Discussion:
Arla Kaergarden
(zu alt für eine Antwort)
Mike Grantz
2024-02-09 01:35:46 UTC
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Wow.

Vorher: 250g.
Jetzt: 200g.

REWE: Die 200g natürlich als ANGEBOT für 1,59€ (7,95€/kg). Mit einer
350g Nebelkerze getarnt als "Vorteilspackung" für 3,89€ (11,11€/kg).

Bin mal gespannt, was die nach dem Angebot dafür verlangen. Ich war kurz
vor Ladenschluss im Laden, hatte somit keine Zeit, Kleingedrucktes zu
studieren.

Zum Vergleich: Aldi 250g 1,49€ (5,96€/kg).

(Beides jeweils die "Streichfeinen" mit Rapsöl.)

Jetzt wäre der abgeschaffte google-Cache hilfreich gewesen, um den 250g
Preis von REWE zu erfahren, da die alte Seite nun nicht mehr gültig ist.
Andreas M. Kirchwitz
2024-02-09 02:04:46 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Wow.
Vorher: 250g.
Jetzt: 200g.
Und obendrein deutlich mehr Wasser drin als früher. :-(
Ist aber schon seit ein paar Monaten so, also sowohl
weniger Inhalt als auch zusätzlich weniger Fettanteil.

Andere "Milchstreichfette" waren aber schon viel früher
bei diesem hohen Wasseranteil. Nun hat Arla nachgezogen.

Ich fand die früher praktisch, und zumindest waren sie
damals noch billiger als Butter. Doch mit dem inzwischen
extrem hohen Wasseranteil spritzt es beim Auftragen in
alle Richtungen, manchmal direkt ins Gesicht. Das nervt.

Da hat's mir gereicht. Ich verwende wieder Butter seit
einiger Zeit, und der Geschmack ist um Längen besser.
Post by Mike Grantz
Zum Vergleich: Aldi 250g 1,49€ (5,96€/kg).
(Beides jeweils die "Streichfeinen" mit Rapsöl.)
Bei den Streichfetten muss man für einen fairen Vergleich
zusätzlich auf die Zusammensetzung achten.
Post by Mike Grantz
Jetzt wäre der abgeschaffte google-Cache hilfreich gewesen, um den 250g
Preis von REWE zu erfahren, da die alte Seite nun nicht mehr gültig ist.
Gibt ja genug andere Fundstellen im Web über Arla Kaergarden.
Arla-Produkte hab ich früher gemocht, z.B. im Frischkäse war
wenig Unsinn drin im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern.

Arla ist nun leider für mich auch zu einer dieser Firmen
geworden, die einen am Ende doch bloß übers Ohr hauen wollen.

Vertrauen im Supermarkt ist eh dumm, denn mit Produkten im
Supermarkt wird mehr getrickst als bei Gebrauchtwagen.
Aber es gibt ja so Marken, die eigentlich dafür bekannt
(gewesen) sind, den Preiskrieg nicht mitzumachen, sondern
man kriegt recht gutes Zeug und das hat eben seinen Preis.

So ein bisschen wie die ursprüngliche Bio-Idee. Es kostet
eben, was es kosten muss, damit es gut ist. Wurde inzwischen
auch pervertiert. Wie viel Schund kann man in Bio-Produkte
untermischen, dass es formell mit Ach und Krach gerade noch
so als Bio durchgeht. :-(

Mit Butter wird alles besser ... Andreas
Karl-Heinz Rekittke
2024-02-09 13:26:32 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Wow.
Vorher: 250g.
Jetzt: 200g.
REWE: Die 200g natürlich als ANGEBOT für 1,59€ (7,95€/kg). Mit einer
350g Nebelkerze getarnt als "Vorteilspackung" für 3,89€ (11,11€/kg).
Bin mal gespannt, was die nach dem Angebot dafür verlangen. Ich war kurz
vor Ladenschluss im Laden, hatte somit keine Zeit, Kleingedrucktes zu
studieren.
Zum Vergleich: Aldi 250g 1,49€ (5,96€/kg).
(Beides jeweils die "Streichfeinen" mit Rapsöl.)
8.2.24 13:11 Uhr: Aldi-Nord 250g für 1,69€ (Butter, nix streichfein)
--
Gruß,
Kalle
andreas quast
2024-02-14 12:35:17 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Zum Vergleich: Aldi 250g 1,49€ (5,96€/kg).
wer beim schwarzen netto schaut, bekommt Butter schon mal für 1,00 € bis
1,11 € für 250g.

Bald ist Butter billiger als Margarine. Frische Vollmilch ist dort als
Dauerpreis auch schon über Wochen 10ct/Liter billiger als beim Aldi. Der
Markenwahn hat Aldi nicht gut getan gegenüber der Zeit, als es dort je
Produkt nur eine (Eigen-)Marke gab.

aq
Michael Landenberger
2024-02-09 15:03:42 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Wow.
Vorher: 250g.
Jetzt: 200g.
REWE: Die 200g natürlich als ANGEBOT für 1,59€ (7,95€/kg). Mit einer 350g
Nebelkerze getarnt als "Vorteilspackung" für 3,89€ (11,11€/kg).
Ich habe mir längst abgewöhnt, beim Einkaufen auf den Preis zu achten. Ich
vergleiche routinemäßig nur noch die Angaben zum Preis pro Mengeneinheit.
Speziell bei häufig eingekauften Produkten würde ich Änderungen auch sofort
bemerken.

Ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal ein
"Sonderangebot" von Arla, Kerrygold, Weihenstephan und wie sie alle heißen
wahrgenommen habe. Ein kurzer Vergleich des Preises pro kg mit dem der Rewe
Ja!-Streichzarten genügt, und das Markenprodukt bleibt trotz "Sonderangebot"
im Regal stehen.

Bemerkenswert: Eigenmarken werden eher selten mit dem (von der
Verbraucherzentrale Hamburg vergebenen) Prädikat "Mogelpackung des
Monats/Jahres" ausgezeichnet. Gefühlt 99% aller Produkte mit diesem Prädikat
sind Markenprodukte. Da die Eigenmarken meist qualitativ mit Markenprodukten
mithalten können oder nicht selten sogar besser sind (Stiftung Warentest weiß
näheres dazu), fällt mir der Verzicht auf Markenprodukte (und damit auch die
Vermeidung von Mogelpackungs-Reinfällen) relativ leicht.

Gruß

Michael
Andy Angerer
2024-02-09 15:28:56 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Bemerkenswert: Eigenmarken werden eher selten mit dem (von der
Verbraucherzentrale Hamburg vergebenen) Prädikat "Mogelpackung des
Monats/Jahres" ausgezeichnet. Gefühlt 99% aller Produkte mit diesem Prädikat
sind Markenprodukte. Da die Eigenmarken meist qualitativ mit Markenprodukten
mithalten können oder nicht selten sogar besser sind (Stiftung Warentest weiß
näheres dazu), fällt mir der Verzicht auf Markenprodukte (und damit auch die
Vermeidung von Mogelpackungs-Reinfällen) relativ leicht.
Mein Bruder!

:-)))
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Michael Landenberger
2024-02-09 18:36:10 UTC
Permalink
"Andy Angerer" schrieb am 09.02.2024 um 16:28:56:

[Eigenmarken vs. Markenprodukte]

Interessant in diesem Zusammenhang auch: Rewe liegt seit längerer Zeit mit
Kelloggs im Clinch, weil Rewe die von Kelloggs geforderten Preise nicht
bezahlen will. Folge: es gibt bei Rewe derzeit keine Kelloggs-Produkte. Macht
aber nix: die Ja!-Cornflakes sind zumindest nach meinem Geschmack genauso gut
wie die von Kelloggs und obendrein billiger. Ich könnte mir denken, dass von
den eingefleischten Kelloggs-Kunden, die gezwungenermaßen auf Ja!-Cornflakes
ausweichen mussten, nicht wenige sind, die nach der Rückkehr von Kelloggs in
die Rewe-Regale trotzdem weiterhin Ja!-Cornflakes kaufen.

Manchmal geht Gier halt auch nach hinten los.

Gruß

Michael
Andy Angerer
2024-02-09 19:40:37 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
[Eigenmarken vs. Markenprodukte]
Interessant in diesem Zusammenhang auch: Rewe liegt seit längerer Zeit mit
Kelloggs im Clinch, weil Rewe die von Kelloggs geforderten Preise nicht
bezahlen will. Folge: es gibt bei Rewe derzeit keine Kelloggs-Produkte. Macht
aber nix: die Ja!-Cornflakes sind zumindest nach meinem Geschmack genauso gut
wie die von Kelloggs und obendrein billiger.
_Mindestens_ genauso gut.
Gelegentlich kauf ich mir die "Frosties" als Süßgkeit.
Dennoch gibt es auch da ein "zu süß"; wie zB auch bei Milka-Schokolade.
Die Kelloggs-Frosties sind abartig, die Eigenmarken deutlich weniger
überzuckert und dadurch wesentlich besser.
Post by Michael Landenberger
Ich könnte mir denken, dass von
den eingefleischten Kelloggs-Kunden, die gezwungenermaßen auf Ja!-Cornflakes
ausweichen mussten, nicht wenige sind, die nach der Rückkehr von Kelloggs in
die Rewe-Regale trotzdem weiterhin Ja!-Cornflakes kaufen.
Ja; das könnte leicht passieren.
Post by Michael Landenberger
Manchmal geht Gier halt auch nach hinten los.
So isses.
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Stefan Schmitz
2024-02-09 19:47:22 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
[Eigenmarken vs. Markenprodukte]
Interessant in diesem Zusammenhang auch: Rewe liegt seit längerer Zeit mit
Kelloggs im Clinch, weil Rewe die von Kelloggs geforderten Preise nicht
bezahlen will. Folge: es gibt bei Rewe derzeit keine Kelloggs-Produkte. Macht
aber nix: die Ja!-Cornflakes sind zumindest nach meinem Geschmack genauso gut
wie die von Kelloggs und obendrein billiger. Ich könnte mir denken, dass von
den eingefleischten Kelloggs-Kunden, die gezwungenermaßen auf Ja!-Cornflakes
ausweichen mussten, nicht wenige sind, die nach der Rückkehr von Kelloggs in
die Rewe-Regale trotzdem weiterhin Ja!-Cornflakes kaufen.
*Eingefleischte* Kellogs-Kunden dürften nicht auf Ja!-Cornflakes
ausgewichen sein, sondern auf andere Händler. Nur wer nicht aus
Überzeugung, sondern aus Gewohnheit, zur Marke greift, könnte dauerhaft
abgewandert sein.
Post by Michael Landenberger
Manchmal geht Gier halt auch nach hinten los.
Solche Streitigkeiten gab es ja zwischen etlichen Marken und Händlern.
Am Ende hat man sich immer geeinigt, weil beide einander brauchen.
Oder ist irgendwo eine Marke dauerhaft verschwunden?

Gibt es einen Fall, wo der Hersteller am Ende diesem einen Händler
spürbar günstigere Preise als den anderen gab?
Würde mich wundern: Die Kundschaft erwartet überall den gleichen Preis,
und jeder große Händler will die gleiche Marge wie sein Konkurrent.
Michael Landenberger
2024-02-09 21:08:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
*Eingefleischte* Kellogs-Kunden dürften nicht auf Ja!-Cornflakes
ausgewichen sein, sondern auf andere Händler.
Das wird zumindest in meiner Gegend schwierig. In unmittelbarer Nähe gibt es 2
Discounter (Lidl, Scotty-Netto) und einen Supermarkt (Rewe). Lidl und Netto
führen Kelloggs gar nicht. Rewe führt die Marke zwar normalerweise, nur wird
sie derzeit boykottiert.

Die nächsten Märkte findet man erst in einiger Entfernung. Der nächstgelegene
ist ein Netto (rot/gelb) in ca. 5 km Entfernung, der hat aber keine
Kelloggs-Produkte (siehe <https://www.netto-online.de/marken/kellogg-s>). Also
nochmal 2 km weiter: dort gibt es Edeka, Penny und Aldi. Kelloggs-Produkte bei
diesen Händlern? Fehlanzeige.

Es sieht wohl ganz so aus, als ob der, der nichts anderes als Kelloggs
Cornflakes will, derzeit ohne größeren Aufwand gar nicht an Cornflakes kommt.
Andere sehen das nicht so eng und weichen auf die Eigenmarken aus, die sie
mehr oder weniger vor der Haustür bekommen. Und sie werden dabei
möglicherweise erstaunt feststellen, dass die gar nicht so schlecht sind.

Gruß

Michael
Karl-Josef Ziegler
2024-02-13 14:52:02 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Interessant in diesem Zusammenhang auch: Rewe liegt seit längerer Zeit mit
Kelloggs im Clinch, weil Rewe die von Kelloggs geforderten Preise nicht
bezahlen will. Folge: es gibt bei Rewe derzeit keine Kelloggs-Produkte. Macht
aber nix: die Ja!-Cornflakes sind zumindest nach meinem Geschmack genauso gut
wie die von Kelloggs und obendrein billiger. Ich könnte mir denken, dass von
den eingefleischten Kelloggs-Kunden, die gezwungenermaßen auf Ja!-Cornflakes
ausweichen mussten, nicht wenige sind, die nach der Rückkehr von Kelloggs in
die Rewe-Regale trotzdem weiterhin Ja!-Cornflakes kaufen.
Man verhandelt aber wohl:

<https://www.n-tv.de/wirtschaft/Mars-Produkte-sollen-in-Rewe-Regale-zurueckkehren-article23762822.html>

<https://www.lebensmittelzeitung.net/handel/nachrichten/preiskonflikt-rewe-naehert-sich-mars-und-kellogg-an-168500>

Bei Edeka rappelts aber noch:

<https://www.lebensmittelzeitung.net/handel/nachrichten/konditionenstreit-edeka-attackiert-kellogg-174501>

So ist es wohl, wenn Oligopole aufeinander treffen.
Stefan Schmitz
2024-02-09 19:29:42 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal ein
"Sonderangebot" von Arla, Kerrygold, Weihenstephan und wie sie alle heißen
wahrgenommen habe. Ein kurzer Vergleich des Preises pro kg mit dem der Rewe
Ja!-Streichzarten genügt, und das Markenprodukt bleibt trotz "Sonderangebot"
im Regal stehen.
Sind diese Streichzarten ein besonderes Marktsegment?

Seit den massiven Preiserhöhungen erlebe ich es nämlich bei vielen
Produkten, dass Markenware im Sonderangebot deutlich günstiger als
No-Name ist. Früher kostete sie dann bestenfalls gleich viel.
Michael Landenberger
2024-02-09 20:49:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Sind diese Streichzarten ein besonderes Marktsegment?
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man ein
Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine. Ist das nach deiner Definition ein "besonderes Marktsegment"?
Post by Stefan Schmitz
Seit den massiven Preiserhöhungen erlebe ich es nämlich bei vielen
Produkten, dass Markenware im Sonderangebot deutlich günstiger als No-Name
ist. Früher kostete sie dann bestenfalls gleich viel.
Zumindest bei den Streichzarten habe ich das schon lange nicht mehr
beobachtet. Da kosten die Eigenmarken derzeit regulär um die 1,50 Euro (250g).
So weit wird der Normalpreis bei Markenprodukten (meist ca. 3 Euro für 250g)
auch im Rahmen von Angeboten nicht reduziert. Auch beim im OP angesprochenen
Arla-Produkt ist der Preis unattraktiv: da liegt der Angebotspreis nämlich bei
1,59 Euro - allerdings für 200g. Das entspricht knapp 2 Euro für 250g. Das ist
deutlich teurer als die Eigenmarke zum Normalpreis und folglich unattraktiv.

Auch bei vielen anderen Produkten habe ich es schon lange nicht mehr erlebt,
dass ein Markenprodukt im Angebot die Eigenmarken preislich unterbietet.

Gruß

Michael
Michael Pachta
2024-02-10 08:12:17 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Stefan Schmitz
Sind diese Streichzarten ein besonderes Marktsegment?
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man ein
Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine.
Eben. Bei Penny z.B. heißt dieses Produkt "Smørbotte". Ich habe aber den
Eindruck, dass hier im Thread dieses Produkt z.T. verwechselt wird mit
einem Gemisch aus Margarine und Wasser, das durch das Wasser fettärmer
wird und weniger Kalorien hat, z.B. die Produkte unter dem Markennamen
"Becel".
Michael Landenberger
2024-02-10 09:14:01 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Michael Landenberger
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man
ein Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine.
Eben. Bei Penny z.B. heißt dieses Produkt "Smørbotte".
Ich hätte jetzt gedacht, Penny als Rewe-Tochter verkauft Ja!-Produkte. Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.

Ein Produkt mit Namen "Smørbotte" gibt es allerdings bei Netto (rot/gelb).
Hast du das vielleicht verwechselt?

Gruß

Michael
Stefan Schmitz
2024-02-10 09:27:13 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Michael Pachta
Post by Michael Landenberger
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man
ein Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine.
Eben. Bei Penny z.B. heißt dieses Produkt "Smørbotte".
Ich hätte jetzt gedacht, Penny als Rewe-Tochter verkauft Ja!-Produkte. Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.
Hat Penny nicht mehr seine eigenen Hausmarken? Ja-Produkte sind mir dort
nie aufgefallen, bei HIT dagegen schon.
Karl-Josef Ziegler
2024-02-13 14:56:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Hat Penny nicht mehr seine eigenen Hausmarken? Ja-Produkte sind mir dort
nie aufgefallen, bei HIT dagegen schon.
HIT hat Ja-Produkte, obwohl die Märkte zur Dohle-Gruppe gehören. Aber es
gibt anscheinend eine Einkaufsgemeinschaft mit Rewe.
Michael Pachta
2024-02-10 15:06:10 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Michael Pachta
Eben. Bei Penny z.B. heißt dieses Produkt "Smørbotte".
Ich hätte jetzt gedacht, Penny als Rewe-Tochter verkauft Ja!-Produkte.
JA! habe ich bei unserem Penny an der Ecke (in Kiel, Schleswig-Holstein)
noch nicht gesehen. Gleichwohl scheinen viele JA!-Produkte ihre vom
Inhalt her identischen Pendants bei Penny zu haben, z.B. die
Tortilla-Chips, die vom Penny genauso schmecken wie die vom REWE, wo ich
ansonsten auf JA!-Produkte stoße.
Post by Michael Landenberger
Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Post by Michael Landenberger
Ein Produkt mit Namen "Smørbotte" gibt es allerdings bei Netto (rot/gelb).
Hast du das vielleicht verwechselt?
Ja, habe ich :-)
Thomas Klix
2024-02-10 17:09:09 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Post by Michael Landenberger
[...]
Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?

Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
da passen aber die Namen eher weniger...

Thomas
Stefan Schmitz
2024-02-10 17:43:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Post by Michael Landenberger
[...]
Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
Gibt es denn in Irland die Sitte, Butter durch Zugabe von Pflanzenfett
streichfähig zu machen?
Post by Thomas Klix
da passen aber die Namen eher weniger...
Dänemark, Smörrebröd. Und Arla kommt aus Dänemark.
Andy Angerer
2024-02-10 17:52:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Bei Lidl hat bestimmt wieder der bairische
Ministerpräsident seine Finger im Spiel.
--
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Stefan Schmitz
2024-02-10 18:21:44 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Bei Lidl hat bestimmt wieder der bairische
Ministerpräsident seine Finger im Spiel.
Ehe ich den Grund für diese Bemerkung erkannt habe, dachte ich an seinen
Vize wegen dessen Aussprache des A.
Andy Angerer
2024-02-10 18:47:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das
entsprechende Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Bei Lidl hat bestimmt wieder der bairische
Ministerpräsident seine Finger im Spiel.
Ehe ich den Grund für diese Bemerkung erkannt habe,
dachte ich an seinen Vize wegen dessen Aussprache des A.
:-D
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Mike Grantz
2024-02-10 18:20:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
da passen aber die Namen eher weniger...
Wieso sollte eine dänisch-schwedische Molkereigenossenschaft, deren
Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert reichen, irische Butter nachahmen
wollen? Evtl. mental mit Kerrygold verwechselt?

Die erste schwedische Genossenschaft wurde 1881 auf einer Farm namens
Stora Arla Gård in der Provinz Västmanland gegründet.

Gården kann Garten, Herrensitz, Hof und Varianten davon bedeuten und hat
im Dänischen als auch im Schwedischen seinen Ursprung in "Zaun, Mauer,
Befriedung".

In Schweden gibt es viele Naturschutzgebiete (FFH), die $Name+gården
heissen.

Ob Kærgården ein Kunstname ist oder sich auf einen tatsächlichen Ort
bezieht, bleibt dem geneigten Leser selbst überlassen herauszufinden.

Zumindest gibt es Habitate namens Strandkärret Kårgärde und
Värmlandsskärgården, Snöanskärgården, Skeppsviksskärgården,
Vrångöskärgården, etc...

Skärgård (swedisch) / Skærgård (dänisch) heisst wohl
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4re /
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rengarten
Ulf Kutzner
2024-02-16 07:03:38 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Thomas Klix
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
da passen aber die Namen eher weniger...
Wieso sollte eine dänisch-schwedische Molkereigenossenschaft, deren
Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert reichen, irische Butter nachahmen
wollen? Evtl. mental mit Kerrygold verwechselt?
Die erste schwedische Genossenschaft wurde 1881 auf einer Farm namens
Stora Arla Gård in der Provinz Västmanland gegründet.
Gården kann Garten, Herrensitz, Hof und Varianten davon bedeuten und hat
im Dänischen als auch im Schwedischen seinen Ursprung in "Zaun, Mauer,
Befriedung".
https://en.wiktionary.org/wiki/Reconstruction:Proto-Germanic/gardaz
Post by Mike Grantz
In Schweden gibt es viele Naturschutzgebiete (FFH), die $Name+gården
heissen.
Ob Kærgården ein Kunstname ist oder sich auf einen tatsächlichen Ort
bezieht, bleibt dem geneigten Leser selbst überlassen herauszufinden.
Zumindest gibt es Habitate namens Strandkärret Kårgärde und
Värmlandsskärgården, Snöanskärgården, Skeppsviksskärgården,
Vrångöskärgården, etc...
Skärgård (swedisch) / Skærgård (dänisch) heisst wohl
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4re /
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rengarten
Wenn kein S- im Wort ist, erfindest Du eben eins.
Michael Pachta
2024-02-10 19:47:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Das soll wohl Pseudo-Dänisch sein. Wirklich Sinn ergibt das nicht.

"Kær" heißt "lieb" wie in "lieb und teuer".

"Gård" heißt "Hof", "Gården" heißt "der Hof".

"Lækker" heißt "lecker" oder "attraktiv".

"Sød" heißt "süß", "søder" wäre dann die konjugierte Form des Verbs "at
søde" = "süßen".
Post by Thomas Klix
Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
da passen aber die Namen eher weniger...
Eben. Mit Irland hat das nicht zu tun, eher mit Arla Foods, die ihren
Sitz in DK haben.
Ludger Averborg
2024-02-10 21:14:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Post by Michael Landenberger
[...]
Beim
hiesigen Penny ist das auch so. Da gibt es kein "Smørbotte", sondern Ja!
Streichzart.
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården", bei Lidl "Sødergården".
Hat jemand eine Ahnung, wo diese seltsame Benamsung herkommt?
Mein Gedanke war ja, dass das Nachahmungen von irischer Butter sind -
da passen aber die Namen eher weniger...
Dänische Butter. Lurpack

l.
Michael Landenberger
2024-02-10 23:27:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården",
"Kærgården" ist eine eingetragene Marke von Arla. Wenn du sowas bei Netto
gesehen hast, hat es sich höchstwahrscheinlich um das Markenprodukt von Arla
gehandelt.
Post by Thomas Klix
bei Lidl "Sødergården".
Vielleicht wäre ein Vergleich der Molkereistempel interessant. Ich kann einen
von Ja! Streichgut bieten: DE RP 247 EG. Das müsste man jetzt mal mit den
Stempeln auf Arla Kærgården, Lidl Sødergården oder Penny Lækkergården (und
diese wiederum untereinander) vergleichen.

Auf einer Packung "Gut und Günstig Streichzart" (ohne irgendwelche
skandinavischen Namenszusätze), die ich hier ebenfalls im Kühlschrank habe,
finden sich sogar 2 Molkereistempel: DE SN 016 EG und DE BY 103 EG. Dieses
Produkt kommt also von einem anderen Hersteller als Ja! Streichgut.

Gruß

Michael
Marc Haber
2024-02-11 09:20:21 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården",
"Kærgården" ist eine eingetragene Marke von Arla. Wenn du sowas bei Netto
gesehen hast, hat es sich höchstwahrscheinlich um das Markenprodukt von Arla
gehandelt.
Die machen auch nicht unerheblich Fernsehwerbung, das ist sicher kein
reines Nettoprodukt.

Grüße
Marc
--
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Stefan Schmitz
2024-02-11 12:48:59 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Thomas Klix
Post by Michael Pachta
Ich komme gerade vom Penny und habe dort nachgeschaut: Das entsprechende
Produkt heißt dort "Lækkergården".
Bei Netto "Kærgården",
"Kærgården" ist eine eingetragene Marke von Arla. Wenn du sowas bei Netto
gesehen hast, hat es sich höchstwahrscheinlich um das Markenprodukt von Arla
gehandelt.
Post by Thomas Klix
bei Lidl "Sødergården".
Vielleicht wäre ein Vergleich der Molkereistempel interessant. Ich kann einen
von Ja! Streichgut bieten: DE RP 247 EG. Das müsste man jetzt mal mit den
Stempeln auf Arla Kærgården, Lidl Sødergården oder Penny Lækkergården (und
diese wiederum untereinander) vergleichen.
Die Nummer gehört zu Arla in Pronsfeld.
Wäre interessant zu wissen, ob der dänische Name von Lidl oder von Arla
stammt.
Post by Michael Landenberger
Auf einer Packung "Gut und Günstig Streichzart" (ohne irgendwelche
skandinavischen Namenszusätze), die ich hier ebenfalls im Kühlschrank habe,
finden sich sogar 2 Molkereistempel: DE SN 016 EG und DE BY 103 EG. Dieses
Produkt kommt also von einem anderen Hersteller als Ja! Streichgut.
Das ist Sachsenmilch bzw. Weihenstephan, beides zu Müller gehörend. Ich
schätze, die da gäbe es bei dänischem Namen Probleme.
Karl-Josef Ziegler
2024-02-13 14:59:18 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Vielleicht wäre ein Vergleich der Molkereistempel interessant. Ich kann einen
von Ja! Streichgut bieten: DE RP 247 EG. Das müsste man jetzt mal mit den
Stempeln auf Arla Kærgården, Lidl Sødergården oder Penny Lækkergården (und
diese wiederum untereinander) vergleichen.
Das ist MUH (Milch Union Hocheifel) in Pronsfeld, die zur Arla-Gruppe
gehören.
Mike Grantz
2024-02-10 08:24:00 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Stefan Schmitz
Sind diese Streichzarten ein besonderes Marktsegment?
...
Post by Michael Landenberger
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man ein
Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine.
Jeder, der spontan dünnes Röstbrot oder ungetoastetes Weissbrot
beschmieren will, weiss dieses Produkt zu schätzen.

Zum Kochen und Backen verwendet man das eher nicht, wobei ein Klecks auf
die Bratkartoffeln nicht schadet.

Zum Kochen verwende ich Öle und Butterschmalz.
Andy Angerer
2024-02-10 17:55:02 UTC
Permalink
Post by Mike Grantz
Post by Michael Landenberger
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man ein
Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine.
Jeder, der spontan dünnes Röstbrot oder ungetoastetes Weissbrot
beschmieren will, weiss dieses Produkt zu schätzen.
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
--
! NEU !
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eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
andreas quast
2024-02-14 12:41:21 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
holt sie halt rechtzeitig aus dem Kühlschrank und kauft sie im Angebot
beim schwarzen netto für 1,11€ bzw. sogar mal 1,00€ je 250g.

Die Margarinekonzerne haben mindestens ein Rad ab und die Bauern tun mir
leid. Ich muss damit ja nur umgehen und teures Einkaufen nützt niemandem
außer den Abkochern.
aq
Andy Angerer
2024-02-14 14:48:11 UTC
Permalink
Post by andreas quast
Post by Andy Angerer
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
holt sie halt rechtzeitig aus dem Kühlschrank
denn er ist Schlafwandler und
kann das vor dem Aufwachen erledigen.
Oida; es war von _spontan_ beschmieren die Rede!
--
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Andy Angerer
2024-02-14 18:10:51 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Post by Andy Angerer
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
holt sie halt rechtzeitig aus dem Kühlschrank
denn er ist Schlafwandler und
kann das vor dem Aufwachen erledigen.
Oida; es war von _spontan_ beschmieren die Rede!
Und genau das hast Du abgemildert. Einen Stich
oder das Päckchen Butter auf Küchentemperatur
umlagern, bevor man ins Bad und/oder zum Bäcker
geht.
Wer tut das schon?
Erst fressen, dann Bad.
Bäcker noch viel später.
Für morgen.
--
! NEU !
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Stefan Schmitz
2024-02-14 22:00:11 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Post by Andy Angerer
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
holt sie halt rechtzeitig aus dem Kühlschrank
denn er ist Schlafwandler und
kann das vor dem Aufwachen erledigen.
Oida; es war von _spontan_ beschmieren die Rede!
Und genau das hast Du abgemildert. Einen Stich
oder das Päckchen Butter auf Küchentemperatur
umlagern, bevor man ins Bad und/oder zum Bäcker
geht.
Wer tut das schon?
Erst fressen, dann Bad.
Bäcker noch viel später.
Für morgen.
Keine Lust auf frisches Brot oder frische Brötchen am Morgen? Für den
nächsten Tag gibt es das wesentlich billiger im Supermarkt.
Andy Angerer
2024-02-14 22:23:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andy Angerer
Post by Andy Angerer
Post by andreas quast
Post by Andy Angerer
Jeder, der _überhaupt irgendetwas_ mit Butter beschmieren will!
holt sie halt rechtzeitig aus dem Kühlschrank
denn er ist Schlafwandler und
kann das vor dem Aufwachen erledigen.
Oida; es war von _spontan_ beschmieren die Rede!
Und genau das hast Du abgemildert. Einen Stich
oder das Päckchen Butter auf Küchentemperatur
umlagern, bevor man ins Bad und/oder zum Bäcker
geht.
Wer tut das schon?
Erst fressen, dann Bad.
Bäcker noch viel später.
Für morgen.
Keine Lust auf frisches Brot oder frische Brötchen am Morgen?
Vorsicht; ich schlafe mit der Nudelman neben dem Bett.
Aufwecken nix gutt....
--
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Markus Ermert
2024-02-27 14:21:43 UTC
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Post by andreas quast
Die Margarinekonzerne haben mindestens ein Rad ab
Seit ich mal als Student in einer Margarinefabrik gejobbt habe, esse ich
das Zeug nicht mehr.

Minderwertige stinkende Ölpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Heiko Schlichting
2024-02-27 14:26:32 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Seit ich mal als Student in einer Margarinefabrik gejobbt habe, esse ich
das Zeug nicht mehr.
Minderwertige stinkende Ölpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Aber was stattdessen essen? Doch nicht etwa Butter?!

Minderwertige stinkende Milchpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.

Heiko
Markus Ermert
2024-02-27 20:14:04 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Seit ich mal als Student in einer Margarinefabrik gejobbt habe, esse ich
das Zeug nicht mehr.
Minderwertige stinkende Ölpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Aber was stattdessen essen? Doch nicht etwa Butter?!
Minderwertige stinkende Milchpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Nicht die von Butter-Lindner oder ausm Bioladen.
Heiko Schlichting
2024-02-28 07:37:05 UTC
Permalink
Post by Markus Ermert
Post by Heiko Schlichting
Post by Markus Ermert
Seit ich mal als Student in einer Margarinefabrik gejobbt habe, esse ich
das Zeug nicht mehr.
Minderwertige stinkende Ölpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Aber was stattdessen essen? Doch nicht etwa Butter?!
Minderwertige stinkende Milchpampe, die mit Farb-, Duft- und
Verdickungsmitteln auf Butter getrimmt wird.
Nicht die von Butter-Lindner oder ausm Bioladen.
Nein, die nicht.

Irgendwer meinte ja mal herausgefunden zu haben, dass viele Verbraucher den
Preis von einer Packung Butter im Kopf haben (sowie weniger weiterer
Produkte, z.B. einem Liter Milch). Weil man davon ausgeht, dass die
Verbraucher das Preisniveau des ganzen Ladens (Discounters) anhand dieser
wenigen Produkte bewerten, versuchen sich alle beim Preis für Butter zu
unterbieten. Das geht für die günstigsten Produkte dann oft zu Lasten der
Qualität.

Über andere Produkte, wo der Konsument mutmaßlich die Preise nicht im Kopf
hat (meine Frau kennen die nicht!), holen die sich das dann wieder rein.

Die von Dir genannten Läden gehören sicherlich nicht zu der Gruppe, die bei
dem Preiskampf mitmachen.

Heiko

Stefan Schmitz
2024-02-10 09:37:22 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Stefan Schmitz
Sind diese Streichzarten ein besonderes Marktsegment?
"Streichzarte" sind eine Mischung aus Rapsöl und Butter. Damit erhält man ein
Streichfett mit dem Geschmack von Butter und der Streichfähigkeit von
Margarine. Ist das nach deiner Definition ein "besonderes Marktsegment"?
Das ist erst mal nur ein spezielles Produkt.
Vielleicht zu speziell, als dass da ein besonders starker
Wettbewerbsdruck herrschte, der supergünstige Aktionspreise hervorbringt.
Post by Michael Landenberger
Post by Stefan Schmitz
Seit den massiven Preiserhöhungen erlebe ich es nämlich bei vielen
Produkten, dass Markenware im Sonderangebot deutlich günstiger als No-Name
ist. Früher kostete sie dann bestenfalls gleich viel.
Zumindest bei den Streichzarten habe ich das schon lange nicht mehr
beobachtet. Da kosten die Eigenmarken derzeit regulär um die 1,50 Euro (250g).
So weit wird der Normalpreis bei Markenprodukten (meist ca. 3 Euro für 250g)
auch im Rahmen von Angeboten nicht reduziert. Auch beim im OP angesprochenen
Arla-Produkt ist der Preis unattraktiv: da liegt der Angebotspreis nämlich bei
1,59 Euro - allerdings für 200g. Das entspricht knapp 2 Euro für 250g. Das ist
deutlich teurer als die Eigenmarke zum Normalpreis und folglich unattraktiv.
Auch bei vielen anderen Produkten habe ich es schon lange nicht mehr erlebt,
dass ein Markenprodukt im Angebot die Eigenmarken preislich unterbietet.
"Lange nicht mehr" kann ich nicht nachvollziehen. Wann hast du es denn
erlebt? Nach meiner Wahrnehmung tritt das erst seit 2022 auf.
Michael Landenberger
2024-02-10 23:45:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Landenberger
Auch bei vielen anderen Produkten habe ich es schon lange nicht mehr
erlebt, dass ein Markenprodukt im Angebot die Eigenmarken preislich
unterbietet.
"Lange nicht mehr" kann ich nicht nachvollziehen. Wann hast du es denn
erlebt? Nach meiner Wahrnehmung tritt das erst seit 2022 auf.
Tritt *was* erst seit 2022 auf? Sind Sonderangebote von Markenprodukten nach
deiner Wahrnehmung seit 2022 billiger als Eigenmarken oder sind sie seit 2022
nicht mehr billiger?

Ich weiß jedenfalls nicht mehr, wann ich zuletzt ein Streichzart-Markenprodukt
gesehen habe, das billiger war als die entsprechende Eigenmarke. Auch im
Rahmen von Aktionen waren Markenprodukte immer teurer als Eigenmarken. Nicht
ganz so lange her ist es allerdings, dass ich das Markenprodukt im Angebot
trotz eines höheren Preises (!) deshalb gekauft habe, weil die Eigenmarke
vergriffen war. Das kommt bei meinem hiesigen Rewe derzeit leider ab und zu
vor, weil der mit den Auswirkungen eines Streiks zu kämpfen hat.

Gruß

Michael
Stefan Schmitz
2024-02-11 12:58:23 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Landenberger
Auch bei vielen anderen Produkten habe ich es schon lange nicht mehr
erlebt, dass ein Markenprodukt im Angebot die Eigenmarken preislich
unterbietet.
"Lange nicht mehr" kann ich nicht nachvollziehen. Wann hast du es denn
erlebt? Nach meiner Wahrnehmung tritt das erst seit 2022 auf.
Tritt *was* erst seit 2022 auf?
Na das, was du "lange nicht mehr" erlebt hast:
dass ein Markenprodukt im Angebot die Eigenmarken preislich unterbietet.
Post by Michael Landenberger
Sind Sonderangebote von Markenprodukten nach
deiner Wahrnehmung seit 2022 billiger als Eigenmarken oder sind sie seit 2022
nicht mehr billiger?
Vorher waren sie nicht billiger.
Post by Michael Landenberger
Ich weiß jedenfalls nicht mehr, wann ich zuletzt ein Streichzart-Markenprodukt
gesehen habe, das billiger war als die entsprechende Eigenmarke. Auch im
Rahmen von Aktionen waren Markenprodukte immer teurer als Eigenmarken.
Das glaube ich dir, da ich die Preise dieser Produkte nicht kenne. Du
sagtest aber, dass du es auch bei vielen anderen Produkten "lange nicht
mehr" erlebt hast. Da hätte mich interessiert, wann zuletzt.

Nicht
Post by Michael Landenberger
ganz so lange her ist es allerdings, dass ich das Markenprodukt im Angebot
trotz eines höheren Preises (!) deshalb gekauft habe, weil die Eigenmarke
vergriffen war. Das kommt bei meinem hiesigen Rewe derzeit leider ab und zu
vor, weil der mit den Auswirkungen eines Streiks zu kämpfen hat.
Was für ein Streik wirkt sich allein auf die Eigenmarke aus?
Michael Landenberger
2024-02-11 23:33:07 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Michael Landenberger
Nicht
ganz so lange her ist es allerdings, dass ich das Markenprodukt im Angebot
trotz eines höheren Preises (!) deshalb gekauft habe, weil die Eigenmarke
vergriffen war. Das kommt bei meinem hiesigen Rewe derzeit leider ab und zu
vor, weil der mit den Auswirkungen eines Streiks zu kämpfen hat.
Was für ein Streik wirkt sich allein auf die Eigenmarke aus?
Der Streik betrifft das Rewe-Zentrallager und wirkt sich natürlich nicht nur
auf die Eigenmarken aus. Er sorgt aber dafür, dass einige Produkte, die
normalerweise immer in ausreichender Menge verfügbar sind, auch mal nicht im
Regal stehen. Und davon sind neben einigen Markenprodukten halt auch
Eigenmarken betroffen.

Gruß

Michael
Andreas M. Kirchwitz
2024-02-09 21:16:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Seit den massiven Preiserhöhungen erlebe ich es nämlich bei vielen
Produkten, dass Markenware im Sonderangebot deutlich günstiger als
No-Name ist. Früher kostete sie dann bestenfalls gleich viel.
Das ist mir ebenfalls aufgefallen, dass Markenware bei Aktionen
seit einiger Zeit regelrecht verramscht wird zu ungewöhnlich
niedrigen Preisen und die Eigenmarken dann deutlich unterbietet.

Das habe ich von früher nicht so extrem in Erinnerung. Finde ich
prima, vor allem bei Artikeln, die man einige Zeit lagern kann.

Sinn und Zweck ist mir nicht ganz klar. Dadurch wirkt der
Normalpreis von Markenware noch unverschämter, so dass ich die
außerhalb von Aktionen erst recht nicht kaufe. Wenn das einen
Werbeeffekt haben sollte, dann kommt der bei mir nicht gut an.

Grüße, Andreas
Stefan Schmitz
2024-02-09 21:59:30 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Stefan Schmitz
Seit den massiven Preiserhöhungen erlebe ich es nämlich bei vielen
Produkten, dass Markenware im Sonderangebot deutlich günstiger als
No-Name ist. Früher kostete sie dann bestenfalls gleich viel.
Das ist mir ebenfalls aufgefallen, dass Markenware bei Aktionen
seit einiger Zeit regelrecht verramscht wird zu ungewöhnlich
niedrigen Preisen und die Eigenmarken dann deutlich unterbietet.
Ungewöhnlich niedrig sind die Aktionspreise nicht. Immer noch höher als
früher. Nur sind die Preissteigerungen bei Eigenmarken halt deutlich
höher ausgefallen, kaum irgendwo unter 50%, nicht selten sogar
verdoppelt. Solche Steigerungen funktionieren im Billigbereich, weil es
keine günstigere Alternative gibt, bei den eh schon teuren Marken droht
dann verstärkte Abwanderung.
Vielleicht muss man heute auch die Eigenmarken unterbieten, um überhaupt
noch preissensible Käufer zu finden. Die sind wegen der Inflation
vermutlich massiv umgestiegen und kaufen die Marke nur noch bei richtig
attraktiven Preisen.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Das habe ich von früher nicht so extrem in Erinnerung. Finde ich
prima, vor allem bei Artikeln, die man einige Zeit lagern kann.
Sinn und Zweck ist mir nicht ganz klar. Dadurch wirkt der
Normalpreis von Markenware noch unverschämter, so dass ich die
außerhalb von Aktionen erst recht nicht kaufe. Wenn das einen
Werbeeffekt haben sollte, dann kommt der bei mir nicht gut an.
Mit Aktionen wird hauptsächlich ein Kundenspektrum angesprochen, das zum
Normalpreis eh nicht kaufen würde. Der wurde so stark angehoben, wie es
die Stammkundschaft noch mitmacht.
Ludger Averborg
2024-02-09 22:18:55 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Ungewöhnlich niedrig sind die Aktionspreise nicht. Immer noch höher als
früher.
Vorhin eben im WDR-Fernsehen über den Biermarkt.

Markenbiere (Warsteiner) haben vor 25 Jahren 20 DEM der Kasten im Angebot
gekostet und kosten heute 10 €. Eben nicht teurer geworden. Ursache: ein
gewaltiges Produktionsüberangebot bei den Markenherstellern. Diese Produkte
werden fast nur noch über Sonderangebote abgesetzt.
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.

l.
Andreas M. Kirchwitz
2024-02-09 23:31:22 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.

Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Ulf Kutzner
2024-02-10 07:38:03 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Bier immer das billigste nehmen ...
Mach halt.

https://www.bier-index.de/biere/original-oettinger-pils.html
Mike Grantz
2024-02-10 08:33:11 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Vor vielen Jahren habe ich mal dieses 5,0% oder 5,0 oder wie das heisst
probiert. Das hat SO DERBE ÜBEL geschmeckt, dass mir wie gesagt nach
einem Schluck übel wurde. *brrrrr*
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Bier trinke ich eigentlich nur noch auswärts.

Aber falls ich mal Lapin Kulta oder Karhu in die Griffel bekomme, sage
ich nicht nein.

Ganz selten mal probiere ich unbekannte Biersorten, die der Supermarkt
so hergibt. Aus irgendwelchen Klöstern oder dem Ausland. Da kann ich
aber grad keine Namen nennen.
Ludger Averborg
2024-02-10 09:29:01 UTC
Permalink
On Fri, 9 Feb 2024 23:31:22 -0000 (UTC), "Andreas M. Kirchwitz"
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Marken-
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
l.
Stefan Schmitz
2024-02-10 09:46:31 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Dass Warsteiner supermild sein soll, ist mir neu. Aber wenn man
Pilssorten unterscheiden kann, dann ja wohl am ehesten nach bitter und mild.
Seit einigen Jahren vermeide ich deswegen Bitterburger.
Andy Angerer
2024-02-10 18:01:15 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Ihr zwei solltet euch mal mit _richtigen_ Bieren beschäftigen.
Wer natürlich immer nur Pils säuft....
--
! NEU !
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eine davon ist von mir
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Ulf Kutzner
2024-02-10 19:53:22 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Andreas M. Kirchwitz
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Ihr zwei solltet euch mal mit _richtigen_ Bieren beschäftigen.
Wer natürlich immer nur Pils säuft....
Zunächst setzte sich sogar für die untergärigen Biere der Begriff Nach Bayerischer
Brauart durch, der erst später zu Pilsner Brauart geändert wurde. So existieren Etiketten
der nach Pilsner Art brauenden Brauerei Heineken mit der Bezeichnung „Nach
Bayerischer Brauart“. Die Fürther Brauerei Geismann, die als erste Brauerei im heutigen
Bayern Pils braute, taufte dieses „Bayrisch Pilsener“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pilsner_Bier#Geschichte

Gruß, ULF
Alexander Schreiber
2024-02-10 17:26:04 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots
Nicht schon wieder die olle Kamelle. Gesetzeskraft hat das Reinheits-
gebot eh nicht und es ist eher ein Marketinggag. Nur: man kann selbst
innerhalb der Grenzen des Reinheitsgebots wesentlich interessantere
Biere als nur Pilsner brauen: IPA, Stout, Pale Ale, Porter und mehr.
Post by Andreas M. Kirchwitz
ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden.
Naja, wenn "jeder" die gleiche Biersorte (Pilsner halt) mit relativ
standardisierten Zutaten braut, dann bleibt gibt es nicht _so_ viel
Bandbreite beim Geschmack. Mal mehr, mal weniger Hopfen und dazu das
örtliche Wasser machen da vielleicht noch am meisten aus.

Dazu kommen die Konzentrationsprozesse im deutschen Biermarkt.
Nur weil "Dudenfurter[0] Meister-Pils" draufsteht, heisst noch
lange nicht, dass das auch drin ist - weil die Brauerei Dudenfurt
nämlich vor etlichen Jahren vom Industriegiganten GrossVielBier
gekauft wurde und der nun eines seiner Standardprodukte unter dem
alten Namen abfüllt.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb
*prust* Ok, für ein Pilsner vielleicht. Die IPA Hopfenkopf-Fraktion
fände es eher langweilig mild. ;-)
Post by Andreas M. Kirchwitz
und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Vielleicht sich mal ausserhalb des "Nur Pilsner" Markts umschauen.
Pilsner (ansonsten international als "Lager"[1] bekannt) _ist_ ein
relativ langweiliges Bier, wenn sich erstmal an die Geschmacksband-
breite von IPA, Stout, Porter & Co gewöhnt hat.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Kommt auf die Zweck drauf an:
- Birne zukippen: klar, billigstes Bier, alles andere ist
"Perlen vor die Säue"
- genussvolle und in moderater Menge trinken: Mal was
anderes als Pilsner probieren - man bekommt mittlerweile auch
in Deutschland wesentlich interessanteres Bier als das 08/15
Pilsner

Man liest sich,
Alex.
[0] erfundenes Kaff
[1] Ja, ist eine Vereinfachung, ich weiss.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Ulf Kutzner
2024-02-11 09:18:39 UTC
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb
*prust* Ok, für ein Pilsner vielleicht. Die IPA Hopfenkopf-Fraktion
fände es eher langweilig mild. ;-)
Post by Andreas M. Kirchwitz
und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Vielleicht sich mal ausserhalb des "Nur Pilsner" Markts umschauen.
Pilsner (ansonsten international als "Lager"[1] bekannt) _ist_ ein
relativ langweiliges Bier, wenn sich erstmal an die Geschmacksband-
breite von IPA, Stout, Porter & Co gewöhnt hat.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
- Birne zukippen: klar, billigstes Bier, alles andere ist
"Perlen vor die Säue"
- genussvolle und in moderater Menge trinken: Mal was
anderes als Pilsner probieren - man bekommt mittlerweile auch
in Deutschland wesentlich interessanteres Bier als das 08/15
Pilsner
Wobei etliche Craftbiere auch umdrehungsreicher sind als Pils.

Gruß, ULF
Michael Landenberger
2024-02-10 23:57:06 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Das dachte ich auch mal. Dann habe ich mal Kulmbacher Mönchshof getrunken, das
hat mir sehr gut geschmeckt. Also bin ich dabei geblieben. Letztens hatte ich
dann mal wieder ein Bier einer anderen Marke und habe mir prompt mein
Mönchshof zurückgewünscht.

Allerdings trinke ich so gut wie nie Pils, sondern lieber Weißbier ("Bayerisch
Hell"). Von Mönchshof schmeckt mir auch das Märzen und das Kellerbier und
gelegentlich auch mal ein Zwickl. Letztens hatte ich ein Kapuziner Weißbier,
das war auch sehr lecker. Was mich spätestens nach einem Blick aufs Etikett
nicht mehr gewundert hat: Kapuziner wird ebenso wie die Mönchshof-Biere von
der Kulmbacher Brauerei AG gebraut.

Es scheint also doch Unterschiede zwischen den Brauereien zu geben.

Gruß

Michael
Markus Ermert
2024-02-27 12:05:34 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Gilt für die in der Mitte und im Norden dominierenden und massenoptimierten
Fernsehbiere. Bei den handwerklichen Brauereien insbesondere in Franken
sieht das schon anders aus, bei den Craftbieren ohnehin.

Die Möglichkeit zur Geschmacksarvierung gehört ja leider zu den größten
bisher unerreichten Leistungen der menschlichen Zivilisation, daher sind
Vergleiche über die Zeit so schwierig.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
Unterschätzt wird die Rolle der Frische. Frische Biere schmecken *immer*
besser. Drei Wochen im Neonlicht eines Supermarkts sind der Tod jeden
Biergeschmacks.

Leider muss ja nur ein MHD angegeben werden und kein Produktionsdatum. Aber
immerhin gibt es einige wenige Flaschenbierproduzenten mit
Kühlkettenlogistik oder halt Selbstabholung.
Andreas Karrer
2024-02-27 17:18:49 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Ludger Averborg
Billigbiere kosten "normal" die Hälfte, und viele haben beim Straßentest nicht
rausgeschmeckt, welches das Teuerbier ist und welches das billige.
Dank unseres Reinheitsgebots ist es selbst erfahrenen Bierkennern
größtenteils nicht möglich, Pils-Sorten bei einer Blindverkostung
zu unterscheiden. Würde jeder spontan abstreiten, schließlich ist
Jever doch extrem herb und Warsteiner super mild. Nur Einbildung.
Bier ist im wesentlichen Marketing statt Geschmack.
Hierzulande hat die Konsumentenzeitschrift "K-Tipp" letztes Jahr in
einem kleinen Testchen 12 Biere von 10 "Durchschnittskonsumenten" blind
verkosten lassen. Also von Leuten, die regelmässig und gern Bier
trinken, die sich aber nicht als Bierkenner oder Bierliebhaber
bezeichnen. Dieser Typ von Biertrinkern dürfte die grosse Mehrheit
ausmachen.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Bier immer das billigste nehmen ... Andreas
In der Tat.

Testsieger war "Finkbräu"¹, eine Eigenmarke von Lidl, das billigste
Bier im Test. Der Clou: Man hat den Probanden nicht gesagt, dass es
sich um alkoholfreie Biere handle -- keiner hat das bemerkt oder auch
nur vermutet. Immerhin wurde eins der Biere als "schal und wässrig"
bezeichnet. Aber zwei Personen haben gegen Ende der Degustation
angegeben, dass sie sich schon ziemlich angeheitert fühlten.

Natürlich ist das eine sehr kleine Stichprobe - sowohl von der Anzahl
der Biere als auch von der Anzahl Probanden - aber ich vermute ganz
stark, dass bei seriöserem Vorgehen etwa dasselbe herauskäme.



¹ Schmeckt mir auch, aber offenbar gibt's das nur in Schweizer Lidls.

- Andi
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