
der Webseite. Da sehe ich keine Probleme.

Die Prospekte sind in sehr guter Qualität und ich finde es ausgesprochen
praktisch, wenn ich dort z.B. nach einem bestimmten Produkt über alle Läden
suchen kann. Da wir sehr häufig Produkte ausschließlich im Angebot kaufen
(wir haben einen sehr großen Keller und viel (Tief)Kühlkapazität), ist es
ausgesprochen praktisch, wenn man schnell ermitteln kann, ob und wo ein
Produkt einer bestimmten Marke gerade zu welchem Preis im Angebot ist.

Bedauerlicherweise fehlt bei KaufDA unser lokales EDEKA-Center.
Rewe, Aldi Nord, Lidl, Penny, Kaufland, nächster EDEKA in Berlin, nächstes
EDEKA-Center in Berlin sind gelistet. Aber unser EDEKA-Center, wo wir am
meisten kaufen, sowie Marktkauf fehlen leider.

Heiko
Stefan Schmitz
2023-06-27 08:22:56 UTC
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Post by Heiko Schlichting
Bedauerlicherweise fehlt bei KaufDA unser lokales EDEKA-Center.
Rewe, Aldi Nord, Lidl, Penny, Kaufland, nächster EDEKA in Berlin, nächstes
EDEKA-Center in Berlin sind gelistet. Aber unser EDEKA-Center, wo wir am
meisten kaufen, sowie Marktkauf fehlen leider.
Wie unterscheiden sich denn die Angebote eures EDEKA-Centers von dem in
Berlin?
Wenn beide zur gleichen Regionalgesellschaft gehören, dürfte sich da
nicht viel tun. Hat Marktkauf andere Angebote als Edeka? Gehört ja auch
zur Gruppe.
Bonita Montero
2023-06-25 09:48:33 UTC
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Post by Marco Moock
Hallo zusammen!
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne verschwinden.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rewe-verteilt-zum-letzten-mal-prospekte-a-05c08cb0-10b1-4145-a615-e807b8369dba
|Während viele Konsumentinnen und Konsumenten aufgrund der hohen
|Inflation sparen wollen, verschwindet mit dem Handzettel eine einfache
|Möglichkeit, Angebote einzuholen und Preise zu vergleichen. Dadurch
|könnte potenziell Kundschaft verloren gehen, sagte Rewe-Group-Vorstand
|Peter Maly: »Ich glaube, eine gewisse Grundbefürchtung ist schon da,
|das ist auch richtig so«, sagte Maly. »Aber wir erreichen natürlich
|auch gerade ältere Kundschaft durch Tageszeitungen oder durch das
|Radio. Ich würde die digitale Befähigung der älteren Bevölkerung auch
|nicht unterschätzen«.
Die meisten Leute haben Internetzugang.
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
Und was ist mit den Prospekten im Markt ? Mein Freund legt Wert drauf,
dass ich die mitnehme die wir nicht ohnehin per Wurfsendung kriegen.
Andreas M. Kirchwitz
2023-06-26 11:26:01 UTC
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Post by Marco Moock
Zumindest ein Supermarkt sieht es ein und druckt keine Prospekte mehr,
damit die bei 90% der Empfänger ungelesen in der Mülltonne verschwinden.
Schwierige Situation, als Großstädter habe ich verschiedene
Supermärkte zur Auswahl, und jede Woche wähle ich einen aus
für den Wochenkauf auf Basis der Angebote.
Post by Marco Moock
Da die ohne aber trotzdem Kram aus dem Supermarkt kaufen (müssen),
vermute ich kaum, dass das zu einem Rückgang der Käufe führt.
Doch, ich denke schon, dass die Prospekte einen messbaren
Unterschied machen, wo die Leute hingehen. Die populären
Angebote sind üblicherweise besonders schnell vergriffen,
es lesen also offenbar viele Leute durchaus die Prospekte,
zwar nicht notwendigerweise die Papierform, aber die Angebote
entscheiden sehr wohl, wo die Leute hingehen.

Den Prospekt einfach nur als PDF fürs Smartphone anzubieten
(z.B. Edeka, Lidl) oder in Apps stundenlang durch grafisch
ausufernde Listen zu scrollen (z.B. Rossmann, Edeka),
funktioniert für mich nicht.

Die Papier-Prospekte werde ich vermissen, andererseits sind
die wegen der Umweltbelastung schwerlich zu rechtfertigen.

Die Supermärkte werden sich was Besseres überlegen müssen
als ihre minderwertigen Apps, wenn sie die Kunden mit ihren
Angeboten zum Einkauf locken wollen.

Vielleicht setzt sich ja auch die dm-Philosophie durch,
die Preise nicht immer bei den Extremen anzusiedeln,
sondern in der Mitte, so dass sowohl der Händler seinen
Gewinn macht, aber der Kunde ohne zusätzliche Mühe
insgesamt etwa das gleiche bezahlt wie in anderen Läden,
wo er zwingend auf Angebote achten muss, wenn er nicht
möchte, dass die anderen verteuerten Artikel ihm den
Schnitt versauen.

Grüße, Andreas
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