Discussion:
Aldi als Supermarkt?
(zu alt für eine Antwort)
Karl-Josef Ziegler
2024-06-24 16:24:23 UTC
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Hierzustadt gibt es an einer Ausfallstraße einen noch nicht ganz so
alten Aldi (Süd). Vor wenigen Jahren wurde dieser schon einmal umgebaut:
neue Regale, neue Kühltheken, Backshop, Pfandautomat. Also ein Tausch
der gesamten Inneneinrichtung.

Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. Kaum wiederzuerkennen. Ebenfalls völlig neues Mobiliar. Dazu 3
neue SB-Kassen. Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen. Neue (recht hohe) Regale, keine Kühltruhen mehr
sondern Kühlregale. Die Warengruppen völlig neu angeordnet. Direkt am
Eingang gibt es nun Obst und Gemüse, jetzt auch mit einem Kühlregal in
einer Nische. Überhaupt nicht mehr nur die langen Gänge, sondern mehrere
Nischen im Geschäft. Auch nicht mehr die die Regalkopfbeschriftung wie
z. Bsp. Wurstwaren, sondern z. Bsp. 'Pikant & Lecker'. So etwas nennt
man wohl im Marketingsprech 'Genußwelten'.

Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen. Sicherlich auch, um vom Billigimage wegzukommen hin
zu höheren Preisen. Ist das jetzt endgültig der allgemeine Trend bei
Aldi oder nur ein Versuchsballon?
Stefan Schmitz
2024-06-24 18:22:57 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Hierzustadt gibt es an einer Ausfallstraße einen noch nicht ganz so
neue Regale, neue Kühltheken, Backshop, Pfandautomat. Also ein Tausch
der gesamten Inneneinrichtung.
Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. Kaum wiederzuerkennen. Ebenfalls völlig neues Mobiliar. Dazu 3
neue SB-Kassen. Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen. Neue (recht hohe) Regale, keine Kühltruhen mehr
sondern Kühlregale. Die Warengruppen völlig neu angeordnet. Direkt am
Eingang gibt es nun Obst und Gemüse, jetzt auch mit einem Kühlregal in
einer Nische. Überhaupt nicht mehr nur die langen Gänge, sondern mehrere
Nischen im Geschäft. Auch nicht mehr die die Regalkopfbeschriftung wie
z. Bsp. Wurstwaren, sondern z. Bsp. 'Pikant & Lecker'. So etwas nennt
man wohl im Marketingsprech 'Genußwelten'.
Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen. Sicherlich auch, um vom Billigimage wegzukommen hin
zu höheren Preisen. Ist das jetzt endgültig der allgemeine Trend bei
Aldi oder nur ein Versuchsballon?
Das ist wohl die Reaktion darauf, dass während Corona die Discounter
kräftig Marktanteile an die Supermärkte verloren haben.

Durch die drastischen Preiserhöhungen seit dem Ukraine-Krieg könnte sich
die Lage wieder völlig verändert haben. Vielleicht wäre man mit
Billigimage jetzt wieder besser dran als mit hochwertigem Erscheinungsbild.
Christian Weisgerber
2024-06-24 19:11:13 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. [... Beschreibung... ]
Ja, genau so wurde zuletzt auch der Aldi hier in der Innenstadt
umgebaut. Das ist die aktuelle Filialgestaltung.
Post by Karl-Josef Ziegler
Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Vor allem kann ein allein Einkaufender nicht gleichzeitig Waren in
seine Taschen packen und bezahlen, blockiert so entweder mit dem
einen oder dem anderen den Durchfluss an der Kasse. Die Doppelkassen
entschärfen das. Meine Begeisterung wird nur dadurch leicht getrübt,
dass ich mich an solche Doppelkassen noch aus meiner Kindheit in
den 1970ern erinnern kann. Man führt also nur ein bewährtes Konzept
nach Jahrzehnten wieder ein.
Post by Karl-Josef Ziegler
Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen.
Soweit ich das verstehe, ist das entscheidende Merkmal der Discounter
das verkleinerte Sortiment. Sehr deutlich sichtbar, wenn man z.B.
Aldi mit einer hinreichend großen Edeka-Filiale vergleicht. Daran
ändert sich durch die Umgestaltung der Filialeinrichtung ja nichts.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Marc Haber
2024-06-24 20:42:57 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Karl-Josef Ziegler
Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Vor allem kann ein allein Einkaufender nicht gleichzeitig Waren in
seine Taschen packen und bezahlen, blockiert so entweder mit dem
einen oder dem anderen den Durchfluss an der Kasse. Die Doppelkassen
entschärfen das. Meine Begeisterung wird nur dadurch leicht getrübt,
dass ich mich an solche Doppelkassen noch aus meiner Kindheit in
den 1970ern erinnern kann. Man führt also nur ein bewährtes Konzept
nach Jahrzehnten wieder ein.
Der Unterschied zu den Doppelkassen der 1970er ist, dass bei den neuen
Aldi-Kassen der Kassierer sich schon dem Scannen der Artikel des
nächsten Kunden zuwenden kann, bevor der vorherige Kunde überhaupt
BEGONNEN hat zu bezahlen.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Andy Angerer
2024-06-25 13:57:26 UTC
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Post by Marc Haber
Der Unterschied zu den Doppelkassen der 1970er ist, dass bei den neuen
Aldi-Kassen der Kassierer sich schon dem Scannen der Artikel des
nächsten Kunden zuwenden kann, bevor der vorherige Kunde überhaupt
BEGONNEN hat zu bezahlen.
Das klingt zumindest in meinen Ohren aber
bereits deutlich nach Hektik und Stress.
--
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Stefan Schmitz
2024-06-25 15:55:10 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Marc Haber
Der Unterschied zu den Doppelkassen der 1970er ist, dass bei den neuen
Aldi-Kassen der Kassierer sich schon dem Scannen der Artikel des
nächsten Kunden zuwenden kann, bevor der vorherige Kunde überhaupt
BEGONNEN hat zu bezahlen.
Das klingt zumindest in meinen Ohren aber
bereits deutlich nach Hektik und Stress.
Kommt drauf an. Ich kann mir vorstellen, dass es für manch einen
stressfreier ist, sich neben dem Scannen nicht auch mit der Bezahlung
beschäftigen zu müssen.
Marc Haber
2024-06-25 20:29:58 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Marc Haber
Der Unterschied zu den Doppelkassen der 1970er ist, dass bei den neuen
Aldi-Kassen der Kassierer sich schon dem Scannen der Artikel des
nächsten Kunden zuwenden kann, bevor der vorherige Kunde überhaupt
BEGONNEN hat zu bezahlen.
Das klingt zumindest in meinen Ohren aber
bereits deutlich nach Hektik und Stress.
Aldi-Kasse war schon immer Stress.

Grüße
Marc
--
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Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 06:57:25 UTC
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Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Marc Haber
2024-06-26 12:15:13 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Ich meinte für die Kunden.
--
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Stefan Schmitz
2024-06-26 12:36:10 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Ich meinte für die Kunden.
Bei anderen Discountern nicht?
Ludger Averborg
2024-06-26 15:48:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Ich meinte für die Kunden.
Bei anderen Discountern nicht?
Ich empfinde da keinen Stress. Ist ja alles vorgegeben. Du wartest, bis du deine
Waren aus dem Wagen aufs Band legen kannst, Trenner davor und dahinter, wenn der
Kunde vor dir den Platz hinter der Kasse frei gemacht hat, stellst du deinen
Wagen dort hin, lädtst die gescannten Artikel in den Wagen und wenn alles drin
ist bezahlst du. Nix dabei, was mir Stress machen könnte. Läuft alles ruhig und
vorhersehbar ab.
Stress kommt von außen. Neulich: "können Sie mich mal vorlassen? Ich muss meinen
Enkel vom KiGa abholen."

l.
Stefan Schmitz
2024-06-26 16:30:47 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Stefan Schmitz
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Ich meinte für die Kunden.
Bei anderen Discountern nicht?
Ich empfinde da keinen Stress. Ist ja alles vorgegeben. Du wartest, bis du deine
Waren aus dem Wagen aufs Band legen kannst, Trenner davor und dahinter, wenn der
Kunde vor dir den Platz hinter der Kasse frei gemacht hat, stellst du deinen
Wagen dort hin, lädtst die gescannten Artikel in den Wagen und wenn alles drin
ist bezahlst du. Nix dabei, was mir Stress machen könnte. Läuft alles ruhig und
vorhersehbar ab.
Empfindest du da Aldi irgendwie anders als andere Läden?
Post by Ludger Averborg
Stress kommt von außen. Neulich: "können Sie mich mal vorlassen? Ich muss meinen
Enkel vom KiGa abholen."
Wenn es dir keinen Stress macht, dass die Nachfolger ungeduldig warten,
bis du endlich bezahlt hast, warum dann eine simple Frage?
Marc Haber
2024-06-26 17:11:03 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Stefan Schmitz
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Dafür aber (zumindestens früher im Vergleich zur Konkurrenz) besser bezahlt.
Ich meinte für die Kunden.
Bei anderen Discountern nicht?
Ich empfinde da keinen Stress. Ist ja alles vorgegeben. Du wartest, bis du deine
Waren aus dem Wagen aufs Band legen kannst, Trenner davor und dahinter, wenn der
Kunde vor dir den Platz hinter der Kasse frei gemacht hat, stellst du deinen
Wagen dort hin, lädtst die gescannten Artikel in den Wagen und wenn alles drin
ist bezahlst du. Nix dabei, was mir Stress machen könnte. Läuft alles ruhig und
vorhersehbar ab.
Beim alten Aldi scannen die Leute schneller als ich von der winzigen
Ablagefläche in den Wagen räumen kann. Das stresst mich.

Grüße
Marc
--
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Andy Angerer
2024-06-27 14:52:22 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich empfinde da keinen Stress.
Ich sehr wohl.
Post by Ludger Averborg
Ist ja alles vorgegeben. Du wartest,
in höllischer Backofenhitze
Post by Ludger Averborg
bis du deine Waren aus dem Wagen aufs Band legen kannst,
[....]
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Stefan Schmitz
2024-06-27 15:23:48 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Ludger Averborg
Ich empfinde da keinen Stress.
Ich sehr wohl.
Post by Ludger Averborg
Ist ja alles vorgegeben. Du wartest,
in höllischer Backofenhitze
Warum kaufst du ausgerechnet in einem der seltenen unklimatisierten
Läden ein?
Andy Angerer
2024-06-26 14:23:16 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by Marc Haber
Der Unterschied zu den Doppelkassen der 1970er ist, dass bei den neuen
Aldi-Kassen der Kassierer sich schon dem Scannen der Artikel des
nächsten Kunden zuwenden kann, bevor der vorherige Kunde überhaupt
BEGONNEN hat zu bezahlen.
Das klingt zumindest in meinen Ohren aber
bereits deutlich nach Hektik und Stress.
Aldi-Kasse war schon immer Stress.
Einkaufen ist generell Stress.
Ich bin aber kein Freund davon, das
Stresserlebnis immer weiter zu maximieren.
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Andreas M. Kirchwitz
2024-06-24 22:34:03 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Soweit ich das verstehe, ist das entscheidende Merkmal der Discounter
das verkleinerte Sortiment. Sehr deutlich sichtbar, wenn man z.B.
Aldi mit einer hinreichend großen Edeka-Filiale vergleicht. Daran
ändert sich durch die Umgestaltung der Filialeinrichtung ja nichts.
Mein Lidl um die Ecke hat zu jeder denkbaren Gelegenheit
"exklusive" Produkte bei seinen Eigenmarken, die preislich
über der (meist besseren) Markenwarke bei Edeka liegen.

Von den "normalen" Eigenmarken ist dann aufgrund der
begrenzten Kapazitäten oft nicht mehr genug da, und man
steht vor leeren Regalen.

Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr. Alle Nachteile eines Discounters, aber keine Vorteile
eines Discounters. Vielleicht macht Aldi es besser, habe hier
leider keinen für mich gut erreichbaren.

Grüße, Andreas
Ulf_Kutzner
2024-06-25 06:48:45 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Christian Weisgerber
Soweit ich das verstehe, ist das entscheidende Merkmal der Discounter
das verkleinerte Sortiment. Sehr deutlich sichtbar, wenn man z.B.
Aldi mit einer hinreichend großen Edeka-Filiale vergleicht. Daran
ändert sich durch die Umgestaltung der Filialeinrichtung ja nichts.
Mein Lidl um die Ecke hat zu jeder denkbaren Gelegenheit
"exklusive" Produkte bei seinen Eigenmarken, die preislich
über der (meist besseren) Markenwarke bei Edeka liegen.
Von den "normalen" Eigenmarken ist dann aufgrund der
begrenzten Kapazitäten oft nicht mehr genug da, und man
steht vor leeren Regalen.
Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr.
Gewinnmaximierung.
Heiko Schlichting
2024-06-25 08:35:29 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andreas M. Kirchwitz
Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr.
Gewinnmaximierung.
Das ist bei allen Firmen die treibende Kraft im Kapitalismus.

Aber wenn ich als Kunde weniger bei Lidl und mehr bei EDEKA einkaufe, dann
klappt es mit der Gewinnmaximierung von Lidl nicht.

Tatsächlich ist der Anteil, den unserere Familie bei Lidl einkauft, in der
letzten Zeit gesunken. Er war allerdings nie besonders hoch, weil wir schon
lange mehr als 70% bei EDEKA kaufen.

Heiko
Markus Ermert
2024-06-27 12:26:28 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Aber wenn ich als Kunde weniger bei Lidl und mehr bei EDEKA einkaufe, dann
klappt es mit der Gewinnmaximierung von Lidl nicht.
Nicht unbedingt. Kundenverlust ist bei jeder Preissteigerung einkalkuliert.
Es müssen nur genügend andere oder neue mitmachen.
Post by Heiko Schlichting
Tatsächlich ist der Anteil, den unserere Familie bei Lidl einkauft, in der
letzten Zeit gesunken. Er war allerdings nie besonders hoch, weil wir schon
lange mehr als 70% bei EDEKA kaufen.
Dann seid ihr keine besonders attraktive Zielgruppe für Lidl.
Andreas M. Kirchwitz
2024-06-25 10:21:48 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Andreas M. Kirchwitz
Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr.
Gewinnmaximierung.
Lidl habe ich seit fast zehn Jahren schräg gegenüber der Haustür,
was natürlich für mich sehr bequem ist, und dafür schlucke ich dann
auch mal hier und da eine kleine Kröte. Insgesamt war ich zufrieden.

Inzwischen werde ich aber spürbar untreuer und nehme dafür deutlich
längere Wege zur Konkurrenz in Kauf, weil ich mich von Lidl immer
mehr abgezockt fühle. Es geht mir dabei nicht um ein paar Euro mehr
oder weniger, sondern ich fühle mich verarscht, wenn selbst Edeka
mir bessere Preise bei größerer Auswahl machen kann.

Die Kunst bei Gewinnmaximierung ist, dass der Kunde trotzdem ein
gutes Gefühl hat, doch ich fühle mich bei Lidl leider veräppelt und
als Großstädter habe ich zum Glück den Luxus, dass die Konkurrenz
oft nicht weit ist, wenn auch nicht immer direkt vor der Tür. :-)

Grüße, Andreas
andreas quast
2024-06-26 08:07:12 UTC
Permalink
Die Kunst bei Gewinnmaximierung ist, dass der Kunde trotzdem ein gutes
Gefühl hat, doch ich fühle mich bei Lidl leider veräppelt
vor allem nerven sie mit ihrer App.
Je mehr sie das tun, desto weniger würde ich sowas installieren.
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Es scheint, Lidl hat jetzt eine seltsame Zielgruppe...
aq
Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 08:10:43 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Es scheint, Lidl hat jetzt eine seltsame Zielgruppe...
Wieso, das passt doch...
Stefan Schmitz
2024-06-26 09:04:06 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Die Kunst bei Gewinnmaximierung ist, dass der Kunde trotzdem ein gutes
Gefühl hat, doch ich fühle mich bei Lidl leider veräppelt
vor allem nerven sie mit ihrer App.
Je mehr sie das tun, desto weniger würde ich sowas installieren.
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Und was ist mit den Sonderpreisen für App-Benutzer oder dem generellen
Rabatt?

Ich würde die App genau dann installieren, wenn sie sich für mich lohnt.
Aber das nicht allein wegen regelmäßiger Nachfragen verweigern.
Andy Angerer
2024-06-26 14:32:46 UTC
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Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Dafür müsstest du mich fürstlich entlohnen.
--
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Stefan Schmitz
2024-06-26 14:56:17 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Dafür müsstest du mich fürstlich entlohnen.
Lesen heißt ja nicht, dass man alle Artikel komplett durchlesen muss.

Ich finde es durchaus interessant zu erfahren, in welcher Richtung da
gerade Stimmung gemacht wird. Bzw. welche banalen Themen dort für
wichtig gehalten werden.
Ulf_Kutzner
2024-06-26 15:19:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Dafür müsstest du mich fürstlich entlohnen.
Lesen heißt ja nicht, dass man alle Artikel komplett durchlesen muss.
Ich finde es durchaus interessant zu erfahren, in welcher Richtung da
gerade Stimmung gemacht wird. Bzw. welche banalen Themen dort für
wichtig gehalten werden.
Wenn jemand so etwas im Zug liegen läßt, schaue ich rein.
Die letzten Jahre fehlte es bei meinen Bahnfahrten an
Material.
Stefan Schmitz
2024-06-26 15:40:35 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Dafür müsstest du mich fürstlich entlohnen.
Lesen heißt ja nicht, dass man alle Artikel komplett durchlesen muss.
Ich finde es durchaus interessant zu erfahren, in welcher Richtung da
gerade Stimmung gemacht wird. Bzw. welche banalen Themen dort für
wichtig gehalten werden.
Wenn jemand so etwas im Zug liegen läßt, schaue ich rein.
Die letzten Jahre fehlte es bei meinen Bahnfahrten an
Material.
Früher konnte man sich gut bei Bildblog informieren. Habe eben noch mal
nachgeschaut. Kaum noch etwas über dieses Blatt.
Andy Angerer
2024-06-27 15:06:04 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
Wenn jemand so etwas im Zug liegen läßt, schaue ich rein.
Ich auch: wenns mindestens die AZ oder tz ist.
Die BILD dagegen les ich nicht mal dann,
wenn sie in der U-Bahn flackt.
Bin doch nicht maso.
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Andy Angerer
2024-06-27 15:01:29 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Auch nicht, um kostenfrei die Blödzeitung zu lesen.
Dafür müsstest du mich fürstlich entlohnen.
Lesen heißt ja nicht, dass man alle Artikel komplett durchlesen muss.
Der letzte, den ich las (in einem Wartezimmer) war der mit
"Was haben wir getan?!" überschriebene, als damals die NASA
ein Stückchen aus einem Kometen raus gesprengt hatte. Der
hatte mich gereizt und die Lektüre hat sich ausnahmsweise
gelohnt, denn der war wirklich sehr lustig.
Post by Stefan Schmitz
Ich finde es durchaus interessant zu erfahren, in welcher Richtung da
gerade Stimmung gemacht wird. Bzw. welche banalen Themen dort für
wichtig gehalten werden.
Wenn ich mich schwarz ärgern soll,
muss man mich dafür eben bezahlen.
--
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Andreas M. Kirchwitz
2024-06-26 20:25:44 UTC
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Post by andreas quast
Die Kunst bei Gewinnmaximierung ist, dass der Kunde trotzdem ein gutes
Gefühl hat, doch ich fühle mich bei Lidl leider veräppelt
vor allem nerven sie mit ihrer App.
Ohne die Lidl-App würde ich freiwillig keinen Fuß mehr in deren
Läden setzen, sonst wäre der Einkauf so teuer, dass ich vermutlich
sogar im KaDeWe günstiger shoppen könnte.
Post by andreas quast
Je mehr sie das tun, desto weniger würde ich sowas installieren.
Ja, die Apps nerven, keine Frage. Muss jeder für sich entscheiden,
ob er sowas wegen der Rabatte nutzt. Wobei man bedenken sollte, dass
man in der App sich eine beliebige Identität ausdenken kann, also man
muss da nicht alles von sich preisgeben.

Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.

Grüße, Andreas
Christian Weisgerber
2024-06-26 22:09:43 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.
Vielleicht reicht eine pseudonyme Identität völlig für die beabsichtigte
Datenauswertung. Die Kundenkarte der hiesigen Bäckereikette ist ein
Stück Plastik mit einem Barcode - offensichtlich ein Index für einen
Datensatz auf einem Server - und nicht mit der Identität des Kunden
verknüpft.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Marc Haber
2024-06-27 06:53:20 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.
Vielleicht reicht eine pseudonyme Identität völlig für die beabsichtigte
Datenauswertung. Die Kundenkarte der hiesigen Bäckereikette ist ein
Stück Plastik mit einem Barcode - offensichtlich ein Index für einen
Datensatz auf einem Server - und nicht mit der Identität des Kunden
verknüpft.
Und vermutlich hat die Bäckerei nichtmal was davon, sondenr nur der
Betreiber des Servers, der das ganz sicher als Dienstleistung an den
Bäcker verkauft hat ohne dass der Bäcker überhaupt weiß was da im
Hintergrund abgeht.

Grüße
Marc
--
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Stefan Schmitz
2024-06-27 07:05:50 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Christian Weisgerber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.
Vielleicht reicht eine pseudonyme Identität völlig für die beabsichtigte
Datenauswertung. Die Kundenkarte der hiesigen Bäckereikette ist ein
Stück Plastik mit einem Barcode - offensichtlich ein Index für einen
Datensatz auf einem Server - und nicht mit der Identität des Kunden
verknüpft.
Und vermutlich hat die Bäckerei nichtmal was davon, sondenr nur der
Betreiber des Servers, der das ganz sicher als Dienstleistung an den
Bäcker verkauft hat ohne dass der Bäcker überhaupt weiß was da im
Hintergrund abgeht.
Was soll der Serverbetreiber davon haben, außer dass er von der Bäckerei
dafür bezahlt wird? Dass da jemand jede Woche ein Kürbiskernbrot kauft,
ist keine wertvolle Information.
Stefan Schmitz
2024-06-27 06:59:40 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Ja, die Apps nerven, keine Frage. Muss jeder für sich entscheiden,
ob er sowas wegen der Rabatte nutzt. Wobei man bedenken sollte, dass
man in der App sich eine beliebige Identität ausdenken kann, also man
muss da nicht alles von sich preisgeben.
Besteht diese Identität aus mehr als den Personalien?
Post by Andreas M. Kirchwitz
Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.
Was würde es der Firma nützen, eine Verbindung mit einer echten Person
herzustellen? Schickte man der Person Briefe, würde die sich bewusst,
was die App alles über sie verrät, und vielleicht von der weiteren
Nutzung abgeschreckt.
Um den App-Nutzer dazu zu bewegen, seine bisher erfassten Käufe und die
von ähnlichen oder dazu passenden Produkten öfter bei dieser Kette zu
erledigen, muss man seinen Namen nicht kennen.
Markus Ermert
2024-06-27 12:39:54 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Ja, die Apps nerven, keine Frage. Muss jeder für sich entscheiden,
ob er sowas wegen der Rabatte nutzt. Wobei man bedenken sollte, dass
man in der App sich eine beliebige Identität ausdenken kann, also man
muss da nicht alles von sich preisgeben.
Wo da am Ende das Geschäftsmodell liegt, weiß ich nicht so genau,
wenn die Profile keinen prüfbaren Bezug zu den echten Kunden haben.
Haben sie doch. Ob die Identität real stimmt oder nicht, ist schnuppe. Ist
ja kein Geheimdienst, sondern eine Kundendatensammlung.
Stefan Schmitz
2024-06-25 08:02:21 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr. Alle Nachteile eines Discounters, aber keine Vorteile
eines Discounters.
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Vorher waren Aldis Prospekte für mich weitgehend irrelevant.
andreas quast
2024-06-26 08:08:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Lidl = kaufland
Stefan Schmitz
2024-06-26 09:07:10 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Post by Stefan Schmitz
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Lidl = kaufland
Nein, nur gleicher Eigentümer.
Die Strategien der Ketten sind deutlich verschieden.
Markus Ermert
2024-06-27 12:34:13 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Post by Stefan Schmitz
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Lidl = kaufland
Ja, aber unternehmerisch komplett getrennt geführt. Gilt auch fürs HRM.
Lidl legt deutlich mehr Wert auf Freundlichkeit und Kundenorientierung.
Karl-Josef Ziegler
2024-06-27 14:26:37 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by andreas quast
Post by Stefan Schmitz
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Lidl = kaufland
Ja, aber unternehmerisch komplett getrennt geführt. Gilt auch fürs HRM.
Lidl legt deutlich mehr Wert auf Freundlichkeit und Kundenorientierung.
Allerdings wird die Radiowerbung im SWR für beide Ketten von derselben
nervigen Stimme gesprochen. Da hat man anscheinend doch dieselbe
Werbeagentur beauftragt, denn auch die Machart der Werbung ähnelt sich
stark.
Marc Haber
2024-06-27 14:45:33 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Allerdings wird die Radiowerbung im SWR für beide Ketten von derselben
nervigen Stimme gesprochen. Da hat man anscheinend doch dieselbe
Werbeagentur beauftragt, denn auch die Machart der Werbung ähnelt sich
stark.
Die Agentur wird zum Konzern gehören.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Andy Angerer
2024-06-27 15:16:44 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Markus Ermert
Post by andreas quast
Post by Stefan Schmitz
Seit ca. 2 Jahren sind die preislich attraktiven Sonderangebote bei Lidl
sehr rar geworden. Aldi und Kaufland dagegen haben fast immer welche.
Lidl = kaufland
Ja, aber unternehmerisch komplett getrennt geführt. Gilt auch fürs HRM.
Lidl legt deutlich mehr Wert auf Freundlichkeit und Kundenorientierung.
Allerdings wird die Radiowerbung im SWR für beide Ketten von derselben
nervigen Stimme gesprochen.
Mein Bruder!
Geht also nicht nur mir diese unerträglich
affektiert redende Blödqualle so auf den Sack.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andy Angerer
2024-06-27 15:14:03 UTC
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Post by Markus Ermert
Lidl legt deutlich mehr Wert auf Freundlichkeit und Kundenorientierung.
Gerade bei Lidl erlebte ich das widerlichste Kassenpersonal überhaupt.
(Natürlich nicht ausschließlich; gell, Mithi!)
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Markus Ermert
2024-06-27 12:14:55 UTC
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Post by Andreas M. Kirchwitz
Momentan verstehe ich das Geschäftskonzept zumindest von Lidl
nicht mehr. Alle Nachteile eines Discounters, aber keine Vorteile
eines Discounters.
Den Eigentümern und Topmanagern geht es nicht um irgendwelche
Discountervorteile, und der Kunde muss auch nichts verstehen. Du kannst Dir
sicher sein, dass alle Konzepte und Maßnahmen allein darauf ausgerichtet
sind, das mittel- und langfristige Gewinnmaximum zu erzielen. Bei Lidl kann
man sich darauf verlassen, dass das alles wohlüberlegt und aufgrund
Abermilliarddn von Daten erfolgt.

Es ist Lidl gelungen, sich selbst als vermeintlich günstige Marke mit
entsprechender Kundenbindung und Preisunempfindlichkeit zu etablieren.

Lidl hat aus dieser Sich keine Nachteile, aber alle Vorteile eines
Discounters.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Vielleicht macht Aldi es besser, habe hier
leider keinen für mich gut erreichbaren.
Aldi ist es noch nicht so gut gelungen.
Andy Angerer
2024-06-27 15:24:17 UTC
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Post by Markus Ermert
Den Eigentümern und Topmanagern geht es nicht um irgendwelche
Discountervorteile, und der Kunde muss auch nichts verstehen. Du kannst Dir
sicher sein, dass alle Konzepte und Maßnahmen allein darauf ausgerichtet
sind, das mittel- und langfristige Gewinnmaximum zu erzielen. Bei Lidl kann
man sich darauf verlassen, dass das alles wohlüberlegt und aufgrund
Abermilliarddn von Daten erfolgt.
Ich bedreifle, dass Dinge wie zB jene geisteskranke
Preisgestaltung mit den X,99 auf realen Daten beruhen.
Soo blöd können die (meisten) Leute doch gar nicht sein,
sogar auf _diesen_ Bauerntrick reinzufallen, für den
selbst die Bezeichnung "Bauerntrick" bereits ein
unangemessenes Kompliment darstellt.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
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Mike Grantz
2024-06-25 08:46:43 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by Karl-Josef Ziegler
Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Vor allem kann ein allein Einkaufender nicht gleichzeitig Waren in
seine Taschen packen und bezahlen, blockiert so entweder mit dem
einen oder dem anderen den Durchfluss an der Kasse. Die Doppelkassen
entschärfen das.
Die Priester/innen sehen das allerdings anders. Sie kommen kaum noch zur
Ruhe und sind dem Burnout nahe.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/aldi-sued-warum-die-neuen-doppelkassen-fuer-frust-sorgen-a-625e6ac7-4396-41e3-9bf1-96f7f73313d7

Dazu kommt "Wenn alles funktioniert, kann ein Kassierer viele Kunden
abkassieren. Doch wenn es an einer Stelle hakt, bricht das System
schnell zusammen."

Und ob ein Kunde bezahlt hat oder nicht, ist auch nur schwer zu
kontrollieren.

"Der Warnton, dass ein Einkauf nicht bezahlt wurde, erklinge manchmal
erst, wenn der betreffende Kunde die Filiale bereits verlassen habe."

"Eine langjährige Kassiererin sagt, sie sei in solchen Fällen schon aus
ihrer Kabine gehechtet und auf den Parkplatz gerannt, um den säumigen
Kunden noch zu erwischen. Oft vergebens. »Mittlerweile kommt das
mehrmals pro Schicht vor.« Die Kunden ahnen mitunter nicht, dass etwas
mit der Zahlung nicht geklappt hat."

Fazit:
"Der Druck, ständig zwei Kunden zu bedienen, strenge sie extrem an,
Fehler seien unvermeidlich. Zudem bleibe kaum noch Raum für den Kontakt
mit den Kunden." "Die neuen Doppelkassen hält sie für eine
Fehlkonstruktion."

Und noch viel mehr. Ihr wisst, wie und wo ihr den Artikel lesen könnt.
Andreas M. Kirchwitz
2024-06-24 22:20:28 UTC
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Post by Karl-Josef Ziegler
Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. Kaum wiederzuerkennen. Ebenfalls völlig neues Mobiliar. Dazu 3
neue SB-Kassen. Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Spart halt Personal. Früher brauchte man eine weitere Person
(komplette zusätzliche Kasse), sobald der Andrang für eine
Kasse allein zu groß wurde, jetzt kann eine einzelne Person
zwei Schlangen bedienen, was zwar nicht ganz so schnell ist
wie zwei getrennte Personen, aber vielleicht in vielen Fällen
ausreichend, um kleine Peaks abzufedern.

Das Personal findet den zusätzlichen Stress wohl nicht ganz
so lustig, schließlich kann man nun überhaupt nicht mehr
einen Moment verschnaufen, während der Kunde nach Bargeld
oder Karte kramt.
Post by Karl-Josef Ziegler
Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen. Sicherlich auch, um vom Billigimage wegzukommen hin
zu höheren Preisen. Ist das jetzt endgültig der allgemeine Trend bei
Aldi oder nur ein Versuchsballon?
In der Zeit vor Corona wussten die Leute kaum noch, wohin mit
dem Geld, und da ging man lieber zu Edeka oder Rewe, um sich
was "Gutes" zu gönnen. Während Corona in der Isolation auch.

Also haben die Discounter nach und nach auf Teures und
Exklusives umgestellt. Na ja, jedenfalls tun sie so...

Als dann der extreme Preisschock kam durch die Corona-Folgen
und den Russenkrieg, wurde das Geld jedocoh wieder knapp, und
eigentlich ist es total irrig, dass die Discounter ausgerechnet
nun auf "edel" und "exklusiv" machen. Genau jetzt bräuchte man
wieder die klassischen Discounter.

Lidl habe ich vor der Tür, und die Preise sind völlig aus dem
Ruder gelaufen. Preise scheinen wild gewürfelt und entkoppelt
vom Markt. Verlangen mehr als Edeka, aber man bekommt weiterhin
den Ramsch wie früher, bloß der Laden ist nun im neuen Design.

Inzwischen laufe ich manchmal lieber weite Strecken zu Edeka,
weil es dort tatsächlich deutlich günstiger ist, was eigentlich
ziemlich absurd ist, aber heutzutage muss man sich Discounter
echt leisten können.

Grüße, Andreas
Marc Haber
2024-06-25 07:41:46 UTC
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Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Karl-Josef Ziegler
Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. Kaum wiederzuerkennen. Ebenfalls völlig neues Mobiliar. Dazu 3
neue SB-Kassen. Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Spart halt Personal. Früher brauchte man eine weitere Person
(komplette zusätzliche Kasse), sobald der Andrang für eine
Kasse allein zu groß wurde, jetzt kann eine einzelne Person
zwei Schlangen bedienen,
Wie meinst Du das? Bei den Aldi-Doppelkassen ist der Forkpunkt erst
nach dem Kassierer. Warst Du mal in einem von den neuen Aldis?
Post by Andreas M. Kirchwitz
Das Personal findet den zusätzlichen Stress wohl nicht ganz
so lustig, schließlich kann man nun überhaupt nicht mehr
einen Moment verschnaufen, während der Kunde nach Bargeld
oder Karte kramt.
Aldi-Kassierer fangen direkt nach dem Öffenen der Schublade an, das
Wechselgeld bis auf den nächsten Schein herauszusuchen, meist noch
bevor der Kunde angefangen hat sein Portemonnaie herauszuholen.

Grüße
Marc
--
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Stefan Schmitz
2024-06-25 08:30:50 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Karl-Josef Ziegler
Letzte Woche hat diese Filiale wieder geöffnet, nach einem erneuten
Umbau. Kaum wiederzuerkennen. Ebenfalls völlig neues Mobiliar. Dazu 3
neue SB-Kassen. Hinter den (normalen) Kassen gibt es jetzt 2
Ablageflächen für die Waren mit 2 Kartenterminals. Zeitvorteil: während
der eine Kunde noch per Karte bezahlt, kann die Priesterin bereits einen
anderen Kunden bedienen.
Spart halt Personal. Früher brauchte man eine weitere Person
(komplette zusätzliche Kasse), sobald der Andrang für eine
Kasse allein zu groß wurde, jetzt kann eine einzelne Person
zwei Schlangen bedienen,
Wie meinst Du das? Bei den Aldi-Doppelkassen ist der Forkpunkt erst
nach dem Kassierer. Warst Du mal in einem von den neuen Aldis?
Die Zeit pro Kunde wird wohl nach seiner Rechnung um die Hälfte
reduziert. Damit verdoppelt sich Zahl der durch eine Kassenkraft
abzufertigenden Personen.
Post by Marc Haber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Das Personal findet den zusätzlichen Stress wohl nicht ganz
so lustig, schließlich kann man nun überhaupt nicht mehr
einen Moment verschnaufen, während der Kunde nach Bargeld
oder Karte kramt.
Wenn der Kunde nach Bargeld kramt, kann kein Nachfolger bedient werden.
Um Bares muss sich der Kassierer selbst kümmern. In dem Fall kann er
exakt so verschnaufen wie früher.

Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass die Kassierer an diesen
Doppelkassen gestresster als früher sind. Es klingt immer sehr
ungeduldig, wenn sie den Kunden zum vorgesehenen Platz schicken.

Es ist auch nicht wirklich intuitiv, dass man nach dem Scannen verteilt
werden muss, und dann je nach Zahlungsart mit dem Terminal oder dem
Kassierer interagieren muss. Vielleicht wäre es günstiger, wenn so eine
Doppelkasse zwei Laufbänder mit jeweils einer Ablagefläche hätte, wo der
Kassierer in der Mitte steht und die Bänder abwechselnd bedient.
Post by Marc Haber
Aldi-Kassierer fangen direkt nach dem Öffenen der Schublade an, das
Wechselgeld bis auf den nächsten Schein herauszusuchen, meist noch
bevor der Kunde angefangen hat sein Portemonnaie herauszuholen.
Nicht, bevor sie wissen, dass er bar zahlt.
Andreas M. Kirchwitz
2024-06-25 08:43:28 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Wie meinst Du das? Bei den Aldi-Doppelkassen ist der Forkpunkt erst
nach dem Kassierer. Warst Du mal in einem von den neuen Aldis?
Nein, leider hatte ich noch keine Chance, es selbst zu sehen,
aber mein Bild im Kopf war offenbar total daneben, und durch
Deine Beschreibung verstehe ich es nun (hoffentlich) besser.
Danke für die Korrektur!

Interessantes Konzept. Ich stelle mir das nun aber irgendwie
wie ein großes Durcheinander am Ende vor, also auch für die
Kunden. Ich muss unbedingt einen Aldi bei mir finden, damit
ich das mal in der Praxis erleben kann. :-)
Post by Marc Haber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Das Personal findet den zusätzlichen Stress wohl nicht ganz
so lustig, schließlich kann man nun überhaupt nicht mehr
einen Moment verschnaufen, während der Kunde nach Bargeld
oder Karte kramt.
Aldi-Kassierer fangen direkt nach dem Öffenen der Schublade an, das
Wechselgeld bis auf den nächsten Schein herauszusuchen, meist noch
bevor der Kunde angefangen hat sein Portemonnaie herauszuholen.
Der Kassier-Vorgang bei Aldi war ja schon immer beeindruckend
effizient.

Ich finde das einerseits bewunderswert, dass man bei einem so
etablierten Verfahren noch Wege findet, es weiter zu optimieren.
Andererseits weiß ich nicht, ob die Kunden das ebenfalls als
willkommene Zeitersparnis empfinden oder ob es sie stresst.

Grüße, Andreas
Christian Weisgerber
2024-06-25 13:40:27 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Marc Haber
Wie meinst Du das? Bei den Aldi-Doppelkassen ist der Forkpunkt erst
nach dem Kassierer. Warst Du mal in einem von den neuen Aldis?
Nein, leider hatte ich noch keine Chance, es selbst zu sehen,
aber mein Bild im Kopf war offenbar total daneben,
Die Bilder in diesem Artikel illustrieren die Anordnung gut:
https://www.supermarktblog.com/2024/05/23/wie-aldi-sued-mit-seinen-doppelkassen-kundschaft-und-angestellte-ueberfordert/
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Karl Müller
2024-06-25 20:26:31 UTC
Permalink
Am Tue, 25 Jun 2024 08:43:28 -0000 (UTC) schrieb Andreas M. Kirchwitz:

[...]
Der Kassier-Vorgang bei Aldi war ja schon immer beeindruckend effizient.
Das liegt an der einfachen aber erfolgreichen Aldi-
Unternehmensphilosophie, die vom Karl Albrecht laut Legende mal so
beschrieben wurde:

stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen

mfg

Karl
Marc Haber
2024-06-26 06:03:08 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Deswegen hat der Aldi auch regelmäßig die längsten Schlangen. Okay,
diese Schlangen bewegen sich schneller als in anderen Supermärkten.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 07:03:35 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Karl Müller
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Deswegen hat der Aldi auch regelmäßig die längsten Schlangen. Okay,
diese Schlangen bewegen sich schneller als in anderen Supermärkten.
Das kommt auf den Markt an. Hier in der Nähe gibt es einen Markt, da
wird sofort eine zusätzliche Kasse geöffnet, sobald sich auch nur eine
kleinere Schlange an den übrigen Kassen andeutet. Überhaupt ist man in
diesem Markt sehr effizient. Dort sind die Regale fast immer gefüllt,
wenn anderswo bereits Ebbe herrscht. Vielleicht auch ein sehr
engagierter Oberpriester.
Karl Müller
2024-06-26 09:26:22 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Marc Haber
Post by Karl Müller
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Deswegen hat der Aldi auch regelmäßig die längsten Schlangen. Okay,
diese Schlangen bewegen sich schneller als in anderen Supermärkten.
Das kommt auf den Markt an. Hier in der Nähe gibt es einen Markt, da
wird sofort eine zusätzliche Kasse geöffnet, sobald sich auch nur eine
kleinere Schlange an den übrigen Kassen andeutet. Überhaupt ist man in
diesem Markt sehr effizient. Dort sind die Regale fast immer gefüllt,
wenn anderswo bereits Ebbe herrscht. Vielleicht auch ein sehr
engagierter Oberpriester.
Also der Geist von Karl Albrecht schwebt immer noch über Aldi auch wenn
die Nachfolger mal Neues ausprobieren wollen

Es ist nicht immer schlecht was sich alte weise Männer mal ausgedacht
haben

mfg

Karl
Andy Angerer
2024-06-26 14:36:29 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
[...]
Der Kassier-Vorgang bei Aldi war ja schon immer beeindruckend effizient.
Das liegt an der einfachen aber erfolgreichen Aldi-
Unternehmensphilosophie, die vom Karl Albrecht laut Legende mal so
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Ein weiser Mann.
Leider sieht die Realität meist anders aus.
--
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Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Markus Ermert
2024-06-27 12:26:28 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
Das liegt an der einfachen aber erfolgreichen Aldi-
Unternehmensphilosophie, die vom Karl Albrecht laut Legende mal so
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Gleiches Konzept wie Amazon. Den Kunden möglichst ganz in Ruhe lassen und
das Zahlen fast unmerklich flutschen lassen. Gegenteil von Primark oder
Luxusläden.
Post by Karl Müller
mfg
Karl
Karl Müller
2024-06-27 13:44:57 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Karl Müller
Das liegt an der einfachen aber erfolgreichen Aldi-
Unternehmensphilosophie, die vom Karl Albrecht laut Legende mal so
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Gleiches Konzept wie Amazon. Den Kunden möglichst ganz in Ruhe lassen
und das Zahlen fast unmerklich flutschen lassen. Gegenteil von Primark
oder Luxusläden.
Richtig, und die Chinesen haben das mit aliexpress und temu weiter
verfeinert

Schauen wir mal wie es weitergeht

mfg

Karl
Michael Zink
2024-06-27 15:12:51 UTC
Permalink
Post by Karl Müller
stell den Leuten die Ware hin, lass sie sie selber aussuchen aber wenn
dann ein Kunde seine Wahl getroffen hat und das Port­mo­nee zückt um zu
Bezahlen, ja dann, und genau dann muss man da sein und ihm keine Steine
oder lange Wartezeiten in den Weg legen
Halte also genügend Kassen und Personal vorrätig, damit es schnell
geht. Oder wie?

Auf Wiederlesen

Michael
Stefan Ram
2024-06-27 15:29:13 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Halte also genügend Kassen und Personal vorrätig, damit es schnell
geht. Oder wie?
Es gibt anscheinend keine Nachfrage nach Lebensmittelgeschäften,
die etwas teuerer sind und dafür mehr Annehmlichkeiten bieten.
Thomas Hochstein
2024-06-25 22:05:21 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Andererseits weiß ich nicht, ob die Kunden das ebenfalls als
willkommene Zeitersparnis empfinden oder ob es sie stresst.
Mich stresst es, wenn vor mir in der Schlange getrödelt wird und die Leute
nicht möglichst effizient den Bezahlvorgang abwickeln.

Wenn jetzt zur Abwechslung mal die Trödler gestresst sind, ist das ein
gerechter Ausgleich. :)
Markus Ermert
2024-06-27 12:26:28 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Ich finde das einerseits bewunderswert, dass man bei einem so
etablierten Verfahren noch Wege findet, es weiter zu optimieren.
Daran arbeiten bei den Discountern zahlreiche Menschen. Enormer Vorteil
großer Ketten auch: Man kann jede Reform quasi risikolos testen.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Andererseits weiß ich nicht, ob die Kunden das ebenfalls als
willkommene Zeitersparnis empfinden oder ob es sie stresst.
Mich stresst das ebenso wie diese unsäglichen SB-Kassen.
Torsten Villnow
2024-06-25 13:37:10 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen. Sicherlich auch, um vom Billigimage wegzukommen hin
zu höheren Preisen. Ist das jetzt endgültig der allgemeine Trend bei
Aldi oder nur ein Versuchsballon?
Das ist kein Versuchsballon. Bei uns in der Kleinstadt in der
schwäbischen Provinz gibt es die neue Ladeneinrichtung bereits seit weit
über einem Jahr und die neuen Kassen mit den zwei Ablageflächen seit
einigen Monaten.
--
Torsten Villnow
Heiko Schlichting
2024-06-25 14:25:03 UTC
Permalink
Post by Torsten Villnow
Bei uns in der Kleinstadt in der
schwäbischen Provinz gibt es die neue Ladeneinrichtung bereits seit weit
über einem Jahr und die neuen Kassen mit den zwei Ablageflächen seit
einigen Monaten.
Und wie gefallen Dir die beiden Änderungen? Hier bei uns¹ ist noch alles
klassisch und ich bezweifle derzeit noch, dass es in dem Aldi genug Platz
für solche Umbauten gäbe. Das angemietete Erdgeschoß eines Ärztehauses² in
der Ortsmitte ist für Aldi-Verhältnisse sehr klein.

Weil ich davon ausgehe, dass die neuen Läden und Kassen hier auf absehbare
Zeit nicht kommen werden, würde mich interessieren, ob das für Euch aus
Kundensicht deutliche Verbesserungen darstellt.

Heiko

¹ ist auch Aldi-Nord
² und auf dem Gelände, was Aldi vorher gekauft hat und nicht bebauen
durfte, befindet sich u.a. ein großer Fahrradladen
Torsten Villnow
2024-06-25 17:53:41 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Torsten Villnow
Bei uns in der Kleinstadt in der
schwäbischen Provinz gibt es die neue Ladeneinrichtung bereits seit weit
über einem Jahr und die neuen Kassen mit den zwei Ablageflächen seit
einigen Monaten.
Und wie gefallen Dir die beiden Änderungen? Hier bei uns¹ ist noch alles
klassisch und ich bezweifle derzeit noch, dass es in dem Aldi genug Platz
für solche Umbauten gäbe. Das angemietete Erdgeschoß eines Ärztehauses² in
der Ortsmitte ist für Aldi-Verhältnisse sehr klein.
Mir gefällt der neue "Look" sehr, die Präsentation der Waren ist damit
m.E. deutlich wertiger geworden. Platz war im Aldi bei uns kein Problem,
er steht isoliert am Dorf/Stadt-Rand auf einer großen Fläche.

Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
--
Torsten Villnow
Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 07:28:15 UTC
Permalink
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Allerdings ist die Ablagefläche nicht so üppig. Für den kleinen Einkauf
reicht das, aber für einen Wocheneinkauf völlig unterdimensioniert. Da
muss der barzahlende Kunde dann wieder 'um die Ecke hechten', um alles
in den Einkausfswagen zu packen und dann zurück zur Kasse, um zu bezahlen.
Marc Haber
2024-06-26 12:16:58 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Allerdings ist die Ablagefläche nicht so üppig. Für den kleinen Einkauf
reicht das, aber für einen Wocheneinkauf völlig unterdimensioniert. Da
muss der barzahlende Kunde dann wieder 'um die Ecke hechten', um alles
in den Einkausfswagen zu packen und dann zurück zur Kasse, um zu bezahlen.
Das Bezahlterminal ist dort wo die Ware landet. Zurück hechten muss
man nur wenn man unzeitgemäß bar bezahlen möchte.

Wie wäre es wenn Ihr Euch mal mit dem Zeug auseinandersetzt bevor Ihr
darüber diskutiert.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Stefan Schmitz
2024-06-26 12:46:12 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Allerdings ist die Ablagefläche nicht so üppig. Für den kleinen Einkauf
reicht das, aber für einen Wocheneinkauf völlig unterdimensioniert. Da
muss der barzahlende Kunde dann wieder 'um die Ecke hechten', um alles
^^^^^^^^^^^
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
in den Einkausfswagen zu packen und dann zurück zur Kasse, um zu bezahlen.
Das Bezahlterminal ist dort wo die Ware landet. Zurück hechten muss
man nur wenn man unzeitgemäß bar bezahlen möchte.
Wie wäre es wenn Ihr Euch mal mit dem Zeug auseinandersetzt bevor Ihr
darüber diskutiert.
Barzahlung war beim Vorposter vorausgesetzt.

Ich habe es bei Barzahlung bisher immer so erlebt, dass der barzahlende
Kunde beim Kassierer stehenbleibt und erst nach Ende des Bezahlvorgangs
zum Einpacken ging. Das waren aber auch keine großen Einkäufe.
Wie ist der Ablauf, wenn jemand einen Großeinkauf bar bezahlt? Wird dann
die ganze Schlange so lange angehalten, bis er von seiner Fläche aus
alles verstaut hat, um anschließend wieder zwecks Bezahlung zum
Kassierer zu marschieren? Oder verrenkt sich der Kassierer so, dass der
Kunde noch während des Einräumens bezahlen kann, sobald zuende gescannt
wurde?
Ulf_Kutzner
2024-06-26 13:01:57 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Allerdings ist die Ablagefläche nicht so üppig. Für den kleinen Einkauf
reicht das, aber für einen Wocheneinkauf völlig unterdimensioniert. Da
muss der barzahlende Kunde dann wieder 'um die Ecke hechten', um alles
^^^^^^^^^^^
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
in den Einkausfswagen zu packen und dann zurück zur Kasse, um zu bezahlen.
Das Bezahlterminal ist dort wo die Ware landet. Zurück hechten muss
man nur wenn man unzeitgemäß bar bezahlen möchte.
Wie wäre es wenn Ihr Euch mal mit dem Zeug auseinandersetzt bevor Ihr
darüber diskutiert.
Barzahlung war beim Vorposter vorausgesetzt.
Aber Marc tanzt doch so gerne. Nicht wahr, Marc?
Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 14:12:35 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Barzahlung war beim Vorposter vorausgesetzt.
Ich habe es bei Barzahlung bisher immer so erlebt, dass der barzahlende
Kunde beim Kassierer stehenbleibt und erst nach Ende des Bezahlvorgangs
zum Einpacken ging. Das waren aber auch keine großen Einkäufe.
Wie ist der Ablauf, wenn jemand einen Großeinkauf bar bezahlt? Wird dann
die ganze Schlange so lange angehalten, bis er von seiner Fläche aus
alles verstaut hat, um anschließend wieder zwecks Bezahlung zum
Kassierer zu marschieren? Oder verrenkt sich der Kassierer so, dass der
Kunde noch während des Einräumens bezahlen kann, sobald zuende gescannt
wurde?
So wie ich es erlebt habe, wird da erwartet, dass der Kunde erst mal
hinten einpackt und dann zur Barzahlung wieder an die Kasse zurückläuft.
Torsten Villnow
2024-06-26 16:38:02 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Allerdings ist die Ablagefläche nicht so üppig. Für den kleinen Einkauf
reicht das, aber für einen Wocheneinkauf völlig unterdimensioniert. Da
muss der barzahlende Kunde dann wieder 'um die Ecke hechten', um alles
in den Einkausfswagen zu packen und dann zurück zur Kasse, um zu bezahlen.
Das Bezahlterminal ist dort wo die Ware landet. Zurück hechten muss
man nur wenn man unzeitgemäß bar bezahlen möchte.
Nein, auch die Barzahlung ist problemlos von der Ablagefläche aus
möglich, wie ich es schon oft beobachten konnte.
--
Torsten Villnow
Ludger Averborg
2024-06-26 07:40:11 UTC
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Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst.
Ich pack das in aller Ruhe in meinen Wagen, und die Kassenkraft ist mir dankbar,
wenn sie sich mal zurücklehnen und stecken kann. Erst wenn alles abgeräumt ist,
wird (mit Karte) bezahlt.
Post by Torsten Villnow
Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Die sind an der normalen Einzelkasse schon gewaltig unter Druck.

l.
Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 08:09:26 UTC
Permalink
Post by Torsten Villnow
Das neue Kassensystem mit der dualen großen Ablagefläche hat für die
Kunden u.a. den Vorteil, die Ware nicht mehr so schnell von der früher
ultrakleinen Fläche runternehmen zu müssen, damit man den Kassiervorgang
nicht ausbremst. Ich habe aber auch den Eindruck, dass damit der
Arbeitsdruck auf das Kassenpersonal zugenommen hat.
Ein weiteres Problem: die Kunden werden von den Prieterinnen angewiesen,
dass man doch bitteschön den Einkaufswagen durchzuschieben und hinter
dem jeweiligen Ablagefach zu platzieren habe. In einigen Tempeln scheint
es dazu auch extra Aufkleber auf dem Boden zu geben.
Ulf_Kutzner
2024-06-25 14:40:13 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Der Trend scheint da immer mehr weg vom Discounter hin zum 'normalen'
Supermarkt zu gehen. Sicherlich auch, um vom Billigimage wegzukommen hin
zu höheren Preisen. Ist das jetzt endgültig der allgemeine Trend bei
Aldi oder nur ein Versuchsballon?
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung
vorgelegt, nebst einem geringfügig breiteren Sortiment.
andreas quast
2024-06-26 08:17:08 UTC
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Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.

Es wird Zeit für einen neuen Alt-Aldi:
preiswerte Eigenmarke auf Palette an immer derselben Position, niedrige
Preise ohne Mengentäuschung und endlich wieder 2-Liter-Flaschen mit
italienischem Billigrotwein.
Kennt das überhaupt noch jemand hier?
aq
Karl-Josef Ziegler
2024-06-26 09:45:09 UTC
Permalink
Post by andreas quast
preiswerte Eigenmarke auf Palette an immer derselben Position, niedrige
Preise ohne Mengentäuschung und endlich wieder 2-Liter-Flaschen mit
italienischem Billigrotwein.
Kennt das überhaupt noch jemand hier?
Hierzustadt der erste Laden dieser Kette, in einem U-förmigen
Geschäftslokal, relativ klein, direkt in der Innenstadt. Da wurde
Palettenware mit einem recht begrenzten Sortiment verkauft, damals noch
unter dem Geschäftsnamen 'Albrecht'.
Marc Haber
2024-06-26 12:20:09 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Hierzustadt der erste Laden dieser Kette, in einem U-förmigen
Geschäftslokal, relativ klein, direkt in der Innenstadt. Da wurde
Palettenware mit einem recht begrenzten Sortiment verkauft, damals noch
unter dem Geschäftsnamen 'Albrecht'.
Als ich im Vorschulalter war, haben meine Eltern bei "Feinkost
Albrecht" eingekauft. Aber das war nicht das, was heute Aldi ist. Den
Laden gibt es bis heute, noch an derselben Stelle wie früher.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ludger Averborg
2024-06-26 15:58:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Hierzustadt der erste Laden dieser Kette, in einem U-förmigen
Geschäftslokal, relativ klein, direkt in der Innenstadt. Da wurde
Palettenware mit einem recht begrenzten Sortiment verkauft, damals noch
unter dem Geschäftsnamen 'Albrecht'.
Als ich im Vorschulalter war, haben meine Eltern bei "Feinkost
Albrecht" eingekauft. Aber das war nicht das, was heute Aldi ist. Den
Laden gibt es bis heute, noch an derselben Stelle wie früher.
Die Bezeichnung "Feinkost Albrecht" kam auf, als Aldi sein Sortiment wesentlich
erweiterte und man echten Parmesan, Serranoschinken, franösische Weichkäse,
französische Salami pur porc etc. kaufen konnte.

l.
Marc Haber
2024-06-26 17:12:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Hierzustadt der erste Laden dieser Kette, in einem U-förmigen
Geschäftslokal, relativ klein, direkt in der Innenstadt. Da wurde
Palettenware mit einem recht begrenzten Sortiment verkauft, damals noch
unter dem Geschäftsnamen 'Albrecht'.
Als ich im Vorschulalter war, haben meine Eltern bei "Feinkost
Albrecht" eingekauft. Aber das war nicht das, was heute Aldi ist. Den
Laden gibt es bis heute, noch an derselben Stelle wie früher.
Die Bezeichnung "Feinkost Albrecht" kam auf, als Aldi sein Sortiment wesentlich
erweiterte und man echten Parmesan, Serranoschinken, franösische Weichkäse,
französische Salami pur porc etc. kaufen konnte.
Das ist mir bewusst, dieses Feinkost Albrecht hatte und hat mit Aldi
nichts zu tun. Ganz früher war das glaube ich ein A&O, dann (bis
heute?) ein SPAR.

Grüße
Marc
--
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Ulf_Kutzner
2024-06-27 06:30:29 UTC
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Post by Marc Haber
On Wed, 26 Jun 2024 14:20:09 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Karl-Josef Ziegler
Hierzustadt der erste Laden dieser Kette, in einem U-förmigen
Geschäftslokal, relativ klein, direkt in der Innenstadt. Da wurde
Palettenware mit einem recht begrenzten Sortiment verkauft, damals noch
unter dem Geschäftsnamen 'Albrecht'.
Als ich im Vorschulalter war, haben meine Eltern bei "Feinkost
Albrecht" eingekauft. Aber das war nicht das, was heute Aldi ist. Den
Laden gibt es bis heute, noch an derselben Stelle wie früher.
Die Bezeichnung "Feinkost Albrecht" kam auf, als Aldi sein Sortiment wesentlich
erweiterte und man echten Parmesan, Serranoschinken, franösische Weichkäse,
französische Salami pur porc etc. kaufen konnte.
Das ist mir bewusst, dieses Feinkost Albrecht hatte und hat mit Aldi
nichts zu tun. Ganz früher war das glaube ich ein A&O, dann (bis
heute?) ein SPAR.
Ich finde keinen Beleg dafür, daß er unironisch
so bezeichnet worden wäre, etwa gar vom Betreiber.
Stefan Schmitz
2024-06-26 09:52:24 UTC
Permalink
Post by andreas quast
preiswerte Eigenmarke auf Palette an immer derselben Position, niedrige
Preise ohne Mengentäuschung und endlich wieder 2-Liter-Flaschen mit
italienischem Billigrotwein.
Fragt sich bloß, ob man mit dem Konzept heute noch günstigere Preise als
Aldi & Co. anbieten könnte. Deren größter Vorteil ist ja wohl die Macht
der großen Einkaufsmengen, mit denen sie die Hersteller zu günstigen
Preisen drängen können.
Würde jemand neu mit spartanischen Läden auf den Markt kommen, müsste er
wegen höherer Einkaufspreise womöglich trotzdem teurer verkaufen.
Ulf_Kutzner
2024-06-26 10:26:33 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by andreas quast
preiswerte Eigenmarke auf Palette an immer derselben Position, niedrige
Preise ohne Mengentäuschung und endlich wieder 2-Liter-Flaschen mit
italienischem Billigrotwein.
Fragt sich bloß, ob man mit dem Konzept heute noch günstigere Preise als
Aldi & Co. anbieten könnte. Deren größter Vorteil ist ja wohl die Macht
der großen Einkaufsmengen, mit denen sie die Hersteller zu günstigen
Preisen drängen können.
Würde jemand neu mit spartanischen Läden auf den Markt kommen, müsste er
wegen höherer Einkaufspreise womöglich trotzdem teurer verkaufen.
Womöglich sind die Zweiliterflaschen längst zu selten
und wurden meist als zu unhandlich erkannt*. Es gibt aber
den Literpappkarton auch für Wein für die, denen
Literflaschen zu luxuriös oder zu zerbrechlich sind.

*) So auch meist die portugiesischen Korbflaschen à 4,5
Liter oder so ähnlich**, dafür gibt es jetzt Fünfliterschläuche
im Karton.
**) Wer daraus direkt nach(m) Öffnen in ein kleines Glas ausschenken
durfte, weiß, wovon ich rede.
Stefan Schmitz
2024-06-26 10:36:01 UTC
Permalink
Post by Ulf_Kutzner
*) So auch meist die portugiesischen Korbflaschen à 4,5
Liter oder so ähnlich**, dafür gibt es jetzt Fünfliterschläuche
im Karton.
**) Wer daraus direkt nach(m) Öffnen in ein kleines Glas ausschenken
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Ulf_Kutzner
durfte, weiß, wovon ich rede.
Hilft es denn, nach dem Öffnen eine Weile abzuwarten?
Ulf_Kutzner
2024-06-26 10:55:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Ulf_Kutzner
*) So auch meist die portugiesischen Korbflaschen à 4,5
Liter oder so ähnlich**, dafür gibt es jetzt Fünfliterschläuche
im Karton.
**) Wer daraus direkt nach(m) Öffnen in ein kleines Glas ausschenken
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Ulf_Kutzner
durfte, weiß, wovon ich rede.
Hilft es denn, nach dem Öffnen eine Weile abzuwarten?
Je nach Länge der Weile könnte stattgehabte
Verdunstung das Anheben der Korbflasche
erleichtern.
Andy Angerer
2024-06-26 14:42:52 UTC
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Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Stefan Schmitz
2024-06-26 15:04:20 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Am besten sortiert man dann so um, dass der Kunde nicht lange suchen
muss, aber trotzdem der Standplatz nicht blind erreicht wird, auf dass
man andere Artikel zu sehen bekommt, ehe man den gesuchten nur nur
unmerklich später findet.
Andy Angerer
2024-06-27 15:30:09 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Am besten sortiert man dann so um, dass der Kunde nicht lange suchen
muss, aber trotzdem der Standplatz nicht blind erreicht wird, auf dass
man andere Artikel zu sehen bekommt, ehe man den gesuchten nur nur
unmerklich später findet.
Ich weiß, dass ich nicht repräsentativ bin,
aber ich bekomme sofort einen Hals, wenn mein
Griff ins Leere geht bzw zu einem falschen Artikel.
--
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Marc Haber
2024-06-26 17:13:39 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
--
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Markus Ermert
2024-06-27 12:39:53 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Die riesigen Ketten brauchen das gar nicht, sondern können das quasi gratis
selber testen. Und sie haben Fantastilliarden von Daten.
Marc Haber
2024-06-27 13:14:09 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Die riesigen Ketten brauchen das gar nicht, sondern können das quasi gratis
selber testen. Und sie haben Fantastilliarden von Daten.
Ich habe nicht gesagt dass das externe Forschungsergebnisse sein
müssen.
--
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Andy Angerer
2024-06-27 15:43:05 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Die riesigen Ketten brauchen das gar nicht, sondern können das quasi gratis
selber testen. Und sie haben Fantastilliarden von Daten.
Also lebe ich tatsächlich in einer Idiotenwelt.
(Nicht, dass mich das sonderlich überraschen würde....)
--
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Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Henning Sponbiel
2024-06-27 14:04:07 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Die Frage ist, wie valide die sind.

https://www.derstandard.de/story/3000000224036/warum-wird-das-sortiment-in-meinem-supermarkt-staendig-umgeraeumt

Speziell den letzten Absatz.



Nicht nur ich meide jedenfalls Läden, die öfter umräumen. Ich meine
allerdings festgestellt zu haben, dass diese nervende Umräumerei in den
letzten Jahren wesentlich weniger geworden ist.


Henning
Andy Angerer
2024-06-27 15:48:38 UTC
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Post by Henning Sponbiel
Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Die Frage ist, wie valide die sind.
https://www.derstandard.de/story/3000000224036/warum-wird-das-sortiment-in-meinem-supermarkt-staendig-umgeraeumt
Speziell den letzten Absatz.
Danke!
(Wenns nur der blöde Andy sagt,
glaubts ja wieder mal keiner.)
--
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Andy Angerer
2024-06-27 15:40:58 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Verkaufspsychologen
Hihihi....
Post by Marc Haber
haben das im Gegensatz zu Dir studiert und können
auf Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Ich betätige mich regelmäßig (als Proband) im
Bereich "Marktforschung" und ich weiß, wie solche
"Forschungsergebnisse" zustande kommen....
--
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Markus Ermert
2024-06-27 12:34:13 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Kettenläden ärgern den Kunden exakt so viel, bis das Gewinnoptimum erreicht
ist. Da ist nichts zufällig. Würden die Ganglabyrinthe die
Gesamtzahlungsbereitschaft mindern, dann gäbe es sie nicht.
Ulf_Kutzner
2024-06-27 12:39:18 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Kettenläden ärgern den Kunden exakt so viel, bis das Gewinnoptimum erreicht
ist. Da ist nichts zufällig. Würden die Ganglabyrinthe die
Gesamtzahlungsbereitschaft mindern, dann gäbe es sie nicht.
Es kommt denen weniger auf Umsatz an denn auf Gewinn.
Andy Angerer
2024-06-27 15:50:42 UTC
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Post by Markus Ermert
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Lidl hatte da wohl mal Richtung wertige Innenanmutung vorgelegt, nebst
einem geringfügig breiteren Sortiment.
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Was absolut schwachsinnig ist.
Denn ein gut gelaunter Kunde kauft
mehr als ein schlecht gelaunter Kunde.
Wenn man den Kunden also gezielt ärgert,
indem man ihn suchen lässt wie einen Deppen....
Kettenläden ärgern den Kunden exakt so viel, bis das Gewinnoptimum erreicht
ist. Da ist nichts zufällig. Würden die Ganglabyrinthe die
Gesamtzahlungsbereitschaft mindern, dann gäbe es sie nicht.
Irgendwie hat das fast schon ein wenig etwas von V-Theorie. ;-)
--
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Ludger Averborg
2024-06-26 16:03:19 UTC
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Post by andreas quast
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Ich hab immer gedacht, das werde gemacht, um die alten Menschen fit und flexibel
zu halten.

l.
Andy Angerer
2024-06-27 15:53:25 UTC
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Post by Ludger Averborg
Post by andreas quast
wichtig ist eigentlich nur das regelmäßige Umsortieren der
Warenpräsentation, damit der Kunde möglichst lange suchen muss und mehr
"Beifang" in den Einkaufswagen räumt.
Ich hab immer gedacht, das werde gemacht, um
die alten Menschen fit und flexibel zu halten.
Nein; das wird gemacht, um Infarkte und Schlaganfälle
zu fördern und so der Überalterung entgegenzuwirken.
--
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
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